mw1972
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Backup der Systempartition auf NAS (Qnap) mit WIMage und Wiederherstellung per PXE-Boot

Hallo! Vorweg: Ich bin kein Profi, sondern zum administrieren gekommen, wie die Jungfrau zum Kind. Daher bitte ich um Nachsicht, wenn ich mich nicht so ausdrücke, wie erwartet.

Mein Anliegen:

Ich möchte die Systempartition von Rechnern (darunter verstehe ich das Betriebssystem inkl. der installieren sonstigen Software und aller Konfigurationen) regelmäßig sichern.
In Ct habe ich gelesen, dass sich dafür c't WIMage gut eignet.
Ich nutze Windows 10 - Home.

Ct empfiehlt das Backup auf einer USB 2.0 Festplatte zu machen, dabei eine FAT32-Partionen zum Booten und eine NTFS-Partition für die Daten zu erstellen.
Auf der Daten-Partition landet ein zuvor mit MediaCreationTool erstelltes und mit Win 10 entpacktes Win-10-Image. Außerdem die Batchdatei für WIMage.

Durch Ausführen der Batchdatei soll die Systempartition in einer *.wim-Datei gesichert werden, die dann im Falle eines Ausfalls des Betriebssytems von der USB-Platte wiederhergestellt werden soll.

Meine Fragen:

Tut es die Windows-10-eigene Recovery-Funktion nicht auch? Wieso muss es WIMage sein?
Wieso muss man für die Sicherung unter WIMage vorher eine Windows-Iso runterladen? Welche Funktion hat dieses Image?
Ich möchte mir keine USB-Platte kaufen, da ich eine NAS (Qnap) habe.
Laut Ct kann man die *.wim-Sicherung auf einer NAS machen.
Um das System "von Null" wieder herzustellen und zu booten, brauche ich ein Wiederherstellungslaufwerk, das ich mit der NAS dann nach meinem Verständnis NICHT habe.
Da ist mir der PXE-Boot in den Sinn gekommen. Es wäre doch auch möglich die gesicherte Windows-Wiederherstellung über das Netzwerk zu booten?
Wie müsste man das anstellen?

Danke für die Beantwortung der Fragen.

Markus

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Printed on: April 25, 2024 at 11:04 o'clock

Member: agowa338
agowa338 Nov 27, 2016 updated at 14:57:36 (UTC)
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Das ist viel zu umständlich. Als Sicherungssoftware für Clients ist "Veeam EndPoint Backup" besser geeignet.
Ist kostenlos und einfach in der Bedienung. https://www.veeam.com/endpoint-backup-free.html

In kleinen Umgebungen einfach auf NAS und in Größeren in die Veeam Backup and Replication Datenbank und anschließend auf Tape als Secundary Target.

P. S. Für PXE Benötigst du einen Server, hast du den?
Member: mw1972
mw1972 Nov 28, 2016 at 20:51:04 (UTC)
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Habe mir einige Videos zu der Software angesehen. Machen einen guten Eindruck.

Es bleiben bei mir hier noch ein paar Fragen:

Was kann Veeam besser als Windows-eigene Backup/Recovery?
Eine Wiederherstellung wenn das gesamte System kaputt ist, wird hier ebenfalls als Recoverymedium angeboten.
Wenn ich mir meine aktuelle Systempartition ansehen (150 GB), dann komme ich hier auch nicht um die Anschaffung einer Festplatte herum.

Mein Ansinnen war ja, alles auf der NAS zu lassen und aus BIOS/UEFI per PXE zu booten.

Zu deiner Frage: Ich habe eine Qnap-NAS, welche die Option eines TFTP-Servers bietet. Also gehe ich davon aus, dass, richtig eingestellt, eine Wiederherstellung über die NAS theoretisch klappen könnte.

Eine komplett deutsche Anleitung wäre auch gut. Die Videos zeigen zwar, wie es geht. Die Wiederherstellung des kompletten Systems über Recovery wird aber nicht gezeigt.
Member: agowa338
agowa338 Nov 30, 2016 updated at 13:36:13 (UTC)
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Du kannst auch Windows Recovery verwenden, mir gefällt Veeam einfach besser...
Hier der Link zur Anleitung: https://helpcenter.veeam.com/endpoint/11/index.html?restore_volume.html
Und entweder: "Restoring from Veeam Recovery Media" oder "How to Perform Bare-Metal Recovery"
Member: mw1972
mw1972 Nov 30, 2016 at 21:11:20 (UTC)
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Hallo, wenn ich den Artikel zur Wiederherstellung richtig interpretierte, dient das Bootmedium lediglich dazu, den Bootprozess anzustoßen. Die eigentliche Systemsicherung liegt dann auf dem NAS (in meinem Fall die 150 GB), auf die dann in den Netzwerkeinstellungen verwiesen wird.
In diesem Fall würde ich dann tatsächlich nur in einen USB-Stick investieren müssen und nicht in eine externe Festplatte?