kielerzebra
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Wie Daten am besten sichern?

Ich habe ein Laptop und sichere bisher auf DVD als Backup über Nero.Macht es nicht Sinn,eventuell die ganze Festplatte zu sichern auf eine externe Platte, die ich über USB anschliesse? Wie sicher ich dann, und wie schnell hätte ich das System im Falle des Crashes dann wieder hergestellt?? Danke für eure Tips...

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Member: Cobra-51
Cobra-51 Jan 05, 2006 at 20:14:27 (UTC)
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USB Festplatte ist eine sehr schicke Lösung!

Du kannst zum Besipiel mit der PE CD von c't ein komplettes Image deines Notebooks auf die USB- Festplatte machen und das kannst du dann in je nach Größe im Notfall in ca 30 minuten wieder zurückspielen
Member: KielerZebra
KielerZebra Jan 05, 2006 at 20:19:08 (UTC)
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Diese Dinger sind ja auch recht günstig zu haben... Im Extremfall spiele ich also XP neu rauf,installiere "PE CD" wieder, spiel das Image zurück, und alles ist so wie vorher? Ich stehe noch am Anfang der Sicherungsproblematik und suche einfach eine einfache und sichere Lösung.
Member: meinereiner
meinereiner Jan 05, 2006 at 21:14:30 (UTC)
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Ich machs ein bischen anders. Ich installiere das Betriebsystem zweimal. Einmal normal auf c und dann als Notfallsystem in eine andere partition (D:\ z.B). Wenn man das zweite System startet kann man Problemlos das Erste auf die zweite partition sichern und bei Problemen auch mal eben eine systemdatei austauschen.

Im Prinzip ist das nicht so viel anders als mit der Boot CD. Nur das halt alles auf dem Notebook drauf ist und man die CD nicht dabei haben muss. Wenn es ganz flott gehen muss kann man sogar auf dem Notsystem arbeiten, wenn es weit genug eingerichtet ist.
Member: HolleritOpa
HolleritOpa Jan 05, 2006 at 22:24:08 (UTC)
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Ganze Festplatte lohnt nur, wenn man was installiert hat.
Am besten zwei Partitionen anlegen, eine für Betriebssystem und Programme und eine für die Daten - partitionen ändern geht gut mit PartitionMagic. Von der System-Partition ein Image ziehen zB mit DiskImage. Die Daten regelmäßig auf eine externe (USB) Festplatte sichern - mit 'nem einfachen xCopy oder sowas wie www.rReplikator.de. Dann noch die Daten mindestens jeden Monat brennen.

Zusammen ziemlich sicher mit vertretbaren Aufwand!
Member: NaCkHaYeD
NaCkHaYeD Jan 05, 2006 at 22:37:45 (UTC)
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Kopieren alleine macht absolut keinen Sinn, da der Master Boot Record nicht so einfach kopiert werden kann. Desweiteren hast du nicht auf alle Pfade volle Rechte, bzw. gehen durch das Kopieren Rechte verloren.

Nutze bitte eines der Folgenden Tools:
Norton Ghost, Arcronis True Image, Drive Image 6.0, etc. etc.

Dann erstelle dir ein komplettes Image wenn nur Windows drauf ist, und eines wo fertig installiert ist. Dieses kannst du dann auf DVD brennen, jedoch gehen diese schnell kaputt. Ich persönlich traue Festplatte mehr.

Grundsätzlich sollte man auch Programme von Daten trennen.

Ich bin sogar soweit, dass Rechner A, dass Image von Rechner B hat und umgedreht. Geht mir einer kaputt, so habe ich noch beides. Ist aber ansichtssache.

Arcronis setzte ich in der Firma ein, Norton Ghost privat.

mfg
Thomas
Mitglied: 18697
18697 Jan 06, 2006 at 19:48:33 (UTC)
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Ich verwende Acronis TrueImage 8.0 für das Backup der Daten auf dem privaten Notebook. Die Backups werden auf eine USB-Wechselfestplatte erstellt. Als Schutz gegen Viren verwende ich zum Erstellen der Backups ausschliesslich die Acronis TrueImage-Notfall-Boot-CD (Linux). Nach dem Erstellen des Backups wandert die USB-Wechselfestplatte bis zum nächsten Backup (2-3 Monate) ins Schrankregal.

Für das vollständige Backup von 28 GB Daten (zweijährige, langsame 40 GB-Notebook-Festplatte) werden rund 40 Minuten benötigt, inkrementelle Backups sind nicht schneller! Für das Zurückspielen (Restore) des gesamten Festplatteninhalts (inklusiv MBR, Windows-Installation etc.) werden ca. 120 Minuten benötigt.

Nachteil dieser Lösung ist, dass für das Zurückspielen einzelner Dateien die USB-Festplatte unter Windows angeschlossen werden muss und dabei ein Virus die auf der USB-Festplatte gespeicherten Backup-Dateien löschen könnte (Möglicher, aber bei Beachtung der folgenden Sicherheitsrichtlinien ein recht theoretischer Fall..)
http://wiki.bsdforen.de/index.php/Windows_-_Sicherheit_unter_Windows

Weiter sollte man Backups immer auf mindestens zwei verschiedene Medien erstellen. Der Aufbewahrungsort der Backupmedien sollte möglichst weit auseinander liegen (in verschiedenen Gebäuden). Deshalb mache ich zusätzlich ein Backup der wichtigsten Daten (Verzeichnis: Eigene Dateien) auf DVD einmal pro Halbjahr.

Für das Zurückspielen versehentlich gelöschter/überschriebener Dateien im Verzeichnis "Eigene Dateien" teste ich zurzeit das Programm Direct Backup:
http://www.rt-sw.de/dbackup/dbackup.html
Member: KielerZebra
KielerZebra Jan 07, 2006 at 08:59:39 (UTC)
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Ist das also ein Image? Oder ein Backup? Ich stehe da noch am Anfang.... Wie leicht ist das Zurückspielen/Wie funktioniert es prinzipiell? Also die reinen Daten sichere ich mir ja ohnehin, aber ich stelle es mir sinnvoll vor, die ganze Platte zu sichern und dann ggf. unkompliziert zurückzuspielen...
Mitglied: 18697
18697 Jan 07, 2006 at 18:04:31 (UTC)
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Am besten studierst Du die Handbücher der Backup-Programme. Zum Beispiel Acronis TrueImage 9.0:
http://us1.download.acronis.com/pdf/TrueImage9.0_ug.de.pdf

Acronis TrueImage 9.0 unterstützt im Gegensatz zur Vorgängerversion 8.0 beide Techniken: Das Erstellen der Backups über die Festplattenblöcke => Image und das Erstellen der Backups anhand des Aufbau des Dateisystems => File-Backup.
Member: KielerZebra
KielerZebra Jan 07, 2006 at 18:36:32 (UTC)
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Nur mal für Blöde *g*...Also bei einem Image kopiere ich mir sämtliche Einstellungen und Veränderungen in Windows mit, bei einem Backup sichere ich "nur" die reinen Daten? Also wie gesagt: Ich sichere regelmässig, so alle 2 Tage die wichtigsten Daten auf DVD-RW über Nero Backup. Das ist schon ok, nur wenn ich einen Crash habe, will ich natürlich schnellstens ohne die Installation aller Treiber, Software usw. die Platte wieder herstellen. Ich nutze das alles ja auch beruflich, von daher ist Zeit für mich Geld.

Gruss vom Zebra....
Member: NaCkHaYeD
NaCkHaYeD Jan 08, 2006 at 11:08:21 (UTC)
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Dann kommst du nicht um ein Image rum! Ein Image sichert Sektor für Sektor. Ich würde generell von allen Platte ein Image ziehen, theoretisch würde aber die Bootpartition genügen. Für den Rest kannst du ein Backup per Nero anlegen, da diese Proggie bei Multisession dir sogar sagt, welche Dateien neu/bearbeitet/gelöscht wurden.

Alle neueren Programm können dies auch per Lan sichern/rückspielen.

mfg
Thomas
Member: KielerZebra
KielerZebra Jan 08, 2006 at 11:13:16 (UTC)
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Hi Thomas,

kann ich über Nero nicht auch eine Laufwerkssicherung erstellen? Wäre das dann ein Image? Ich habe dieses Tool noch nie gentuzt, aber warum True Image zulegen, wenns auch mit Nero geht?

Gruss Andreas
Member: KielerZebra
KielerZebra Jan 09, 2006 at 14:23:45 (UTC)
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Ich habe mir Acronis mal angeschaut, sieht sehr schön aus die Oberfläche. Also sieht es für mich nach der Erstellung eines Images aus, so dass ich im Zweifelsfall wirklich alles parat habe. Zusätzlich werde ich mir eine Rettungs-CD erstellen. Kann ich denn im schlimmsten Fall,also wenn Windows gar nicht mehr hochfährt, über das Rettungsprogramm meine USB-Festplatte erreichen zum Wiederherstellen? Oder muss ich erst Windows installieren, um es dann zu überschreiben? Wie wäre die Funktionsweise?

Danke und viele Grüsse vom Zebra
Mitglied: 18697
18697 Jan 09, 2006 at 17:41:07 (UTC)
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Vorgehensweise beim Zurückspielen des kompletten Festplatten-Images mit Acronis TrueImage:

1.) Rechner ausschalten

2.) USB-Wechselfestplatte anhängen

3.) Von der Notfall-CDRom starten (Die Notfall-CDRom liegt der
Acronis-TrueImage-Kaufpackung bei).

4.) Im Acronis-TrueImage-Hauptfenster "Restore" auswählen

5.) Im erscheinenden Dialogfenster die auf der USB-Wechselfestplatte liegende
Image-Datei auswählen.

6.) Festplatte auswählen, auf welche das Image zurückgespielt werden soll.

7.) Restore starten

8.) Warten (Pro 1 GB Daten werden etwa 4 Minuten benötigt)

9.) Wenn das Restore beendet ist, Rechner neu starten und Notfall-CDRom sowie
USB-Wechselfestplatte entfernen.

10.) Fertig! => Der Festplatteninhalt ist jetzt genau derselbe, wie zum Zeitpunkt der Imageerstellung.
Member: KielerZebra
KielerZebra Jan 10, 2006 at 20:50:44 (UTC)
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Das klingt gut und einfach. Ich dachte, er würde die USB-Platte im DOS nicht erkennen.

Kann ich auf dieser Wechselfestplatte (200GB) dann auch das Image einer anderen Festplatte (60GB) von meinem Zweitrechner und der Festplatte des Notebooks (80GB) erstellen? Oder funktioniert das nicht?

Danke für die Beantwortung all meiner Fragen. Ich stehe da noch sehr am Anfang und möchte einfach nichts falsch machen.

Gruss aus Kiel....
Mitglied: 18697
18697 Jan 11, 2006 at 18:18:04 (UTC)
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Die Notfall-CDRom von Acronis TrueImage basiert auf Linux und nicht auf DOS. Die Notfall-CDRom unterstützt problemlos USB-/Fireware-Festplatten, selbst der Schreibzugriff auf NTFS(5)-Partitionen ist möglich. Was aber nicht unterstützt wird, sind DVD-Brenner!

Natürlich können die Images von mehreren Rechnern auf die gleiche Wechselfestplatte gespeichert werden, solange die Wechselfestplatte genügend freien Speicherplatz aufweist.
Member: KielerZebra
KielerZebra Jan 11, 2006 at 18:48:22 (UTC)
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Hm ok, ich habe das wohl verwechselt mit der "Notfall-CD", sie wird in dem Handbuch beschrieben, dessen Link du mir geschickt hast, und dort steht, dass sie auf DOS basiert.
Member: KielerZebra
KielerZebra Jan 28, 2006 at 12:35:45 (UTC)
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Hi nochmal,

eine Frage hätte ich noch: Ist es normal, dass bei kompletten Images (also einem vollständigen Backup) die Grösse leicht niedriger ist als beim Original? Irritiert mich ein wenig, da ich keine Komprimierung gewählt habe.

Gruss...
Mitglied: 18697
18697 Jan 28, 2006 at 15:41:40 (UTC)
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Im Image sind bestimmte spezielle Dateien nicht enthalten. Eine ist die SWAP-Datei und die zweite ist die Ruhezustanddatei c:\hiberfil. Beide enthalten nicht-relevante Daten. Es sind beide beim normalen Rechnerstart leer. Die beiden Dateien können je nach RAM 200 bis 1024 MB ausmachen! Steht übrigens im Acronis TrueImage-Handbuch..