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Win2k3 R2 - Konvertieren Basis-Datenträger zu Dynamischen-Datenträger

Gegeben ist ein Fileserver (Win2k3 R2) in einer VM-Ware-Umgebung.

Das Laufwerk D: des Servers (600GB mit sämtlichen Office-Dateien usw. des Hauses) liegt in einer Storage-Umgebung und ist als Basis-Datenträger konfiguriert.
Da der freie Speicherplatz nun dem Ende entgegen geht, soll es erweitert werden. Weitere 550GB konnten im SAN zur Verfügung gestellt werden.

Nun gibt es aus meiner Sicht zwei Möglichkeiten, diese 550GB nutzbar zu machen.


1) Komplettes Wegschreiben der Daten auf einen anderen Datenträger (z.B. USB-Platte) mit robocopy o.ä..
Dann löschen des Laufwerks, Vergrößern der LUN, Wiedereinbinden und Daten zurückschreiben.
Am Ende noch die drei Freigaben definieren. Fertig.

Vorteil: Ein Laufwerk am Server und daher alles üebrsichtlich angeordnet.
Nachteil: Hin und Herkopieren dauert über das LAN ewig bei 550GB an Nutzlast.


2) Konvertieren des Basis-Datenträgers in einen dynamischen Datenträger.
Neue LUN als Lauferk E: einbinden und Laufwerk D: damit erweitern.

Vorteil: Schnelle Bereitstellung der Kapazizät
Nachteil: zwei Laufwerke, die eigentlich nur eins sind. Dazu kommt aber noch, dass ich von möglichen Problemen bei der Konvertierung von Basis in Dynamisch las.


Was würdet ihr nun bevorzugen?
Ist das Konvertieren eines 600GB großen Basis-Datenträgers problemlos möglich?
Sind Probleme zu erwarten? Ist diese Art der Erweiterung (siehe 2) sonst wie nachteilig oder nicht zu empfehlen?
Hängt der Erfolg einer Konvertierung von der Größe und vor allem von der Menge der vorhandenen Dateien ab?

Danke vorab für alle Hinweise!

Grüße
Hamspirit

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Mitglied: 32067
32067 Apr 30, 2010 at 09:20:31 (UTC)
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Wie wäre es damit:
- Die existierende SAN-LUN mit SAN-Mitteln vergrößern,
- unter Windows einen Rescan damit die Platte neu erkannt wird
- und dann mit diskpart die existerende Partition auf die neue Größe hochdrehen ?
Member: hamspirit
hamspirit Apr 30, 2010 at 09:25:42 (UTC)
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Das wäre natürlich auch eine Möglichkeit.
Ist das Vergrößern einer Partition unter 2k3 denn so problemlos möglich?
Ich möchte verhindern, dass am Ende nichts mehr geht und dann erst die Datensicherung bemüht werden muss.

Und.. hast Du für diskpart evtl. schon eine Syntax vorliegen?

Danke vorab!
Member: Dani
Dani May 01, 2010 at 09:20:21 (UTC)
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Moin,
welche Tools es gibt, hängt vomn eurem SAN-Modell ab. Von welchem Hersteller ist das?
Bei Netapp gibt es z.B. SnapDrive für solche Fälle.


Grüße,
Dani
Member: hamspirit
hamspirit May 03, 2010 at 12:03:12 (UTC)
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Zitat von @Dani:
Moin,
welche Tools es gibt, hängt vomn eurem SAN-Modell ab. Von welchem Hersteller ist das?
Bei Netapp gibt es z.B. SnapDrive für solche Fälle.

Es ist eine EMC² CX3-20.
Member: Dani
Dani May 03, 2010 at 20:22:14 (UTC)
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Moin,
Sch..... fällt mir dazu ein. Soweit ich weiß bietet EMC solch ein Tool nicht an (Stand: 30.11.2009). Es soll aber laut Support über ein supereinfachgeiles Script und DiskPart gehen. Wenn du die noch nicht solange hast sprech mit deinem Systemhaus.


Grüße,
Dani

P.S. Das war einer der Gründe warum EMC bei uns keine Wahl war...aber gut damit musst du leben.
Member: hamspirit
hamspirit May 07, 2010 at 08:01:23 (UTC)
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So, der Fall ist gelöst.

Es war letztlich doch einfacher als gedacht.

Also, gerne der Reihe nach.

Gegeben war LUN0 mit 600GB und einem Füllstand von 90%. Zur Erweiterung kam LUN1 mit 500GB.
LUN1 wurde letztlich wieder gelöscht und LUN0 mit den 500GB erweitert.
Der Fileserver hat daraufhin sofort mitbekommen, dass er nun eine 1,1TB große Partition besitzt, davon aber nur 600GB nutzt.
Mit Diskpart habe ich die Partition anschließend vergrößert und alles war und ist gut.

Es kann so einfach sein....