gex01
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Problem mit Konsolen-Session auf WTS 2003 System

Hallo Zusammen !

Ich habe ein Problem beim Einsatz einer Software auf einem Windows Terminal Server 2003 System zu lösen.

Die Software greift auf eine Oracle-DB zu.
Dieser Zugriff funktioniert momentan jedoch nur wenn ich die Software mit einer Systemadmin-Kennung starte.
Versuche ich mit beschränkten Rechten (normaler Anwender) zuzugreifen, dann bekomme ich eine Fehlermeldung zurück (Speicherzuweisung auf Benutzerseite nicht möglich).
Zunächst hatten wir angenommen es läge an der Beschränkung der Zugriffe auf bestimmte Ordner, dies kann jedoch mittlerweile ausgeschlossen werden.
Nach langer Suche haben wir dann festgestellt, das die Software für den Zugriff auf die Oracle DB einen Prozess-Handle (nennt man das so ?!) immer nur auf der Konsolensession öffnet. Dann haben wir uns mit dem normalen Benutzer auf der Konsolensession angemeldet und siehe da, es lief.
Jetzt meine Frage:
Da ja mehrere Benutzer nicht gleichzeitig auf der Konsolensession arbeiten können und die Benutzer auch keine Admin-Rechte bekommen sollen (dann wäre der Zugriff ja ohne weiteres möglich), wie kann ich den Prozess auf eine andere Session verlagern, ohne die Software ändern zu müssen ?
Oder gibt es noch eine ander Möglichkeit ?

Danke an Alle
gex01

Content-Key: 30810

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Ausgedruckt am: 28.03.2024 um 15:03 Uhr

Mitglied: VoSp
VoSp 20.04.2006 um 14:25:37 Uhr
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Hallo gex01,

habt Ihr die Software auf dem TS mit einem "change user /install" installiert?

Software muss mit einem Terminal Server kompatibel sein, viele ältere Softwaren laufen da leider nicht da Sie mit der multiuserumg eines TS nicht klar kommen.

ich wüsste aber auch nicht wie man der Software von aussen beibringen soll immer nur in dem "Käfig" dieses Benutzers zu beleiben.

Bis dann

VoSp
Mitglied: gex01
gex01 20.04.2006 um 14:38:48 Uhr
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habt Ihr die Software auf dem TS mit einem
"change user /install"
installiert?

Was bedeutet das bzw. was bewirkt das ?
Die Software ist mit Maschienenbezogenen als auch mit Userbezogenen Komponenten (eigene .ini-Dateien , eigenes Profil etc.) installiert worden.

Software muss mit einem Terminal Server
kompatibel sein, viele ältere Softwaren
laufen da leider nicht da Sie mit der
multiuserumg eines TS nicht klar kommen.

Die Software läuft momentan einwandfrei auf einem NT Terminal Server, sollte also grundsätzlich Terminal Server fähig sein.
Mitglied: VoSp
VoSp 20.04.2006 um 14:49:09 Uhr
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Hallo gex01,

bevor Software auf einem Terminal Server installiert wird muss dieser Zwinged in den so genannten Instllationsmodus gebracht werden.

In einer Shell "change users /install" eingeben.

Dann die Software auf dem TS instllieren.

Dann in der Shell "change user /execute"

um den TS wieder in den "Ausführungsmodus" zu bringen.

Der TS muss ja bei unterschiedlichen Anmeldungen wissen in welche Pfade er z.b Eigene Datein usw. schreiben muss. Wenn Sich jetzt User A anmedet und eine applikation startet, liest diese Applikation z.B. eine ini Datei von C:\Anwendung. Soweit ok, aber was passiert nun wenn der User A diese ini Datei ändert und sich danach (oder gleichzeitig!) User B anmedet und auch auf diese ini Datei zugreift. Dann knalls. Also muss die Software wissen das es sich um einen Terminalserver handelt und die ober beschriebene ini Datei für jeden User einzeld vorhalten.
Dem Terminalserver wird mit dem oebn genannten "change user /install" gesagt das nun neue Software installiert wird.
Guckst Du hier:

http://www.ini-sc.net/mswin/awfnttse/kap9.htm

Könne sein daß das euer Problem behebt.

Bis dann

VoSp
Mitglied: gex01
gex01 20.04.2006 um 15:38:10 Uhr
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Erstmal besten Dank für die ausführliche Antwort.
Ich habe die SW nicht direkt auf dem TS installiert.
Dies wird bei uns durch Netinstall erledigt.
Hier gibt es für TS ein Musterskript, welches ich ausgefüllt habe. Dieses Skript setzt auch die Modi Install/Execute, so dass der Fehler hier nicht liegen kann. Auch auf die Bereiche Userbezogen, Maschienenbezogen (sowohl bei Dateien als auch bei Registryeinträgen) haben wir bei der Erstellung des Skriptes geachtet.
Ist der Datenbankzugriff einmal aktiv (weil z.B. ein Administrator ihn gestartet hat), dann kann auch der normale Anwender auf die DB zugreifen.
Das liegt wohl wirklich daran, das das Handle welches der DB request zurückliefert nur von einem Benutzer auf der Konsolen-Session wieder aufgegriffen werden kann.