jtripperz
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Eigene Programme in Openthinclient

Wir versuchen gerade eine ThinClientLösung aufzubauen. Diese wird auf OpenThinClient aufbauen.

Hat Jemand erfahrung damit, dort eigene Programme hinzuzufügen?

Es geht im Ganzen darum, das Angebot, welches von OpenThinClient schon mitgeliefert wird für Kunden zu erweitern. Gewisse Kunden möchten dann gerne bestimmte freie Programme nutzen (wie zum Beispiel GIMP).

Da dieses aber nicht mit vorhanden ist, würde ich das gerne selbsständig hinzufügen.

Hat jemand vll. auch schon erfahrung mit dem Support von OpenThinClient Germany gemacht und kann mir Erfahrungen mitteilen?

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Ausgedruckt am: 29.03.2024 um 10:03 Uhr

Mitglied: the-buccaneer
the-buccaneer 10.03.2024 um 04:41:04 Uhr
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Beinahe 13 Jahre unbeantwortet... Ein schönes Beispiel dafür, wie relativ "Zeit" ist... Da ich gerade vor derselben "Problematik" stehe, bin ich hier darüber gestolpert...

Ich will es trotzdem mit Stand 2024 "updaten", da es wenig Quellen im Netz gibt... :

Ja, es geht, eigene Anwendungen hinzuzufügen. Ist etwas tricky, aber die sehr gute Dokumentation liefert genug, um sich auf die Reise zu machen. Sinn macht das nur in Ausnahmefällen, wenn mit dem ThinClient nicht per RDP oder sonstwie auf einem Server gearbeitet werden soll. Die Fälle gibts, habe einen...

Prinzipiell lassen sich nach dem Booten des Clients ALLE Debian-Pakete installieren, aber nicht persistent in das Image aufnehmen. D.h. die Installation muss auf allen Clients per Script bei jedem Starten wieder angestossen werden. Für kleine Anwendungen ohne allzuviele Abhängigkeiten (DOSBox) noch gut machbar. Auch aus lokalen Quellen. Anwendungen wie PaleMoon (Browser) die ohne "Installation" auskommen, werden einfach kopiert und aus ihrem Verzeichnis gestartet. Die Konfiguration (Profil) lässt sich hier relativ einfach in den passenden Ordner im Home-Verzeichnis kopieren und muss nur einmal gemacht werden.

Der Support bietet auch die Erstellung von "Custom-Paketen" zur permanenten Installation an, das ist aber nur für größere Kunden interessant, da entsprechend kostenintensiv. Leider halt zwar irgendwie noch "Open" aber nicht wirklich "Open Source", da offenbar wieder mal relevante Anteile proprietär sind und zurückgehalten werden.
Hier wäre mal ein Team von versierten Debian-Entwicklern nötig, die das forken. face-wink
Na ja, wir müssen alle die Miete bezahlen...
Ich habe es nicht getestet und werde es auch nicht, aber mein Eindruck vom Support ist, dass die Interesse an zufriedenen Kunden haben und in der kostenpflichtigen Version auch gut helfen. (?)

Bin noch mittendrin, evtl. kommt noch ein Erfahrungsbericht oder zumindest ein paar Tips zum Thema, mal sehen.

Der Buc