dumbo
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Windows 2003 Server - stripe size/allocation unit size

je nach Dateigröße empfiehlt sich kleine oder große Blöcke.
Wie aber bei Mischdatengrößen einstellen?

- tausende kleine (300 byte, 3 kb, 700kb)
- tausende mittelgroße (1 mb - 100 mb)
- hunderte große (1 GB - 10 GB)

stripe size: 128 KB / a.u.s: 8192 bietet für sich genommen d2d und n2d die beste performance.
Wie aber wirkt sich das bei parallelzugriffen aus? Gibt es dafür Vorgaben/Erfahrungswerte, die
obiger Einstellung entgegenstehen? Gerade die 8192 kb "Reservierung" könnte da bei parallelzugriffen
eine Rolle spielen. Hat da jemand Erfahrungen und mag sich dazu äußern?

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Member: leknilk0815
leknilk0815 Nov 20, 2006 at 11:49:38 (UTC)
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Hi,
ich halte das für rein empirisch, da Du in der Praxis keinen Unterschied bemerken wirst.
Mit ausgefeilten Messmethoden ließe sich sicher ein Unterschied ausmachen, dies würde aber eine überwiegend gleiche Dategröße voraussetzen. Man darf bei diesen Betrachtungen nie ausser acht lassen, daß für jeden Zugriff die Platte über eine Umdrehung "leer" machen muß, da die Positionsdaten erst aus der MFT ausgelesen werden und dann der Kopf positioniert werden muß.
Eine Anpassung dieser Werte bringt nur bei speziellen Anwendungen etwas, z. B. Datenbanken, bei denen immer eine gleich große Datenmennge ausgelesen wird. Bei einem Fileserver würde ich die default- Einstellungen lassen, im Supportfall spart dies Zeit, beim Datenzugriff i.d.R. so wenig, daß es verzichtbar scheint.

Gruß - Toni
Member: dumbo
dumbo Nov 20, 2006 at 12:22:04 (UTC)
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Es lassen sich zwischen den Defaulteinstellungen und meiner Einstellung aber 15-20 Sekunden bei Kopiervorgängen und bis zu 1 Minute bei einem anderen Schreib/Lese Vorgang Unterschied feststellen(messen). Allerdings nur auf die a.u.s. bezogen. Das ist nicht viel ich weiß ;=)

Welches ist eigentlich der default Wert? 128 oder 256 (Ich tippe mal auf 128)?

Die Frage ist halt, ob das im Realbetrieb was bringt oder an anderer Stelle wieder etwas ausgebremst wird.
Member: leknilk0815
leknilk0815 Nov 20, 2006 at 12:27:29 (UTC)
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Es lassen sich zwischen den
Defaulteinstellungen und meiner Einstellung
aber 15-20 Sekunden bei Kopiervorgängen
und bis zu 1 Minute bei einem anderen
Schreib/Lese Vorgang Unterschied
feststellen(messen). Allerdings nur auf die
a.u.s. bezogen. Das ist nicht viel ich
weiß ;=)

Bei welchem Datenvolumen (Menge des Jobs)? 1 Min. erscheint mir extrem...

Welches ist eigentlich der default Wert? 128
oder 256 (Ich tippe mal auf 128)?

128

Wichtig ist für die Performance die Cache- Strategie. Hat man einen akkugepufferten Kontroller, ist es sinnvoll, den Schreibcache zu verwenden. Hat man selten Schreibzugriffe und viele Lesezugriffe (Datenbank), sollte man den Lesecache erhöhen. Damit läßt sich am ehesten Performance schinden.
Member: dumbo
dumbo Nov 20, 2006 at 12:53:56 (UTC)
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> und bis zu 1 Minute bei einem anderen
> Schreib/Lese Vorgang Unterschied
> feststellen(messen). Allerdings nur auf
die a.u.s. bezogen. Das ist nicht viel ich weiß ;=)

Bei welchem Datenvolumen (Menge des Jobs)? 1
Min. erscheint mir extrem...
Das ist ein Job(3-8GB) mit read/write von kleineren Blöcken, die dadurch zu mehreren großen Dateien(1 GB) zusammengefügt werden. Die Abfolge ist dabei immer gleich: read->write, read-write...etc. Pro Sekunde werden ca. 15 MB erzeugt

Nehme ich aber eine kleinere a.u.s (z.B. 128 kb oder 4096) so dauert dieser Vorgang länger als mit gewählten 8192 kb a.u.s
Member: leknilk0815
leknilk0815 Nov 20, 2006 at 13:13:51 (UTC)
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Wie gesagt, es lassen sich natürlich Szenarien konstruieren, welche die Vorteile der einen oder anderen Einstellung zu Tage fördern. Mit dem Regelbetrieb läßt sich das aber nur ganz selten vergleichen. Normalerweise fährst Du mit den Defaults ganz gut.

Gruß - Toni