certon
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M365 Apps for Enterprise - Lizenzierung "nicht physischer" Personen

Guten Tag zusammen

Ich hab da eine Frage bez. Lizenzierung von M365 Apps for Enterprise.
Die Lizenzierung ist ja per User / per Month für die entsprechenden Programme aus der Suite, was soweit für „physische“ Personen auch selbsterklärend ist. Jedoch finde ich keine Information dazu, wie dies bei „nicht physischen“ Personen in einem Firmennetzwerk geregelt ist, Beispiele:
- Funktionsmailboxen (Abteilung A) welche als reine Mailbox, ohne Login am PC verwendet werden.
- Administratoren Accounts (z.B. IT, Zugriffe von externen Lieferanten)
- Zudem finde ich keine klare Aussage dazu, ob Gruppenaccounts (Abteilung B) möglich bzw. erlaubt sind.

Ich sehe grundsätzlich die Gefahr, dass jedes User-Object im AD mit einer Lizenz belegt wird, das natürlich nicht tragbar ist. Habt ihr da Erfahrung oder könnt mir einen Tipp geben wo ich suchen soll?

Danke und liebe Grüsse
Cert

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Printed on: April 23, 2024 at 19:04 o'clock

Member: tech-flare
tech-flare Oct 16, 2020 at 18:26:46 (UTC)
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Zitat von @Certon:

Guten Tag zusammen

Ich hab da eine Frage bez. Lizenzierung von M365 Apps for Enterprise.
Die Lizenzierung ist ja per User / per Month für die entsprechenden Programme aus der Suite, was soweit für „physische“ Personen auch selbsterklärend ist. Jedoch finde ich keine Information dazu, wie dies bei „nicht physischen“ Personen in einem Firmennetzwerk geregelt ist, Beispiele:
- Funktionsmailboxen (Abteilung A) welche als reine Mailbox, ohne Login am PC verwendet werden.
Freigabe Postfächer werden nicht lizenziert
- Administratoren Accounts (z.B. IT, Zugriffe von externen Lieferanten)
Muss natürlich lizenziert werden, sofern der Account überhaupt office Produkte benötigt
- Zudem finde ich keine klare Aussage dazu, ob Gruppenaccounts (Abteilung B) möglich bzw. erlaubt sind.
Wir haben die Aussage, dass „unnamed“ Accounts nicht erlaubt sind... also 1 Account für 5 Mitarbeiter
Ich sehe grundsätzlich die Gefahr, dass jedes User-Object im AD mit einer Lizenz belegt wird, das natürlich nicht tragbar ist. Habt ihr da Erfahrung oder könnt mir einen Tipp geben wo ich suchen soll?
Also wir haben über 5000 User im AD, wovon aber bei weitem nicht alle User Office benötigen (Produktion). Wir haben ca nur 1500 Stück O365 Lizenzen.

Exchange ist Hybrid.

Audit hatten wir erst letztes Jahr wieder und sind da sauber durchgekommen...natürlich gab es Kleinigkeiten aber nicht bzgl der User Lizenzen.


Wenn du aber ein reines Azure AD sieht es glaub ich anders aus... da lizenzierst du glaub ich alles... aber natürlich alles ohne Gewähr face-smile
Member: mbehrens
mbehrens Oct 16, 2020 at 20:02:16 (UTC)
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Zitat von @Certon:

Ich hab da eine Frage bez. Lizenzierung von M365 Apps for Enterprise.
Die Lizenzierung ist ja per User / per Month für die entsprechenden Programme aus der Suite, was soweit für „physische“ Personen auch selbsterklärend ist. Jedoch finde ich keine Information dazu, wie dies bei „nicht physischen“ Personen in einem Firmennetzwerk geregelt ist, Beispiele:
- Funktionsmailboxen (Abteilung A) welche als reine Mailbox, ohne Login am PC verwendet werden.
- Administratoren Accounts (z.B. IT, Zugriffe von externen Lieferanten)
- Zudem finde ich keine klare Aussage dazu, ob Gruppenaccounts (Abteilung B) möglich bzw. erlaubt sind.

Ich glaube, da werden Funktionalitäten durcheinander geworfen. Es hört sich zum Teil sehr nach Exchange Online an. Das ist nicht enthalten.
Funktionsmailboxen kann man als Shared Mailbox abbilden, ebenso administrative Postfächer. Gruppenaccounts macht man eigentlich heute nicht mehr. Spätestens mit einer MFA kann das schwierig werden. In vielen Umgebungen schließt die DSGVO das schon aus.

Wie heißt es so schön:

Der Kunde muss die entsprechenden Abonnementlizenzen, die für die Nutzung der einzelnen Onlinedienste erforderlich sind, erwerben und zuweisen. Jedem Nutzer, der auf den Onlinedienst zugreift, muss eine Nutzer-SL zugewiesen werden oder der Zugriff auf den Onlinedienst erfolgt nur über ein Gerät, dem eine Geräte-SL zugewiesen wurde, sofern in den spezifischen Bestimmungen für Onlinedienste nichts anderes angegeben ist.

Hardware oder Software, die der Kunde nutzt, um Verbindungen zu bündeln, Informationen umzuleiten, die Zahl der Geräte oder Nutzer zu reduzieren, die direkt auf den Onlinedienst zugreifen oder diesen nutzen (oder zugehörige Software), oder die Zahl der OSEs, Geräte oder Nutzer zu reduzieren, die der Onlinedienst direkt verwaltet (manchmal auch als „Multiplexing“ oder „Pooling“ bezeichnet), verringert nicht die Zahl der Lizenzen jeglicher Art (einschließlich SLs), die der Kunde benötigt.


Ich sehe grundsätzlich die Gefahr, dass jedes User-Object im AD mit einer Lizenz belegt wird, das natürlich nicht tragbar ist.

Azure AD Office 365-Apps entspricht in etwa dem Azure AD Free. Ich sehe da erstmal keine Kostenfalle.

Habt ihr da Erfahrung oder könnt mir einen Tipp geben wo ich suchen soll?

Z. B. in den Microsoft Lizenzbedingungen.