torsten72
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welche alternative für spyware adobe acrobat reader?

unter http://www.pro-linux.de/news/2005/7974.html wird aufgezeigt, wie der acrobat reader vom user unbemerkt und ungewollt daten versendet. damit hat er sich für meinen pc disquallifiziert. da dieses risiko der spionage grundsätzlich immer besteht und bei propritärer software auch noch unprüfbar ist, ist nunmehr ein umstieg auf gnu lizenzierte software dringend erforderlich.

hi,

ich suche eine software, die folgenden kriterien gerecht wird:

-anzeige von pdf dateien
-veröffentlicht unter gnu lizenz
-lauffähig unter windows xp
-sprache deutsch (nicht bedingung)

ich habe bislang noch nichts richtig verwertbares für windows gefunden. wer kann helfen?


mfg torsten

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Printed on: April 19, 2024 at 22:04 o'clock

Member: gogoflash
gogoflash Mar 08, 2006 at 17:41:44 (UTC)
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Hi,

versuchs mal mit Ghostscript und Ghostview
http://www.cs.wisc.edu/~ghost/

Mit Ghostview kannst Du Dir auch PDFs ansehen. Ist aber nicht so komfortabel wie bei AR aber es geht.

Lizenz: GNU General Public License

Gruß Miguel
Member: heyko
heyko Mar 08, 2006 at 18:36:57 (UTC)
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Ich bin mir nicht sicher aber such mal nach xpdf und/oder kpdf (teile des KDE Pakets sind ja mit cygwin lauffähig...) Beides Opensource und beides unter der (L)GPL
Member: moonstar
moonstar Mar 08, 2006 at 18:38:28 (UTC)
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Hallo,
kennst Du schon Foxit Reader?

http://www.foxitsoftware.com/

Es ist zwar kein gnu, aber eine alternative zu Adobe.

Gruß
MoonStar
Member: filippg
filippg Mar 08, 2006 at 19:32:38 (UTC)
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Ein kleines bisschen OT, aber:

OpenSource (oder wenigstens veröffentlichung des Quelltextes) finde ich ja auch immer schön und gut. Ein Freund von mir geht sogar so weit, dass er immer nur Quelltexte runterlädt und selber kompiliert um Spyware etc. vorzubauen. Aber: Macht sich denn wirklich irgendwer mal die Mühe den kompletten Quelltext zu lesen? Selbst bei wirklich grossen Programmen bin ich mir da nicht sicher. Firefox hatte doch auch mal Daten an irgendwelche Marktforscher gesendet. Das kam aber nicht durch Quelltextanalyse heraus, sondern weil jemand mal den Sniffer mitlaufen gelassen hat.
Man merke: Das veröffentlichen der Quelltexte ist keinesfalls Garantie für Spyware-Freiheit.

Filipp

Btw, um hier nochwas zum eigentlichen Thema beizutragen: Acrobat sendet afaik immer nur an einen Host. Wenn du den mit einer falschen IP-Adresse in der hosts-Datei einträgst ist es vorbei mit der "Spionage"
Mitglied: 10545
10545 Mar 09, 2006 at 05:39:55 (UTC)
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Moin,

Btw, um hier nochwas zum eigentlichen Thema
beizutragen: Acrobat sendet afaik immer nur
an einen Host. Wenn du den mit einer
falschen IP-Adresse in der hosts-Datei
einträgst ist es vorbei mit der
"Spionage"

Lies mal bitte den verlinkten Artikel, den Torsten zitiert. Es geht nicht um "Phone-Home" von Acrobat, sondern um die Möglichkeit, dass jeder x-beliebige PDF-Autor seine PDF-Dokumente durch unbemerkte Hintergrundübertragung überwachen kann.

Da auch ich viel mit Acrobat arbeite, weiss ich um diese Probleme, auch die Phone-Home-Aktionen von Adobe.

Einzig und allein aus diesem Grund habe ich (trotz Hardware-Firewall) immer eine Desktop-FW laufen, nur um solche "Gesprächsgesellen" am "lockeren Talk" zu hindern!
Für Updates kann man die FW kurz aufmachen, gut ist.

Gruß, Rene