schnarchzapfen
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NCD und IGEL Thin-Clients Servermigration von Windows 2000 auf Suse Linux 9.1

Hallo,
wir benutzen bei uns in der Firma momentan noch einen Windows 2000 DHCP Server haben aber vor diesen auf Suse Linux Professional 9.1 umzustellen und auch gleich noch einen DNS Server mit einzurichten. Der Linux DHCP-Server (und auch der DNS-Server) funktionieren soweit ganz gut. Den Linuxinternen TFTP-Server habe ich durch setzen des Parameters "disable=no" in der Datei "/etc/xinetd.d/tftp" auch aktiviert und anschließend den Dienst "xinetd" mit dem Kommando "rcxinetd restart" neu gestartet. Das TFTP-Rootverzeichnis habe ich auf /tftpboot gesetzt und den Besitzer und die Gruppe des Ordners jeweils auf "Nobody" gesetzt. Nun habe ich als nächstes ein NCD Explora 400 Terminal mit dem Server testweise verbunden. Der DHCP-Server ist zur Vergabe dynamischer IPs konfiguriert. Vom alten Server habe ich nun die entsprechenden Konfigurations- wie auch Bootfiles direkt vom bisherigen Windows 2000 Server unverändert herüberkopiert. Dazu sollte vielleicht noch erwähnt wrden, das sich manche Konfigurationsfiles in einem Unterordner innerhalb des TFTP-Root-Verzeichnisses befinden. Dies war auf dem Windows 2000 Server zuvor aber schon genau so und da hat es ja uch funktioniert. Nun habe ich das NCD Explora 400 Terminal angeschalten. Auf dem Startbildschirm konnte ich erkennen, dass er 1. erfolgreich eine IP-Adresse vom DHCP-Server zugewiesen bekommen hat und 2. er sich das Bootfile mit dem Namen: "Xncdxpl" richtig per TFTP vom Server heruntergeladen hat.
Soweit sogut. Nun im nächsten Schritt sollte er sich eigentlich die Konfigurationfiles vom Server herunterladen, was er teilweise auch tut, jedoch bekomme ich bei ein und dem selben Konfigurationsskript, was zuvor als das Terminal die Dateien noch über den Windows 2000 Server empfangen hat, auch problemlos funktioniert hat auf einmal einen Syntaxfehler nach dem anderen.
Um ganz sicher zu gehen, dass es nicht an einer Einstellung am Terminal selber liegt habe ich das selbe auch einmal mit einem Thin-Client-Terminal der Firma IGEL ausprobiert, wo ich jedoch genau das gleiche Phenomen feststellen musste wie zuvor beim NCD Terminal.

Werden die Konfigurationsskripte über den Windows 2000 DHCP-Server bezogen funktioniert es einwandfrei. Wird ein und das selbe Konfigurationsskript vom neuen Suse Linux Professional 9.1 Server bezogen erscheint ein Sytaxfehler nach dem anderen.

Da die Konfigurationsskripte zuvor funktioniert haben und jetzt auf einmal nicht mehr gehe ich davon aus, dass es sich um irgend ein Konfigurationsproblem des Linuxservers handeln muss.

Ich möchste gleich dazu sagen, dass ich noch kein Linux-Crack bin und daher für jeden Tipp bzw. Hinweis dankbar bin. Ich besitze jedoch gute Grundkentnisse.

Hat hier jemand eine Ahnung woran das wohl liegen könnte, denn ich bin mit meinem Latein am Ende?

Gruß an alle
Schnarchzapfen

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Ausgedruckt am: 29.03.2024 um 06:03 Uhr

Mitglied: BartSimpson
BartSimpson 22.06.2005 um 13:45:23 Uhr
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hohle dir dochmal testweise das Konfigurationsskript testweise per hand vom linux server und vergleiche das ergebnis denn mal mit dem was der windowsserver liefert.
Mitglied: Schnarchzapfen
Schnarchzapfen 23.06.2005 um 21:28:10 Uhr
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@BartSimpson: Danke für deinen Tipp. Ich hab den Fehler inzwischen selber gefunden und zwar liegt es daran, dass Linux und Windows die Zeilenumbrüche in einer Textdatei unterschiedlich darstellen. Linux verwendet dazu das Zeichen "LF". Dos dagegen eine Mischung aus "LF" und "CR". Da die Konfigurationsdateien zuvor unter Windows erstellt wurden kann Linux logischerweise nichts mit diesen anfangen. Des Rätsels Lösung ist das in Suse enthaltene Dienstprogramm "dos2unix", welches genau diese Zeilenumbrüche vom DOS (=Windows) Format in das Unix (Linux) Format umwandelt.

Nach der Umwandlung booteten die Thin Clients ohne weitere Fehlermeldungen oder Syntaxerrors bis zum Schluß durch.
Mitglied: BartSimpson
BartSimpson 23.06.2005 um 21:34:12 Uhr
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siehste das hättest du denn mit file überprüfen können.