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Enterprise Hardware für ESX Virtualisierung

Guten Tag Leute,

in unserem Unternehmen verfügen wir momentan über eine ESXi 5.5 enterprise plus infrastruktur.
Als Hardware verfügen wir über 2 IBM Bladecenter H mit jeweils folgenden blades: HS 22, HS23, HX5.

Da ibm nicht mehr in diese Technologie investiert und die Hardware teilweise veraltet ist möchten wir auf neue Hardware umsteigen.

Folgende Punkte sind wichtig:
-Performance
-Hochverfügbarkeit
-Einfache Wartung/Verwaltung.

Zur Performance:
es sollten ca 200 Virtualle Maschienen drauf laufen und auch ESXi 6 kompatibel sein, storage ist extern (IBM storwize V7000) spreche also rein über die Hardware wie CPU, RAM usw.
storage wird dann natürlich über Glasfaser verbunden.
Momentan muss folgende Leistung abgedeckt werden: (Produktion):

CPU: Schwieriger zu sagen, habe jedoch kaum CPU Probleme, bedarf mehr bei RAM. Momentan im Einsatz 10 Hosts mit jeweils 2 10 Core CPUS (Intel Xeon E5-2680)
RAM: 2 TB

Zur Hochverfügbarkeit: zwei oder 3 Knotenpunkte sollten eingerichtet werden, wichtig ist das ich mir erlauben kann, einen Ausfallen zulassen ohne die Produktion zu beeinträchtigen.

Zur Wartung: Management soll einfach und schnell funktionieren, auch bei Hardware vorfällen soll ein Austausch schnell möglich sein, support soll kompetent sein.

Bis jetzt hatten wir immer IBM was sache Hardware angeht, bin jedoch von Hardware support teilweise schwer enttäuscht worden da die Techniker einfach nicht gerecht kompetent waren.

Zur neuen Hardware, es war die rede von IBM PureFlex und auch von Cisco UCS.
bei Pureflex sind wir wieder bei IBM und Cisco UCS ist einfach teuer, eine alternative vielleicht Dell, HP?

Wollte fragen welchen Einsatz von Hardware ihr mir empfehlen könnt bzw. welche Hardware ihr in eurem Unternehmen einsetzt.
Möchte halt so gut wie möglich investiren und nicht nach 2 Jahren wieder ein Auslaufmodell haben.

Freue mich auf eure Tipps.

Grüße

Content-Key: 308578

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Ausgedruckt am: 28.03.2024 um 15:03 Uhr

Mitglied: Deepsys
Deepsys 30.06.2016 um 16:14:37 Uhr
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Hi,

beschreibst du unsere alte Umgebung?
Die sah auch fast so aus.
Nur haben wir nur so 50 VMs, mal mehr mal weniger ...

Da wir Probleme mit dem Bladechassis hatten und auch mit IBM im Support haben wir wieder eine Kehrtwende gemacht und einzelne Server gekauft.
Ist zwar beim Installieren mehr arbeiten, war aber billiger.

Cisco UCS war uns auch teuer, IBM/Lenovo nein => Fujitsu Server.

Hatten wir auch vorher schon vereinzelt und sind mit der Lösung zufrieden face-smile

VG,
deepsys
Mitglied: chiefteddy
chiefteddy 30.06.2016 aktualisiert um 16:27:46 Uhr
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Hallo,

ich setze seit vielen Jahren Dell-Technik (als Server, CAD-Workstation und Verwaltungs-PCs) ein. Auch mein 3-Host- Cluster unter VMware vSphere besteht aus Dell-Servern (PowerEdge R710). Das Cluster läuft seit 2012 ohne Hardwaredefekt (wenn man mal von dem üblichen Verschleiß bei den HDDs im Storage absieht --> bis jetzt 1 HDD von 16).

Die Aufrüstung des RAMs von 64 auf 128GB lief problemlos.

Bei mir laufen allerdings keine 200VMs.

Auch bei den Worstations und Desktop-PCs gab es so gut wie keine Hardwaredefekte: mal nach 8 Jahren ein defekter Lüfter oder ein defektes DVD-Laufwerk. Ansonsten keinerlei Probleme mit der Dell-Technik. Der Support ist gut. Auch die Treiberunterstützung im Download-Bereich ist vorbildlich --> Service-Tag eingeben und du bist auf der richtigen Seite.

Jürgen
Mitglied: em-pie
em-pie 30.06.2016 um 17:10:18 Uhr
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Moin,

wir sind damals auch weg vom BladeCenter E und div. HS22V Blades hin zu einzelnen Blechen (welche sich auch besser in einen zweiten Raum teilen ließen, als ein BladeCenter :D)

Aktuell fahren wir mit 4 x3650 M4 Hosts, angebunden an einen SVC. Die Hosts, je 2x OctaCore, 128GB RAM, 2. QuadNic und FC-Card
Wir hatten bisher nie Probleme mit IBM, weder im System x noch im System i Umfeld. Im Gegenteil, die beiden Techies, welche uns in der Region hier betreuen, sind in ihrem Fach sehr gut, sowohl im Bereich Storage als auch im Bereich System x/ System i.
die System x Hosts hatten bisher nie einen Ausfall. Auch die Blades schnurrten wie bis zu letzt wie ein Kätzchen, inkl. der HS20 Blades. Letztere nur etwas langsamer :D

Ich hörte, dass die Huaweii-Büchsen wohl nicht schlecht sein sollen. Dort kommt alles an Hardware aus einer Hand (und nichts wird zugekauft). Erfahrungen habe ich damit allerdings nicht.

Ansonsten m.M.n sind das allesamt nur, egal welcher namhafte Hersteller, nur Bleche. Entscheidend ist, so denke ich, wohl er Service etc.

/em-pie
Mitglied: Vision2015
Vision2015 30.06.2016 um 18:55:31 Uhr
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nabend...

also wir haben durchweg mit Huaweii-Blechen gute erfahrungen gemacht.

von 200 blechen war mal die eine oder andere HDD hin... war aber am nächen tag gleich ne neue da..

Frank
Mitglied: Dani
Dani 01.07.2016 um 21:50:00 Uhr
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Moin,
Möchte halt so gut wie möglich investiren und nicht nach 2 Jahren wieder ein Auslaufmodell haben.
Das wird schwierig... bei dem Entwicklungsrausch der Hersteller.

Wollte fragen welchen Einsatz von Hardware ihr mir empfehlen könnt bzw. welche Hardware ihr in eurem Unternehmen einsetzt.
Fujitsu Server und Netapp für's Datengrab. Wir haben beide Hersteller seit über 10 Jahren im Einsatz. In den letzten 5 Jahren alle Fremdprodukte durch die beiden Hersteller ersetzt. Support eigentlich immer hilfsbereit... Austausch defekter Komponenten hängt natürlich von den gebuchten Garantie ab.

Zur Hochverfügbarkeit: zwei oder 3 Knotenpunkte sollten eingerichtet werden, wichtig ist das ich mir erlauben kann, einen Ausfallen zulassen ohne die Produktion zu beeinträchtigen.
Das hat aber nichts mit der Hardware zu tun, sondern liegt an deiner Berechnung. face-smile

Zur neuen Hardware, es war die rede von IBM PureFlex und auch von Cisco UCS.
Zu teuer, zu abhängig...


Gruß,
Dani
Mitglied: Dr.EVIL
Dr.EVIL 05.07.2016 um 14:26:30 Uhr
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Generell kann man nach meinen Erfahrungen aussagen über den Hardwareliefernten nur mittelfristig treffen.
Bislang habe ich, bis auf Huawei, alle hier genannten Liefernten "durch".
Von jedem war ich ein paar Jahre begeister, bis dann deren Management irgendwelche "Optimierungen" - fast immer zu Lasten der Kunden - durchführten.
Zumeist wurde der Support entweder "outgesourced" oder in die Karpaten (im wahrsten Sinne des Wortes) verlagert.
Techniker mit jahrzehntelanger Erfahrung wurden entlassen und für die Support-Hotline benötigte man einen Simultanübersetzer für "Indisches Englisch"...
(Mitlerweile bin ich wieder bei HPE angelangt, welche diese Phase bereits ende der 90'er durchlaufen hatte und nun wieder ihre SLAs einhält...)

Wichtig ist für mich vor allem, das der Hersteller komplette Lösungen (Storage-SAN-Server-LAN, Hyperconverged, Blade, usw.) anbieten kann.
Sobald mehr als ein Hersteller im Spiel ist, wird bei Problemen nmE. fast immer der "schwarze Peter" hin und her geschoben!