gweidt
Goto Top

Mehrere Festplatten zur großem Speicher zusammenfassen

Hallo zusammen!

Da ich aus diversen privaten und beruflichen PC-Arbeiten einige Festplatten (2,5" und 3,5", insgesamt sicherlich 10 TB) herumliegen habe, frage ich mich, ob es eine Möglichkeit gibt, ein paar davon zu einem größeren gemeinsamen Speicher zusammenzufassen, also so, dass zB. ein angeschlossener PC oder ein NAS diese Platten als einen einzigen großen Speicher wahrnehmen und beschreiben können. So möchte ich z.B. aus 3x 500 und 1x 1000 GB eine einzige Partition mit 2500 GB machen. Technisch ist es doch sicher möglich, einen Controller mit verschiedenen Anschlüssen zu haben, der die Verteilung der Daten verwaltet.

Gibt es sowas?

Und bevor jetzt Hinweise wegen der Ausfallsicherheit älterer Platten kommen: Ich möchte das nur als zusätzliche Sicherung neben anderen verwenden, z.B. zum Auslagern bei Freunden (insofern wäre ein Passwortschutz noch das i-Tüpfelchen). Meine Backup-Strategie schließt weitgehend aus, dass alle Sicherungen gleichzeitig ausfallen. Wenn so ein Pool doch mal ausfiele, wäre das kein Weltuntergang face-smile

Grüße, ruby

Content-Key: 513960

Url: https://administrator.de/contentid/513960

Ausgedruckt am: 28.03.2024 um 11:03 Uhr

Mitglied: Henere
Henere 10.11.2019 aktualisiert um 17:47:59 Uhr
Goto Top
Servus. Geht. Unter Windows zB als Storage Device (zB übergreifendr Datenträger). Wird dann in Software abgebildet. Kein weiterer Controller nötig.

Henere
Mitglied: 141815
141815 10.11.2019 aktualisiert um 18:10:30 Uhr
Goto Top
Mitglied: it-fraggle
it-fraggle 10.11.2019 um 19:58:51 Uhr
Goto Top
Wenn du Bock auf basteln hast, dann schnapp dir ein Linux, pack dir ZFS drauf und mach dir deinen Pool. Es bietet dir auch die Möglichkeit der Ausfallsicherheit an, was dir sicherlich gefallen wird.
Mitglied: NordicMike
NordicMike 11.11.2019 um 07:40:31 Uhr
Goto Top
Ausfallsicherheit bei ZFS mit verschieden großen Platten? Vermutlich, indem man ein ganzes Pool spiegelt?
Mitglied: GWeidt
GWeidt 13.11.2019 aktualisiert um 21:55:32 Uhr
Goto Top
@Henere: Das klingt ganz gut, aber bin ich da nicht an den Rechner gebunden, an dem das übergreifende Volume erstellt wurde? Oder kann ich das an einen anderen Rechner "mitnehmen"?
Mitglied: Henere
Henere 13.11.2019 aktualisiert um 21:56:36 Uhr
Goto Top
Kann jeder (aktuelle) Windowsrechner wieder lesen.
Mitglied: GWeidt
GWeidt 13.11.2019 um 22:00:35 Uhr
Goto Top
Wie würde man rein "physisch" den Pool erstellen? Da gibt es doch sicher Gehäuse, die mehrere Platten aufnehmen können?
Am liebsten wäre mir, wenn ich den ganzen "Kasten" einfach als externen Datenträger an ein NAS anhängen und ggf. mal umseten und an einem anderen NAS oder PC nutzen könnte. Oder stelle ich mir das zu einfach vor? Ausfallsicherheit wäre dann wohl am ehesten durch zwei unabhängige Pools zu erreichen, richtig? So wir NordicMike das wohl gemeint haben.
Mitglied: 141815
141815 13.11.2019 aktualisiert um 22:10:02 Uhr
Goto Top
Ausfallsicherheit wäre dann wohl am ehesten durch zwei unabhängige Pools zu erreichen, richtig?
Nein, für den Pool legt man die Resilenz entsprechend auf Spiegel oder Parity fest. Lies dir den Link von oben nochmal genau durch, dann lösen sich die Fragen von selbst auf. Über ein NAS müssten die Platten über ISCSI eingebunden werden, dann sind sie aber nicht mehr Portabel und vom NAS abhängig.
Auch das steht oben in Link (Anforderungen an die Hardware).
Mitglied: NordicMike
NordicMike 13.11.2019 um 22:51:21 Uhr
Goto Top
zusätzliche Sicherung neben anderen verwenden, z.B. zum Auslagern bei Freunden
Wir sind hier im Administrator Forum, deswegen heißt es hier nicht “Sicherung bei Freunden“, sondern, “Sicherung in einem anderen Brandabschnitt“ ;c)

Bei der Parity Berechnung eines Pools ist der Kapazitätsverlust über 50% bei unterschiedlich großen Platten. Es muss genug Parityinformation übrig bleiben, wenn die größte Platte ausfällt. Deswegen kann die größte Platte nicht voll beschrieben werden. Das kommt der Version der Spiegelung zweier Pools ungefähr gleich.
Mitglied: GWeidt
GWeidt 14.11.2019 um 18:12:07 Uhr
Goto Top
Uff, ich sehe schon, da muss ich mir die Thematik erstmal anlesen. Danke für den Link und die hilfreichen Hinweise. Ich hatte den MS-Artikel mal kurz überflogen, aber für ein tieferes Verständnis fehlt mir etwas Hintergrundwissen.
Das habe ich mir offenbar zu einfach vorgestellt: 2 Boxen für je 5 SATA-Platten kaufen, Platten einbauen, jeweils an USB anhängen und fertig ist das Datengrab. Aber so einfach ist es offenbar nicht.
Ich werde mir das mal für ein freies Wochenende als Experiment vornehmen. Heute sind schon wieder zwei HDDs aus Win7/Win10-Umrüstungen dazugekommen, Material hätte ich inzwischen genug ...

Also danke nochmal an alle Beteiligten!

Abendliche Grüße
ruby
Mitglied: mathu
mathu 13.12.2019 um 16:23:38 Uhr
Goto Top
Zitat von @GWeidt:

Hallo zusammen!

Da ich aus diversen privaten und beruflichen PC-Arbeiten einige Festplatten (2,5" und 3,5", insgesamt sicherlich 10 TB) herumliegen habe, frage ich mich, ob es eine Möglichkeit gibt, ein paar davon zu einem größeren gemeinsamen Speicher zusammenzufassen, also so, dass zB. ein angeschlossener PC oder ein NAS diese Platten als einen einzigen großen Speicher wahrnehmen und beschreiben können. So möchte ich z.B. aus 3x 500 und 1x 1000 GB eine einzige Partition mit 2500 GB machen. Technisch ist es doch sicher möglich, einen Controller mit verschiedenen Anschlüssen zu haben, der die Verteilung der Daten verwaltet.

Gibt es sowas?

Und bevor jetzt Hinweise wegen der Ausfallsicherheit älterer Platten kommen: Ich möchte das nur als zusätzliche Sicherung neben anderen verwenden, z.B. zum Auslagern bei Freunden (insofern wäre ein Passwortschutz noch das i-Tüpfelchen). Meine Backup-Strategie schließt weitgehend aus, dass alle Sicherungen gleichzeitig ausfallen. Wenn so ein Pool doch mal ausfiele, wäre das kein Weltuntergang face-smile

Grüße, ruby

Vielleicht hilft ja der Link hier:
https://www.pcwelt.de/ratgeber/Storage-Spaces-Windows-10-Besser-als-RAID ...