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Clonezilla - welche Parameter

Hallo,

mache regelmäßig System-Images (Windows-System). Nutze zur Zeit "Macrium Reflect" und bin auch sehr
zufrieden (sehr schnell, kl. Images, keine überladenen Funktionen). Hab das System aus Faulheit, nach Systemproblemen
oder brutalen Rumgeteste, zigmal wieder zurückgespielt anstatt mühselig wieder zu bereinigen. Haute immer hin.
Problem: Macrium Reflect sichert die Images aber nur im lfd. Windows. Die Rescue-CD/Stick kann lediglich zurückspielen
aber keine Images erzeugen und läßt sich deshalb nicht auf fremden Rechner nutzen.

Für diesen Fall möchte ich in Zukunft CLONEZILLA nutzen.
Hab mir das auf meinen Notfall-Stick integriert. Funktioniert soweit auch alles. Hab ein Image erstellt.

Hab aber Schiss angesichts der vielen Parameter, die ich nicht alle verstehe, das zurückzuspielen.

Hab mir div. Anleitungen angeschaut. Hier ist aber ein totales durcheinander. Mal wird wird der Beginner-Modus
mal der Expert-Modus empfohlen. Ich nehme natürlich den Expert-Modus, will ja keine Blackbox. Dann werden
aber bei den Expert-Parametern wieder unterschiedliche Angaben gemacht.
http://www.benutzer.de/Mit_Clonezilla_eine_Festplatte_oder_Partition_si ...
(da hatte einer anschließend das Problem. das sein D-Lfw. zerschossen war)
http://www.chip.de/artikel/Clonezilla-Festplatten-kostenlos-klonen_3214 ...
u.s.w.

back-to-topDeshalb meine Frage
Möchte -Lokal- ein Windows-System sichern und wieder zurückschreiben im Expert-Modus und nicht nur die Defaults lassen.

Meine SZENARIEN

1. saveparts und restoreparts - (auf gleicher, unveränderter Festplatte) welche Parameter sind notwendig bei
a) "saveparts"
b) "restoreparts"

2. savedisk und restoredisk - (auf neuer Festplatte) welche Parameter sind notwendig bei
a) "savedisk"
b) "restoredisk"

unter http://wiki.ubuntu-forum.de/index.php/Clonezilla stand unter anderem:
"Wurde das Laufwerk, auf dem sich das Abbild befindet, genau wie beim Klonvorgang eingebunden, werden die Sicherungen
einschließlich der Quell-Laufwerke automatisch erkannt.
Im Anschluss müssen nur noch folgende Punkte abgearbeitet werden:
Parameter für das Zurückspielen auswählen "Standard-Einstellungen können übernommen werden "

Ich weiß nur, bei Windows sollte man möglichtst beim zurückspielen
"-g Reinstall grub in client HD MBR" deaktivieren (aber vielleicht ist das ja auch unschädlich wenn Grub vorher nicht installiert war)
Auch der Parameter "-j Clone the hidden data between MBR and 1st partition" irritiert mich (vielleicht auch unschädlich wenn nichts drin ist)

Ihr seht wie verunsichert ich bin. Denke aber das Clonezilla ein tolles, weitreichendes Image-Tool ist.

Deshalb meine Frage an die Praktiker. Welche Parameter nutzt Ihr bei bei meinen o.g. Szenarien?
(In dem Sinne das sinnvolle Optionen integriert sind ohne hinterher alles zu zerstören, also z.B -j (vielleicht wirkt es
sich ja garnicht aus aus, wenn nichts drin ist, aber man hat die Option wenn doch was drin ist.)

Hallo Praktiker, über Antworten bin ich dankbar


Gruß
Uwe


(Ich weiß, daß Clonezilla kein Windows-Programm ist. Habe die Rubrik auf Windows gewählt, weil sich
das Image auf Windows bezieht)

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Member: KowaKowalski
KowaKowalski Jul 01, 2011 at 13:53:50 (UTC)
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Hi Uwe,

also im Internetz kursieren diverse Anleitungen. (Der Klick auf den Link zeigt Dir wie das mit dem Internetz geht. Den besagten ersten Link hast Du ja selbst schon aufgeführt >> eventuell mal komplett lesen!)

PS. der erste Treffer beinhaltet auch Erklärungen weshalb Du eine bestimmte Option nutzt.
Weiterhin solltest Du Dein Image auf alle Fälle testen! (das angelegte Image geht ja schließlich beim wiedereinspielen nicht verloren)

mfg
kowa
Mitglied: 64748
64748 Jul 01, 2011 at 15:31:40 (UTC)
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Hallo zusammen,

die Anleitung hier: http://www.chip.de/artikel/Clonezilla-Festplatten-kostenlos-klonen-5_32 ... ist mit Vorsicht zu genießen. Sie ist etwas alt und dass unter Linux eine IDE-Platte als /dev/hd? erkannt wird muss heute nicht mehr so sein.

Clonzilla ist selbsterklärend, ich habe vor einigen Monaten ein Image von meinem Windows 7 damit erstellt, auf eine externe Platte gespeichert, danach hab ich neu partitioniert und mit OpenBSD herumgetestet. Als ich Windows wieder brauchte habe ich die Partitionen wieder hergestellt, alles mit Clonezilla zurückgespielt, es läuft.

Also Fazit: Testen des erstellten Images ist selbstverständlich, das ist es aber auch. Man kann nicht viel falsch machen. Ok, ich gebe allerdings zu, dass ich 17 Jahre Erfahrung mit Linux habe und Clonezilla funktioniert genauso, wie jedes Linux.

Wegen der Sache mit dem MBR, Du kannst vom MBR und auch von der Partitionstabelle ein Backup machen: http://wiki.ubuntuusers.de/shell/dd

Und wenn Du unsicher bist im Umgang mit Linux, dann boote mal mit irgendeiner Live-CD und guck Dir das System mal an, wie sind die Platten eingehängt? probiere mal zu mounten, vielleicht hast Du eine leere Festplatte, dann vergleich mal beide, (Tipp, leere Platte mounten bricht mit Fehlermeldung ab).

Zur Not tut's auch Virtualbox, Du kannst das Clonzilla-Image auch in einer Virtuellen Maschine booten um mal zu testen wie alles funktioniert.

Markus
Member: ovu-p86
ovu-p86 Jul 01, 2011 at 16:14:10 (UTC)
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Hallo KowaKowalski,

dein Hinweis ..... (Der Klick auf den Link zeigt Dir wie das mit dem Internetz geht) ....... ist klasse.
Hab ich mir zwar nicht angeguckt -> tinyUrls rufe ich nicht auf. Weiß also nicht was ich verpasst habe.

Mein Problem ist aber, wie ich am Anfang geschrieben habe, daß in den div. Anleitungen unterschiedliche,
sich z.T. wiedersprechende Angaben gemacht werden und nicht der Umgang mit dem Internetz.

Und wenn ich deinen Tip übernehme, meinen 1. Link http://www.benutzer.de/Mit_Clonezilla_eine_Festplatte_oder_Partition_si ...
mal richtig zu lesen, was ich ja offensichtlich getan hatte, wirst auch du lesen, daß sich da einer das D-Lfw.
zerschossen hatte. (Angabe bei den Parametern Enter, Enter, ...) Hinterher im Beitrag stellt sich dann raus das die
Anleitung sich nur auf kopieren ganzer Festplatten bezieht.
Und man muß ja mit den Parametern differenzieren ob saveparts oder savedisk.

Und so sind die Anleitungen im Netz häufig. Wenig konkrete Angaben zu den Parametern. Immer nur der Standard.
Eigentlich sind diese Anleitungen hochgefährlich. Kann man wirklich ne Menge falsch machen.
Wenn dir aber alles so klar ist, und die Frage eigentlich eine Zumutung ist, weiß ich auch nicht mehr welche Fragen man
noch stellen darf.

Es geht ja auch nicht darum, daß jemand anderes meine Arbeit macht. Ich hatte mir eigentlich erhofft, das ein Praktiker
antwortet, und mich an seinen bewährten Parametern für eines der genannten Standardszenarien teilhaben läßt.
Ich dachte ich könnte dann von den Erfahrungen eines Praktikers profitieren und müßte das Rad nicht neu erfinden.

Vielleicht sind meine Szenarien aber auch zu exotisch, so daß da noch keine eindeutigen Erfahrungen vorliegen.
Das wenig verbreitete Windows lokal "save-/restoreparts" und differenziert dazu "save-/restoredisk".


Deine Antwort fand ich jedenfall suboptimal.

Gruß
Uwe
Member: ovu-p86
ovu-p86 Jul 01, 2011 at 16:16:59 (UTC)
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Hallo hmarkus,

danke für deinen Hinweis. Genau das ist mein Problem, das sich im Netz unterschiedliche Angaben
befinden und das ich die nicht einschätzen kann.

@KowaKowalski
Deshalb stelle ich ja die Frage. Nicht um den Umgang mit dem Internet zu lernen.


Schränke meine Frage jetzt ein und konkretisiere.
Also nur noch "zurückspielen" eines Windows-Systems.

1. restoreparts - (nur Partition auf gleicher, unveränderter Festplatte) welche Parameter sind notwendig

Ich würde wählen
advanced extra parameter:
-c Client waits for confirmation before cloning
und bei "Use the partition table from image":
-k Do NOT create a partition table from the image

Ist das ok? oder muß noch was dazu?

2. restoredisk - (ganze Disk auf neuer Festplatte) welche Parameter sind notwendig

Ich würde wählen
advanced extra parameter:
-e2 sfdisk uses CHS of hard drive from EDD(for non-grub loader)
-c Client waits for confirmation before cloning
-j2 Clone the hidden data between MBR and 1st partition
und bei "Use the partition table from image":
kein Parameter, also nur "Use the partition table from image":

anschließend werden die Partitionen mit GParted an die neue Festplatte angepasst, z.B. vergrößert.
(glaub ist sicherer als das von Clonezilla machen zu lassen)

Ist das ok?

Gruß
Uwe
Mitglied: 64748
64748 Jul 01, 2011 at 16:37:03 (UTC)
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Hallo Uwe,

ich kann mich an die Parameter nicht erinnern ;) allerdings habe ich damals von allen drei Windowspartitionen (Boot, Win 7 und Recovery) jeweils ein eigenes Image gemacht. Aber ich würde sagen, so wie Du es schreibst sieht es gut aus, probier's mal aus, testen kannst willst Du es ja sowieso, da kann ja nicht viel schief gehen.

Ein Tipp noch: wenn Clonezilla läuft, führe mal den Befehl
fdisk -l > fdisk.txt

aus, das erstellt Dir eine Textdatei namens fdisk.txt mit Deiner Partitionstabelle. Die speicherst Du natürlich auf einem USB-Stick (weil man auf einer Live-CD nichts speichern kann) und druck sie Dir aus! das könnte mal Deine letzte Rettung sein.

Markus
Member: mrtux
mrtux Jul 03, 2011 at 16:37:26 (UTC)
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Hi !

Warum verwendest Du den Experten-Modus, wenn Du mit den Parametern nicht klar kommst? Für ein einfaches, lokales Image (wie Du es vorhast) kannst Du problemlos den Beginner-Mode verwende, das ist wesentlich sicherer, als wenn Du selbst Parameter setzt, von denen Du nicht weisst was sie wirklich tun. Ich selbst verwende für einfache Aufgaben auch oftmals nur den Beginner-Mode, darum bricht mir noch lange kein Zacken aus der Krone und Du braucht noch lange nicht über die Antworten zu meckern, nur weil kowa Dir nicht jeden Parameter einzeln und gar klein vorgekaut hat....Mein Know-How ist auch nicht auf dem Baum gewachsen. Ich muss in meinem Job jeden Tag zig Sachen lesen, da kann ich auch nicht für jeden Parameter gleich einen Thread eröffnen....Lesen, lesen, lesen und nochmals lesen, ist der einzige Weg der ans Ziel führt...

mrtux