Hausverkabelung auf billig für 8
Hallo Community,
ich bin in eine Haus-WG eingezogen welche 7 Zimmer hat und eine Einliegerwohnung. Der Vermieter hat in besten Absichten 8 Cat 5 Netzwerkkabel zu den 8 Parteien legen lassen und die Telekom mit 50er Vertrag aboniert. Die Kabel enden lose im Keller und WLan soll reichen. Natürlich funktioniert die Fritzbox 7490 für so viele Leute nicht. Mehr als E-Mails langsam Checken geht meist nicht. Spielen oder Youtube kann man die meiste Zeit getrost vergessen. Der Einlieger hat sich Unitymedia rüber legen lassen. Somit steht auch kein Kupferkabel mehr zur Verfügung für zweiten Anschluss. Der komplette Bezug des Hauses ist wohl erst 2 Monate jung. Darum würde ich das mit sinnvollem Vorschlag ändern. Die Patchkabel kann ich selbst im Keller anschließen und auflegen.
Mein Idee wäre das Unitymedia alle 8 Teilnehmer, also auch den Einlieger, mit dem 160er oder 400er Packet versorgt. Wenn das nicht geht wenigstens die Telekom 100er Leitung und der Einlieger behält unser Kuperkabel für sich. Und dann sollte im Ernstfall jeder seinen festen Anteil an down/upstream bekommen. Es sind viele Streamer und Zocker am Werk. Wenn dem Einlieger sein Fernsehr stockt ist Ärger vermutlich vorprogrammiert (Frühverrentnerter Ingenieur der Fernsehn liebt und Hilfe beim E-Mail einrichten braucht).
Kann ein Managed Switch wie der NETGEAR JGS524E das Problem lösen? Ich habe noch ein HP 1810 geschenkt bekommen. Kann der das auch? Im Handbuch habe ich dazu nichts gefunden.
Also Router (Unity Media) --> Managed Switch --> 8 Kabel auf 16 Anschlüsse (Ja, richtig gelesen. Wände aufgerissen und nur 1 Kabel gelegt!)
Damit alle Glücklich werden soll zusätzlich noch das WLan auf 3 Etagen laufen. Dazu 1 WLan Router (Fritzbox 7490 ist schon da) und 2 Repeater (FRITZ!Repeater 1200) nehmen?
Ich möchte dem Vermieter gerne mit einem Konkreten Angebot und stichhaltigen Argumenten darlegen was wir brauchen da er alle Zimmer pauschal vermietet und das ganze am Ende zahlt.
Hat jemand gute Ideen wie er es machen würde?
ich bin in eine Haus-WG eingezogen welche 7 Zimmer hat und eine Einliegerwohnung. Der Vermieter hat in besten Absichten 8 Cat 5 Netzwerkkabel zu den 8 Parteien legen lassen und die Telekom mit 50er Vertrag aboniert. Die Kabel enden lose im Keller und WLan soll reichen. Natürlich funktioniert die Fritzbox 7490 für so viele Leute nicht. Mehr als E-Mails langsam Checken geht meist nicht. Spielen oder Youtube kann man die meiste Zeit getrost vergessen. Der Einlieger hat sich Unitymedia rüber legen lassen. Somit steht auch kein Kupferkabel mehr zur Verfügung für zweiten Anschluss. Der komplette Bezug des Hauses ist wohl erst 2 Monate jung. Darum würde ich das mit sinnvollem Vorschlag ändern. Die Patchkabel kann ich selbst im Keller anschließen und auflegen.
Mein Idee wäre das Unitymedia alle 8 Teilnehmer, also auch den Einlieger, mit dem 160er oder 400er Packet versorgt. Wenn das nicht geht wenigstens die Telekom 100er Leitung und der Einlieger behält unser Kuperkabel für sich. Und dann sollte im Ernstfall jeder seinen festen Anteil an down/upstream bekommen. Es sind viele Streamer und Zocker am Werk. Wenn dem Einlieger sein Fernsehr stockt ist Ärger vermutlich vorprogrammiert (Frühverrentnerter Ingenieur der Fernsehn liebt und Hilfe beim E-Mail einrichten braucht).
Kann ein Managed Switch wie der NETGEAR JGS524E das Problem lösen? Ich habe noch ein HP 1810 geschenkt bekommen. Kann der das auch? Im Handbuch habe ich dazu nichts gefunden.
Also Router (Unity Media) --> Managed Switch --> 8 Kabel auf 16 Anschlüsse (Ja, richtig gelesen. Wände aufgerissen und nur 1 Kabel gelegt!)
Damit alle Glücklich werden soll zusätzlich noch das WLan auf 3 Etagen laufen. Dazu 1 WLan Router (Fritzbox 7490 ist schon da) und 2 Repeater (FRITZ!Repeater 1200) nehmen?
Ich möchte dem Vermieter gerne mit einem Konkreten Angebot und stichhaltigen Argumenten darlegen was wir brauchen da er alle Zimmer pauschal vermietet und das ganze am Ende zahlt.
Hat jemand gute Ideen wie er es machen würde?
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21 Comments
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Naja, bin jetzt hier nicht der Profi, denke aber über ein ähnliches Setup nach.
Im Grundsatz können ja beide Switche für jede Partei VLans aufspannen. Damit ließe sich das trennen - portbasiert wenn ich das im Handbuch richtig verstanden habe.
Du wirst mMn. nur folgende Probleme haben:
a) der Router von Unity bietet Dir keinerlei Art "Trafficshaping" - bei Deiner Nutzerbeschreibung könnte das unfair werden. Und VLan mit Sicherheit auch nicht. Und aus dem Bauch raus bezweifle ich, dass das ohne VLan-tauglichen Router - nur im Switch - problemlos geht.
b) ich würde beim Wlan nicht die Hersteller mixen (d.h. Unitymedia, AVM und dann noch irgendwelche Repeater oder Fremd-ACs), dann klappen die Übergaben nicht. Hier wird gerne Zyxel, Mikrotik oder auch Unifi empfohlen.
c) Ich vermute auf der anderen Seite, das am Ende doch jeder an "sein" Lan-Ende ne Fritze auf Lan1 hängt, die auch als Analog-Adapter für Fax/Fon dient. Die haben die meisten doch eh noch rumfliegen und dann kommt @aqui: s Lieblingsthema "Routerkaskade" zum Tragen und Du bist der "Depp", der sich laufend mit irgendwelchen Portanforderungen (Spiele, SW-/Filme-Klau, VPN, ...) rumärgern darf.
Im Grundsatz können ja beide Switche für jede Partei VLans aufspannen. Damit ließe sich das trennen - portbasiert wenn ich das im Handbuch richtig verstanden habe.
Du wirst mMn. nur folgende Probleme haben:
a) der Router von Unity bietet Dir keinerlei Art "Trafficshaping" - bei Deiner Nutzerbeschreibung könnte das unfair werden. Und VLan mit Sicherheit auch nicht. Und aus dem Bauch raus bezweifle ich, dass das ohne VLan-tauglichen Router - nur im Switch - problemlos geht.
b) ich würde beim Wlan nicht die Hersteller mixen (d.h. Unitymedia, AVM und dann noch irgendwelche Repeater oder Fremd-ACs), dann klappen die Übergaben nicht. Hier wird gerne Zyxel, Mikrotik oder auch Unifi empfohlen.
c) Ich vermute auf der anderen Seite, das am Ende doch jeder an "sein" Lan-Ende ne Fritze auf Lan1 hängt, die auch als Analog-Adapter für Fax/Fon dient. Die haben die meisten doch eh noch rumfliegen und dann kommt @aqui: s Lieblingsthema "Routerkaskade" zum Tragen und Du bist der "Depp", der sich laufend mit irgendwelchen Portanforderungen (Spiele, SW-/Filme-Klau, VPN, ...) rumärgern darf.
Guten Morgen,
a) verstehe das mit dem "Adapter zum teilen des Anschlusses" nicht. Wurden da Twin-Kabel verlegt? Die würden dann doch schon vor dem Patch aufgesplittet?
b) Ich halte den managed Switch von Unifi für wenig sinnvoll. Da kommt der Controller dazu und wenn Du Pech hast noch die USG, sonst darf der wieder nicht alles was er eigentlich könnte. Dabei ist der alleine schon so teuer - nur für nen Interface, welches Du idealerweise gaaanz selten betrachtest
Da würde ich vemutlich eher bei Mikrotik schauen und evtl. sogar dort bei den Routern. Damit dürftest Du deutlich flexibler sein und der Durchsatz an sich ist ja auch nicht das Problem - bei Eurer Anbindung. Sind ja vorauss. nur Direktverbindungen ins Netz.
c) Ich würde nicht den AC Lite nehmen! Schlicht, weil fast alle über 2,4 an dem Ding hängen werden. Und da bietet der LR mehr Durchsatz und die besseren 5 Ghz-Leistungen des Pro kommen nicht zum tragen. Vermutlich Deckenmontage. Alternativ evtl. die 5123 von Zyxel - da fehlt mir allerdings die Vergleichserfahrung.
VG
a) verstehe das mit dem "Adapter zum teilen des Anschlusses" nicht. Wurden da Twin-Kabel verlegt? Die würden dann doch schon vor dem Patch aufgesplittet?
b) Ich halte den managed Switch von Unifi für wenig sinnvoll. Da kommt der Controller dazu und wenn Du Pech hast noch die USG, sonst darf der wieder nicht alles was er eigentlich könnte. Dabei ist der alleine schon so teuer - nur für nen Interface, welches Du idealerweise gaaanz selten betrachtest
Da würde ich vemutlich eher bei Mikrotik schauen und evtl. sogar dort bei den Routern. Damit dürftest Du deutlich flexibler sein und der Durchsatz an sich ist ja auch nicht das Problem - bei Eurer Anbindung. Sind ja vorauss. nur Direktverbindungen ins Netz.
c) Ich würde nicht den AC Lite nehmen! Schlicht, weil fast alle über 2,4 an dem Ding hängen werden. Und da bietet der LR mehr Durchsatz und die besseren 5 Ghz-Leistungen des Pro kommen nicht zum tragen. Vermutlich Deckenmontage. Alternativ evtl. die 5123 von Zyxel - da fehlt mir allerdings die Vergleichserfahrung.
VG
Aha. Na, das mit den Doppeldosen klingt ja spooky. Warum sollte ich mich bei der Doppeldose mit 2 x 10 oder 100 Mbit rumärgern, wenn jeder 20 EUR unmanaged Switch mir da problemlos 5 x 200 Mbit aus ner Einzeldose holt?! Aber vielleicht fehlt mir da die Phantasie für solche Konstrukte. Bin nicht so erfahren.
Switch ist nicht "Routerkaskade", sondern Switch
Das mit AVM kann ich nachvollziehen, kann mir aber auch vorstellen, dass Du darauf am Ende keinen Einfluss hast, weil das im Bereich der Mieter passiert. Und eine AVM-Box würde dann ja auch nur "eine" Wohnbox ausleuchten müssen.
Mikrotik ist bestimmt nicht ohne. Die von Dir am Anfang benötigte "unmanaged Switch-Funktion" sollte er aber doch auch (fast) out of Box machen können?! Und dann wächst "man" an den Aufgaben. Da rede ich mich aber auch leicht Ich bin bei sowas immer experimentierfreudig.
Ich habe ja eher an RB2011 oder 3011 gedacht. Mehr als 100 Mbit bleiben doch für die Verteilung pro Port eh nicht übrig?!
PS: Überschnitten mit Deinem Nachtrag ;)
Switch ist nicht "Routerkaskade", sondern Switch
Das mit AVM kann ich nachvollziehen, kann mir aber auch vorstellen, dass Du darauf am Ende keinen Einfluss hast, weil das im Bereich der Mieter passiert. Und eine AVM-Box würde dann ja auch nur "eine" Wohnbox ausleuchten müssen.
Mikrotik ist bestimmt nicht ohne. Die von Dir am Anfang benötigte "unmanaged Switch-Funktion" sollte er aber doch auch (fast) out of Box machen können?! Und dann wächst "man" an den Aufgaben. Da rede ich mich aber auch leicht Ich bin bei sowas immer experimentierfreudig.
Ich habe ja eher an RB2011 oder 3011 gedacht. Mehr als 100 Mbit bleiben doch für die Verteilung pro Port eh nicht übrig?!
PS: Überschnitten mit Deinem Nachtrag ;)
Vorsicht: Bei Wifi sind die Mikrotik-Foren eher ziemlich verhalten. Die meisten dort nutzen offenbar Mikrotik im Routing und Alternativen (häufig Unifi) im Wifi. Gerade was die "Coverness" angeht.
Vielleicht kann @aqui: da ja mal kurz einhaken - oder den Eindruck widerlegen.
Vielleicht kann @aqui: da ja mal kurz einhaken - oder den Eindruck widerlegen.
Stimmt schon, wenn du dafür mehrere Routerboxen von Mikrotik einbindest wirste in Summe wohl besser hinkommen als mit "einer" Unifi in der Mitte. Und es lässt sich besser zentral verwalten.
Du kannst ja auch mit dem Zentralrouter starten und erstmal die Komplexität testen. Hast ja ggf. auch 2 bis 4 Wochen Rückgabemöglichkeit. Schlechter als jetzt kann es ja fast nicht werden ;)
Du kannst ja auch mit dem Zentralrouter starten und erstmal die Komplexität testen. Hast ja ggf. auch 2 bis 4 Wochen Rückgabemöglichkeit. Schlechter als jetzt kann es ja fast nicht werden ;)
a) Router als Switch: https://www.youtube.com/watch?v=XKYmgtVs9kc
b) Ich würde den Buden wohl eher nen HAP AC oder AC2 hinstellen als so nen Deckenufo. Damit sind sie flexibler.
c) Lizenz liegt den Geräten doch bei (4 oder 5) und die in Deinem Link gelisteten Limits sind für Dein Setup doch sowieso utopisch?!
b) Ich würde den Buden wohl eher nen HAP AC oder AC2 hinstellen als so nen Deckenufo. Damit sind sie flexibler.
c) Lizenz liegt den Geräten doch bei (4 oder 5) und die in Deinem Link gelisteten Limits sind für Dein Setup doch sowieso utopisch?!