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Booten mehrerer PC über LAN
Hallo zusammen,
ich hoffe ich habe die richtige Thema gewählt, falls es etwas passenderes gibt, bitte eine kurze Info
ich möchte/wir möchten in der Schule eine Computer AG aufbauen.
Dazu möchte ich, dass die Schüler-PCs nach dem Neustart immer wieder ein "frisches/neues" Betriebssystem haben.
Meine Überlegung dazu ist es die PC über das Netzwerk zu booten (nicht zu installieren). - Nehme sonst auch Alternative Vorschläge an
Vorhandene Hardware:
6 Schüler PC (zur Zeit noch mit Linux)
1 Server PC
Die PC sind bereits alle über einen Switch vernetzt und verfügen über einen abgetrennten Internetzugang
Vorhandene Software
Lizenzen für Win XP, 7, 8, 8.2 in ausreichender Menge
Lizenz für Win Server 2008
Gewünscht ist es dass
- die PC mit mindestens Windows laufen (Falls möglich (im 2. Schritt mit Bootmangager zusätzlich Linux)
- Die Daten je User auf dem Server gespeichert werden. (vermutlich über eine AD)
- WoL ist nice to have
Wer kann mir / uns Hilfestellung geben?
Die Suche war nicht so ergiebig, aber evtl haben wir auch nicht nach dem richtigen gesucht ;)
LG Julian
PS: und wir haben sowas noch nie gemacht ;)
ich hoffe ich habe die richtige Thema gewählt, falls es etwas passenderes gibt, bitte eine kurze Info
ich möchte/wir möchten in der Schule eine Computer AG aufbauen.
Dazu möchte ich, dass die Schüler-PCs nach dem Neustart immer wieder ein "frisches/neues" Betriebssystem haben.
Meine Überlegung dazu ist es die PC über das Netzwerk zu booten (nicht zu installieren). - Nehme sonst auch Alternative Vorschläge an
Vorhandene Hardware:
6 Schüler PC (zur Zeit noch mit Linux)
1 Server PC
Die PC sind bereits alle über einen Switch vernetzt und verfügen über einen abgetrennten Internetzugang
Vorhandene Software
Lizenzen für Win XP, 7, 8, 8.2 in ausreichender Menge
Lizenz für Win Server 2008
Gewünscht ist es dass
- die PC mit mindestens Windows laufen (Falls möglich (im 2. Schritt mit Bootmangager zusätzlich Linux)
- Die Daten je User auf dem Server gespeichert werden. (vermutlich über eine AD)
- WoL ist nice to have
Wer kann mir / uns Hilfestellung geben?
Die Suche war nicht so ergiebig, aber evtl haben wir auch nicht nach dem richtigen gesucht ;)
LG Julian
PS: und wir haben sowas noch nie gemacht ;)
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8 Comments
Latest comment
Hallo,
also Software für sauberes OS nach jedem Boot, kannste PC Sheriff nehmen .
https://www.schwarz-distribution.de/de_DE/pc-sheriff/
Rechner kann man per Magic Paket ( Wake on Lan ) starten , sofern von den PC's ( Lan Chips ) unterstützt.
https://www.tecchannel.de/a/computer-per-wake-on-lan-aktivieren,2029118
Gruss
also Software für sauberes OS nach jedem Boot, kannste PC Sheriff nehmen .
https://www.schwarz-distribution.de/de_DE/pc-sheriff/
Rechner kann man per Magic Paket ( Wake on Lan ) starten , sofern von den PC's ( Lan Chips ) unterstützt.
https://www.tecchannel.de/a/computer-per-wake-on-lan-aktivieren,2029118
Gruss
Wenn du über PxE für 6 PCs beim jeden Booten volle Images ziehst kann das ganz schön das Netzwerk belasten.
Der Bootvorgang ist dann je nach Imagegröße nicht unbedingt prickelnd.
Es gibt auch andere Lösungen für ein sauberes OS.
Wie itisnapanto gesagt hat z.B. Softwarelösungen.
Wenn das ganze aber auch manipulationssicher sein soll würde ich für das "frische/neue" System nach Reboot eher zu Hardware statt Software raten. Also einer PC Wächterkarte.
Gibt es zum Bleistift hier: https://www.signalcomputer.com/
Der Bootvorgang ist dann je nach Imagegröße nicht unbedingt prickelnd.
Es gibt auch andere Lösungen für ein sauberes OS.
Wie itisnapanto gesagt hat z.B. Softwarelösungen.
Wenn das ganze aber auch manipulationssicher sein soll würde ich für das "frische/neue" System nach Reboot eher zu Hardware statt Software raten. Also einer PC Wächterkarte.
Gibt es zum Bleistift hier: https://www.signalcomputer.com/
Mahlzeit,
es wurden ja schon ein paar Lösungen angesprochen, als Wächterkarte würde ich noch Dr. Kaiser in den Raum werfen und als Softwarelösung MySHN, das erfordert aber etwas Administrationsaufwand.
Gruß
es wurden ja schon ein paar Lösungen angesprochen, als Wächterkarte würde ich noch Dr. Kaiser in den Raum werfen und als Softwarelösung MySHN, das erfordert aber etwas Administrationsaufwand.
Gruß
6 Schüler PC (zur Zeit noch mit Linux)
Das wird hoffentlich auch so bleiben. Windows Knechte hat die Welt ja schon genug 
Du bist aber auf dem richtgen Weg. Mit einer entsprechenden Netzwerk Infrastruktur und PXE Server ist das alles kein Problem.
Grundlegende Infos dazu erklärt auch dieser Artikel....
https://www.heise.de/ct/ausgabe/2018-19-Desinfec-t-per-PXE-booten-414554 ...
Googeln nach Schul PC und PXE hilft auch.
Hallo zusammen,
vielen Dank für Eure Infos und Vorschläge wir werden morgen mal schauen
LG Julian
vielen Dank für Eure Infos und Vorschläge wir werden morgen mal schauen
LG Julian
Falls du das ganze dennoch über Netzwerk machen und zusätzlich noch verschiedene OS (Windows und Linux) anbieten willst sei aber gewarnt.
Ich hatte selbst mal so ein PXE Projekt (war aber nicht zum OS booten sondern Win Images Installieren sowie Linux basierte Live Images zur Systemdiagnose und Wiederherstellung wie RAM Test, Acronis Backup usw.)
Das ist über PXE alles andere ans spaßig das einzurichten.
Einmal wirst du z.B. mit PXElinux als Bootloader unter UEFI Probleme bekommen, da hier immer noch kein gescheites Chainloading zu Windows funktioniert. (und das ist einer der wenigen PXE Bootloader die noch gepflegt werden).
Seit UEFI braucht man auch noch unterschiedliche Bootloader für BIOS, UEFI32, UEFI64 & UEFI32+64 Umgebungen.
Da wirst du also auf eine ganze Reihe Probleme stoßen.
Ich hab bei mir damals das Chainloading Problem nur mit einem Workaround gelöst indem ich gesagt hab, für die Live Systeme brauche ich kein UEFI, die mache ich über den BIOS Bootloader und als UEFI Bootloader nehme ich direkt ein WinPE und verzichte auf PXELinux). Setzt aber Voraus beim booten dann das richtige auszuwählen. Ist also nix was Schüler gebrauchen können.
Mit Software oder Hardware zum OS Clean halten bist du da wesentlich besser bedient.
Ich hatte selbst mal so ein PXE Projekt (war aber nicht zum OS booten sondern Win Images Installieren sowie Linux basierte Live Images zur Systemdiagnose und Wiederherstellung wie RAM Test, Acronis Backup usw.)
Das ist über PXE alles andere ans spaßig das einzurichten.
Einmal wirst du z.B. mit PXElinux als Bootloader unter UEFI Probleme bekommen, da hier immer noch kein gescheites Chainloading zu Windows funktioniert. (und das ist einer der wenigen PXE Bootloader die noch gepflegt werden).
Seit UEFI braucht man auch noch unterschiedliche Bootloader für BIOS, UEFI32, UEFI64 & UEFI32+64 Umgebungen.
Da wirst du also auf eine ganze Reihe Probleme stoßen.
Ich hab bei mir damals das Chainloading Problem nur mit einem Workaround gelöst indem ich gesagt hab, für die Live Systeme brauche ich kein UEFI, die mache ich über den BIOS Bootloader und als UEFI Bootloader nehme ich direkt ein WinPE und verzichte auf PXELinux). Setzt aber Voraus beim booten dann das richtige auszuwählen. Ist also nix was Schüler gebrauchen können.
Mit Software oder Hardware zum OS Clean halten bist du da wesentlich besser bedient.
Moin,
bevor du dich auf ein OS festlegst - WAS sollen denn die Schüler in der AG machen? Einfaches Beispiel: Was siehst du genau jetzt auf deinem Bildschirm? Vermutlich nen Browser. Das OS dahinter ist dir also erst mal völlig egal..
Sollen die Kiddys Programmieren lernen - für Linux gibt es nahezu JEDE Programmiersprache frei haus. Und auch gute Entwicklungsumgebungen (z.B. Eclipse, ...) sind problemlos erhältlich. Selbst für grundlegende Programmierungen reicht das Angebot da über das was du willst deutlich raus.
Warum würde ich jetzt eher auf Linux als Windows setzen? Ganz einfach - es gibt z.B. Linux Terminal Server Project. Da richtest du einfach einen Terminal-Server ein und sparst dir den ganzen Kram mit Rechner ständig neu installieren. Die booten via PXE in den TS direkt rein - fertig. So hast du nämlich nur EINE Umgebung zu pflegen und nich bei nem 5 GB Update dies in jeden PC zu drücken. Die Schüler können IHR Homeverzeichnis zerlegen -> dumm gelaufen. Ohne root- oder erhöhte Rechte wirds nix.
bevor du dich auf ein OS festlegst - WAS sollen denn die Schüler in der AG machen? Einfaches Beispiel: Was siehst du genau jetzt auf deinem Bildschirm? Vermutlich nen Browser. Das OS dahinter ist dir also erst mal völlig egal..
Sollen die Kiddys Programmieren lernen - für Linux gibt es nahezu JEDE Programmiersprache frei haus. Und auch gute Entwicklungsumgebungen (z.B. Eclipse, ...) sind problemlos erhältlich. Selbst für grundlegende Programmierungen reicht das Angebot da über das was du willst deutlich raus.
Warum würde ich jetzt eher auf Linux als Windows setzen? Ganz einfach - es gibt z.B. Linux Terminal Server Project. Da richtest du einfach einen Terminal-Server ein und sparst dir den ganzen Kram mit Rechner ständig neu installieren. Die booten via PXE in den TS direkt rein - fertig. So hast du nämlich nur EINE Umgebung zu pflegen und nich bei nem 5 GB Update dies in jeden PC zu drücken. Die Schüler können IHR Homeverzeichnis zerlegen -> dumm gelaufen. Ohne root- oder erhöhte Rechte wirds nix.
Hey, wir haben für unsere Schulungsräume die folgende Lösung:
1x pro Woche (Sonntags) wird vom Server per Aufgabensteuerung ein Deployment Server aktiviert. Die PCs werden über LAN neu gestartet. Deren Bootreihenfolge steht auf Netzwerk ->HDD sodass diese nun den Deployment Server finden und sich davon ein frisches Image (mit allen nötigen Dateien und vorbereitetem Desktop, Links, etc.) ziehen. Die Installation läuft durch und nachdem die PCs "frisch" sind, wird der Deployment Server per Aufgabensteuerung wieder abgeschaltet. Wir hatten schon einen Windows Server 2016 und daher war das für uns eine super kostenfreie Lösung. Mit Linux sollte das aber prinzipiell auch gehen (und damit komplett kostenfrei sein).
Falls Du nähere Infos brauchst, kannst Du mir gerne eine PN schreiben.
LG, Dennis
1x pro Woche (Sonntags) wird vom Server per Aufgabensteuerung ein Deployment Server aktiviert. Die PCs werden über LAN neu gestartet. Deren Bootreihenfolge steht auf Netzwerk ->HDD sodass diese nun den Deployment Server finden und sich davon ein frisches Image (mit allen nötigen Dateien und vorbereitetem Desktop, Links, etc.) ziehen. Die Installation läuft durch und nachdem die PCs "frisch" sind, wird der Deployment Server per Aufgabensteuerung wieder abgeschaltet. Wir hatten schon einen Windows Server 2016 und daher war das für uns eine super kostenfreie Lösung. Mit Linux sollte das aber prinzipiell auch gehen (und damit komplett kostenfrei sein).
Falls Du nähere Infos brauchst, kannst Du mir gerne eine PN schreiben.
LG, Dennis
