Windows 2000 Software-Raid 5 - erbaermliche Performance
Hallo!
Suche hier im Board oder auf Google hat nichts gebracht, darum etwas ausführlicher.
Ich habe ein Raid 5 in Software unter Windows 2000 prof eingerichtet.
Komponenten:
2 * Sil3114 SATA Controller (je 4 Ports)
8 * Seagate Barracuda 7200.10 mit je 320 GB
Grundsätzlich läuft das Raid mit einer Nettokapazität von 2 TB und hat auch schon so lustige Sachen wie das Abziehen einer Platte im laufenden Betrieb, wiederanstöpseln, Neusynchronisation etc. mit Bravour bestanden.
Problem: das Ding ist lahm wie die sprichwörtliche Schnecke.
Ich hab mich nie der Illusion hingegeben, das ein Software-Raid zu einem Geschwindigkeits-Rausch Anlass geben würde, mir ging es nur um viel Platz und Ausfallsicherheit.
Aber eine Netto-Schreibgeschwindigkeit von 7 MB/s finde ich dann doch etwas arg dünn.
Die Lesegeschwindigkeit ist mit 50 MB/s völlig in Ordnung für meine Zwecke, aber nur sieben beim Schreiben?
Eine einzelne dieser Platten bringt etwa 75 MB/s, der PCI-Bus begrenzt die Sache auf maximale 133 MB/s, selbst wenn man da nur mit einem Viertel rechnet, sollten 30 MB/s drin sein.
Bleibt die CPU, ein 2,4 GHz Celeron. Kann eigentlich auch nicht der Engpass sein, weil während des Schreiben die CPU-Last nur so bei 25-35% liegt. Witzigerweise liegt die CPU-Last nicht nennenswert niedriger, wenn ich auf eine einzelne Platte schreibe (alles übers Netzwerk, GB-Ethernet mit CNA-Anbindung, aber auch lokale Kopieraktionen sind nicht schneller).
Hat irgendjemand eine Idee, wie ich den Engpass finden könnte, oder worin dieser besteht?
Könnte vieleicht der Umstieg auf 2000 Server die Sache etwas beschleunigen?
Hardware: 2,4 GHz Celeron auf Intel D875 PBZ, 1 GB Speicher.
Das ist kein Arbeitsrechner, sondern nur mein Zweitrechner. Wird nur benutzt als Datensammelstelle und zum Brennen. Läuft normalerweise nur zweimal die Woche. Außer Nero, VNC, WinSFV und SmartPar ist keine Software installiert (und lief natürlich auch nicht während der Tests).
Ich will ausdrücklich kein Hardware-Raid - aus Sicherheitsgründen. Sollte jetzt einer Schluckauf bekommen: Schon mal überlegt, was passiert, wenn der Controller abraucht? Die Dinger sind untereinander inkompatibel, man muss wieder genau den gleichen bekommen . . . was angesichts der technischen Entwicklung und der Kürze der Produktzyklen nach ein paar Jahren ein echtes Problem werden dürfte . . .
Bin schwer dankbar für jede halbwegs gut klingende Idee . . .
Suche hier im Board oder auf Google hat nichts gebracht, darum etwas ausführlicher.
Ich habe ein Raid 5 in Software unter Windows 2000 prof eingerichtet.
Komponenten:
2 * Sil3114 SATA Controller (je 4 Ports)
8 * Seagate Barracuda 7200.10 mit je 320 GB
Grundsätzlich läuft das Raid mit einer Nettokapazität von 2 TB und hat auch schon so lustige Sachen wie das Abziehen einer Platte im laufenden Betrieb, wiederanstöpseln, Neusynchronisation etc. mit Bravour bestanden.
Problem: das Ding ist lahm wie die sprichwörtliche Schnecke.
Ich hab mich nie der Illusion hingegeben, das ein Software-Raid zu einem Geschwindigkeits-Rausch Anlass geben würde, mir ging es nur um viel Platz und Ausfallsicherheit.
Aber eine Netto-Schreibgeschwindigkeit von 7 MB/s finde ich dann doch etwas arg dünn.
Die Lesegeschwindigkeit ist mit 50 MB/s völlig in Ordnung für meine Zwecke, aber nur sieben beim Schreiben?
Eine einzelne dieser Platten bringt etwa 75 MB/s, der PCI-Bus begrenzt die Sache auf maximale 133 MB/s, selbst wenn man da nur mit einem Viertel rechnet, sollten 30 MB/s drin sein.
Bleibt die CPU, ein 2,4 GHz Celeron. Kann eigentlich auch nicht der Engpass sein, weil während des Schreiben die CPU-Last nur so bei 25-35% liegt. Witzigerweise liegt die CPU-Last nicht nennenswert niedriger, wenn ich auf eine einzelne Platte schreibe (alles übers Netzwerk, GB-Ethernet mit CNA-Anbindung, aber auch lokale Kopieraktionen sind nicht schneller).
Hat irgendjemand eine Idee, wie ich den Engpass finden könnte, oder worin dieser besteht?
Könnte vieleicht der Umstieg auf 2000 Server die Sache etwas beschleunigen?
Hardware: 2,4 GHz Celeron auf Intel D875 PBZ, 1 GB Speicher.
Das ist kein Arbeitsrechner, sondern nur mein Zweitrechner. Wird nur benutzt als Datensammelstelle und zum Brennen. Läuft normalerweise nur zweimal die Woche. Außer Nero, VNC, WinSFV und SmartPar ist keine Software installiert (und lief natürlich auch nicht während der Tests).
Ich will ausdrücklich kein Hardware-Raid - aus Sicherheitsgründen. Sollte jetzt einer Schluckauf bekommen: Schon mal überlegt, was passiert, wenn der Controller abraucht? Die Dinger sind untereinander inkompatibel, man muss wieder genau den gleichen bekommen . . . was angesichts der technischen Entwicklung und der Kürze der Produktzyklen nach ein paar Jahren ein echtes Problem werden dürfte . . .
Bin schwer dankbar für jede halbwegs gut klingende Idee . . .
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Printed on: April 20, 2024 at 00:04 o'clock
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Hi,
schon mal nachgeacht, was passiert, wenn deine Silxxxx hops gehen Ich wäre mir da nicht so 100%ig sicher, dass da die Platten an einem anderen SIL wieder funktionieren ...
Das RAID5 bei den SIL-Controllern ist WIRKLICH erbärmlich - kann ich nur bestätigen. Was was bringen würde, wäre ein 2000er Server und dort "reines" Software-RAID fahren.
cu,
Alex
schon mal nachgeacht, was passiert, wenn deine Silxxxx hops gehen Ich wäre mir da nicht so 100%ig sicher, dass da die Platten an einem anderen SIL wieder funktionieren ...
Das RAID5 bei den SIL-Controllern ist WIRKLICH erbärmlich - kann ich nur bestätigen. Was was bringen würde, wäre ein 2000er Server und dort "reines" Software-RAID fahren.
cu,
Alex