dennisstuggi
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Empfehlung Multifunktionsgerät

Hallo zusammen,

ich bin aktuell auf der Suche nach einem neuen Multifunktionsgerät fürs Home Office und den Privatgebrauch. Allerdings bin ich mir unsicher, ob Tintenstrahl oder Laser die richtige Technologie ist. Ich würde mich über eure Einschätzung, gerne auch mit der Empfehlung eines konkreten Geräts, freuen.

Anforderungen:
- Drucken, Scannen, Kopieren
- Druckvolumen variiert, mal eine Woche nichts, mal 150 Seiten die Woche (im Mittel vermutlich 20-40 Seiten die Woche)
- Gedruckt wird primär Text, teilweise mit farbigen Grafiken (=> Farbdruck ist pflicht)
- Duplexdruck
- WLAN, AirPrint kompatibel
- Nice to have wäre Duplex-Scan vom Vorlageneinzug

Das Preislimit lasse ich mal offen, aber natürlich bei dem Druckvolumen eher ein kleineres Gerät.

Viele Grüße und ein schönes Wochenende
Dennis

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Ausgedruckt am: 28.03.2024 um 18:03 Uhr

Mitglied: taschaue
taschaue 21.11.2015 um 18:17:15 Uhr
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Hallo,

ich verwende seit ca. einem Jahr einen HP Officejet Pro 8610 privat mit ähnlichen Anforderungen und bin recht zufrieden (vorallem mit dem Preis/Seite). Gabs damals mit 3 Jahren Vor-Ort Garantie gratis dazu. Duplex-Scan kann er jedoch nicht.

MfG
taschaue
Mitglied: jsysde
jsysde 21.11.2015 aktualisiert um 18:30:51 Uhr
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N'Abend.

Ich stand vor der gleichen Fragen und habe mir nach langer Recherche einen Farblaser von HP "gegönnt": HP LaserJet Pro m276nw.
Ok, für dein Szenario fehlt hier die Duplex-Fähigkeit, aber ich wollte auch mehr auf "Nimm nen Laser!" hinaus. face-wink

Habe mich lange Zeit über eingetrocknete Tinte und die unverschämten Preise für Tinte an sich geärgert; immer, wenn ich mal was drucken wollte, gab's Stress, weil's nicht auf Anhieb geklappt hat. Dito eben für "ne schnelle Kopie". All das gehört mit dem Laser der Vergangenheit an - das ist jetzt über zwei Jahre her und die ab Werk gelieferten Toner sind noch nicht mal halb leer, Ersatz gibt's als komplettes Kit für ~80,- Eurotaler beim Online-Versandhaus mit dem kleinen "a".

Gut, mein Druckaufkommen ist nochmal deutlich geringer wie deins, aber das ist ja der Punkt: Toner verklebt nicht annähernd so schnell, wie Tinte eintrocknet. face-wink

Lange Rede, kurzer Sinn:
Laser, Laser, Laser, nie wieder Tinte! face-wink

Ob da jetzt HP oder was anderes draufsteht, ist dann imho eine Sache des persönlichen Geschmacks und Geldbeutels.

Cheers,
jsysde
Mitglied: StefanKittel
StefanKittel 22.11.2015 um 10:37:37 Uhr
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Moin,

Modell mit Duplex Scan habe ich bis jetzt nicht gefunden.
Deshalb steht hier ein kleiner ScanSnap.

Bei SW ist die Empfehlung klar Laser.

Bei Farbe ist es 50:50
Ich habe hier seit 2 Jahren einen Workforce von Epson stehen.
Die Tinte (oder Gel?) hält sehr lange bei original XL Patronen (zwei blinken schon seit 3 Monaten und drucken trotzdem) und hier trocknet auch nichts ein (bis jetzt).
Außerdem deutlich weniger Strom als Laser.

Stefan
Mitglied: jsysde
jsysde 22.11.2015 um 18:49:14 Uhr
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N'Abend.
Zitat von @StefanKittel:
Außerdem deutlich weniger Strom als Laser.
Guter Einwand.
Mein HP geht nach 60 Minuten komplett aus, d.h. ich muss ihn derzeit manuell anschalten, weil er nur per WLAN im Netz ist. Per LAN könnte ich ihn wecken.

Das Gerät unterstützt zwar auch nen Stromsparmodus, aber der war mir dann doch zu doof, weil ich eben nur ganz selten mal was drucke oder kopiere.

Cheers,
jsysde
Mitglied: goscho
goscho 23.11.2015 aktualisiert um 09:50:26 Uhr
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Moin
Zitat von @jsysde:
Gut, mein Druckaufkommen ist nochmal deutlich geringer wie deins, aber das ist ja der Punkt: Toner verklebt nicht annähernd so schnell, wie Tinte eintrocknet. face-wink
Das ist seit Jahren bei den meisten Geräten schon nicht mehr der Fall.
Ich habe bspw. einen HP Deskjet 6980 aus dem Jahr 2008, der nur alle paar Monate zum Drucken von Bildern genutzt wird.
Dort ist nie eine Patrone eingetrocknet, weil regelmäßig eine Reinigungslauf durchgeführt wird (selbständig, ohne Benutzereingriff).
Dieser kostet zwar auch Tinte, aber weit weniger tragisch als eingetrocknete Patronen.
Lange Rede, kurzer Sinn:
Laser, Laser, Laser, nie wieder Tinte! face-wink
Diese pauschale Aussage ist nicht mehr zeitgemäß und demnach falsch.
Schaut euch die letzten Tests solcher Geräte in der c't an.

Ich betreue viele KMU und dort gibt es ein höheres Druckaufkommen als bei den meisten Privatleuten.
Von daher passen die Geräte, die ich so einsetze, preislich nicht ganz hier rein.
Sobald aber von DADF die Rede ist, sind die Billigteile aus dem Blödmarkt eh raus und selbst die günstigen Geräte für Büros bieten diese Funktion nicht (siehe OJ Pro 8610).
Das gilt ebenso für die Lasergeräte.

Zuletzt habe ich bevorzugt HP Officejet Pro 476/576 verkauft.
Die haben alles, was der TO verlangt, sind aber weder kleine Geräte, noch wirklich billig (OJ Pro 476DW -> ab ca. 330,- €)
Die Drucker haben neuartige Tinten-Patronen, die über die komplette Seitenbreite gehen. Da fährt kein Schlitten mehr von links nach rechts.
Die Druckkosten sind deutlich geringer als für vergleichbare Laser-Drucker/MFPs.
Beim Thema Stromkosten machen die Lasegeräte erst richtig schlapp.
Beim Drucken verbrauchen Laser-MFP zwischen 500-800 Watt. Das liegt an der Heizeinheit.
Tinten-MFP kommen mit einem Zehntel der Stromkosten aus.

PS: Denkt bitte bei den Verbrauchskosten auch daran, dass Laserdrucker zumeist weitere Teile haben, die regelmäßig ersetzt werden müssen. Viele davon sind zusätzlich zu den Tonerkartuschen zu erwerben (Resttonerbehälter, Bildeinheiten, Fixiereinheit).

Edit: Habe aus M F G Mit freundlichen Grüßen MFP (Multifunctionprinter) gemacht, weil mein Browser eine Top-Autokorrektur hat. face-sad
Mitglied: jsysde
jsysde 23.11.2015 aktualisiert um 15:39:34 Uhr
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Moin.
Zitat von @goscho:
Das ist seit Jahren bei den meisten Geräten schon nicht mehr der Fall.
Lexmark, Canon, Epson, HP - ich hatte diverse Drucker hier stehen und bei allen Tintenstrahlern war das Verhalten gleich: Ich will tatsächlich etwas drucken und es klappt nicht auf Anhieb. Reinigungslauf, Test, immer noch nicht gut, noch ein Reinigungslauf, fast gut und dann - Tinte leer.

Ich habe bspw. einen HP Deskjet 6980 aus dem Jahr 2008, der nur alle paar Monate zum Drucken von Bildern genutzt wird.
Dort ist nie eine Patrone eingetrocknet, weil regelmäßig eine Reinigungslauf durchgeführt wird (selbständig, ohne Benutzereingriff).
Dieser kostet zwar auch Tinte, aber weit weniger tragisch als eingetrocknete Patronen.
Ich kann dem absolut nicht zustimmen, meine Erfahrungen sagen etwas ganz anderes.

Diese pauschale Aussage ist nicht mehr zeitgemäß und demnach falsch.
Schaut euch die letzten Tests solcher Geräte in der c't an.
Bloss weil die c't (von mir hochgeschätzt, btw) das schreibt?
Wenn ich einfach mal rechne, was ich den letzten 24 Monaten an nicht gekaufter Tinte gespart habe, hat sich der Laser für mich schon amortisiert.
Ich denke, "über einen Kamm scheren" kann man das Thema nicht, viel zu individuelle Anforderungen.

Ich betreue viele KMU
Wir reden hier von Privatgebrauch - KMU, wo dann doch täglich gedruckt wird, ist ein ganz anderes Thema.

PS: Denkt bitte bei den Verbrauchskosten auch daran, dass Laserdrucker zumeist weitere Teile haben, die regelmäßig ersetzt werden müssen. Viele davon sind zusätzlich zu den Tonerkartuschen zu erwerben (Resttonerbehälter, Bildeinheiten, Fixiereinheit).
Bei KMU bin ich bei dir, beim Privatuser, der (wie ich) ca. 200 Seiten/Jahr druckt, müssen diese "Verschleißteile" erst nach Jahrzehnten ersetzt werden.

Cheers,
jsysde
Mitglied: goscho
goscho 23.11.2015 aktualisiert um 16:03:17 Uhr
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Deswegen schrieb ich auch, dass die meisten Geräte, die ich verkaufe, hier preislich nicht reinpassen werden.

Allerdings hat der TO einen Verbrauch von ca. 160 Seiten pro Monat und möchte Duplex-Scannen. Das geht nicht mit den Billigteilen.

Das die Tinte nicht mehr eintrocknet. klappt natürlich nur dann, wenn der Drucker nicht komplett von der Stromversorgung gekappt wird. Dann kann nämlich kein Reinigungslauf starten und die Tinte trocknet ein.

Tintengeräte haben einen weiteren Vorteil:

Der Druck einer Seite aus dem Ruhemodus ist bis zu 10x schneller als bei Lasergeräten, da kein Vorwärmen der Fixiereinheit nötig ist.
Wer sehr selten druckt, hat dadurch bei Lasergeräten nochmals einen Mehrverbrauch bei den Stromkosten, weil die Fixierung jedesmal neu erwärmt werden muss.

Wer fast nur Text druckt, ist mit einem Lasergerät zumeist besser dran.

BTW: Vor ein paar Jahren habe ich durchweg Lasergeräte empfohlen bzw. verkauft, selbst bei Heimanwendern mit etwas größeren Druckvolumina (ab 50 Seiten pro Woche).
Mitglied: DennisStuggi
DennisStuggi 23.11.2015 um 20:39:42 Uhr
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Vielen Dank für eure Argumente! Wie auch in meinen Gedanken geht auch hier die Diskussion mal in die eine, mal in die andere Richtung face-smile Ich werde mir jetzt nochmal auf Basis eurer Argumente Gedanken machen und dann versuchen zu einer Entscheidung zu kommen.

Viele Grüße
Dennis
Mitglied: goscho
goscho 25.11.2015 um 09:22:18 Uhr
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@DennisStuggi

schau mal in dieses HP-Werbevideo, um ein paar Neuerungen der Tintentechnik zu sehen:
Ink in the Office
Mitglied: DennisStuggi
DennisStuggi 26.11.2015 um 18:51:55 Uhr
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Vielen Dank, das schaue ich mir mal in Ruhe an.

Viele Grüße
Dennis