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ESXi 6.5, Acer TravelMate P253, VM friert ein

Hallo Zusammen,

ich habe ein übriges Notebook (Acer TravelMate P253) Zuhause und auf dem ESXi 6.5 installiert.
Da es vermutlich nicht die beste Hardware dafür ist, ist mir auch klar. Zum testen und bisschen probieren reicht es aber allemal. Auch der Stromverbrauch ist i.O.
Verbaut habe ich zudem 8 GB RAM und ein 1000GB HDD.

Installiert ist eine Debian 9 VM.

Jetzt zu dem Problem.
Lasse ich die VM einfach nur laufen, läuft diese ohne jegliche Probleme.

Jetzt habe ich aber Testweise MotionEye installiert. Und hier kommt es dann zu Problemen.

Die VM läuft ungefähr 12-15 Stunden, dann ist die VM nicht mehr erreichbar.
Ich habe MotionEye auch direkt auf einem RasPi seit mehreren Wochen laufen. Hier sind keinerlei Probleme vorhanden.

Getestet habe ich das ganze auch schon auf einer Ubuntu VM, und auf einer RasPi VM.
Immer wieder das selbe Problem.
Läuft MotionEye nicht, läuft die VM. Läuft MotionEye, friert die VM nach nicht mal 1 Tag ein.

Hier habe ich nun überhaupt keine Ahnung wo ich ansetzen kann.
Ist es die Hardware?
Ist es eine Einstellung auf dem ESXi?
Hat es etwas mit der VM selbst zu tun?

Hatte so einen Fall schon mal jemand?

MotionEye selbst kann ich in diesem Fall ausschließen, da es auf einem RasPi direkt auch ohne jegliche Probleme läuft.
Bevor die Frage kommt, warum ich es in einer VM haben will.
Ganz einfach. Die VM hat mehr Leistung als der RasPi. MotionEye kann somit dann mehr und genauer die Bewegungserkennung machen. Hier geht dem RasPi einfach die Luft aus.

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Member: ashnod
ashnod Jun 05, 2018 at 08:41:14 (UTC)
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Moin ....

Was ist denn nun dein eigentliches Ziel ? Ein Rechner zum probieren und testen oder eine Dauerlösung zur Videoüberwachung?

Wenn du dir darüber klar wirst, dann macht es Sinn sich über eine passende Lösung zu unterhalten.

Das was du bisher machst ist wie durch den Allerwertesten ins Auge zu stechen ....

Du beschäftigst dich mit den Symptomen statt die Krankheit zu heilen.

Happy Day ...
Member: wusa88
wusa88 Jun 05, 2018 at 08:47:25 (UTC)
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Das ganze soll irgendwann mal als Dauerlösung eingesetzt werden.
Problem ist nur, ich will keine weiteren VMs auf den ESXi packen, wenn es schon an so einer "Kleinigkeit" hängt.

Ich will erstmal das Problem lösen und sehen ob es sauber über mehrere Tage funktioniert, bevor ich weitere VMs erstelle und merke, dass mir das alles nichts bringt.
Member: ashnod
ashnod Jun 05, 2018 at 08:58:17 (UTC)
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Gut ..... nun ist so nen Schlepptop nicht grade ein geeigneter Dauerbrenner .... auf welcher Hardeware soll das später laufen? Warum soll das virtualisiert werden und warum mehrere VM ... reicht es nicht sich für eine Linux-Distri zu entscheiden und mit dieser zu arbeiten?

Kannst auch mit Linux selbst virtualisieren oder noch schicker mit Docker-Containern zu arbeiten ....

es gibt soviel neue schicke Varianten .... ich verstehe daher nicht warum ESXi eine Rolle spielen soll/muss ...

Solltest dich einfach für die schlankste Variante entscheiden ....
Member: wusa88
wusa88 Jun 05, 2018 updated at 09:08:20 (UTC)
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Es ist momentan so, dass ich habe mehrere RasPi im Einsatz habe.

- Ich würde gerne 3 meine RasPi dadurch ablösen

1. RasPi
- Heizungsüberwachung und Speicherung in Sqlite3
- Auswertung der Daten aus der DB und Aufbereitung
- Versand der Daten über Telegram
- Dokuwiki
- Ambilight

2. RasPi
- Ambilight
- VPN
- FTP Server

3. RasPi
- MotionEye

Diese 3 würde ich über kurz oder lang gerne ablösen. Ambilight funktioniert dann zwar nicht mehr aber wird momentan eh nicht verwendet.

Zudem soll auf dem ESXi dann noch eine VM laufen für eine Ubiquiti Kamera.

Da ich mich noch nicht so Intensiv damit beschäftigt habe, kam für mich jetzt erstmal nur ESXi in Frage.

Die anderen Lösungen kenne ich leider nicht.
Member: chiefteddy
chiefteddy Jun 05, 2018 updated at 09:32:34 (UTC)
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Hallo,

für obiges "End-Ziel" ist der Laptop als Basis für die Virtualisierung völlig ungeeignet.

ESX ist eine Art Linux. Und Linux und Laptops sind sowieso ein Kapitel für sich. Auch beim RAM-Ausbau wirst du sehr schnell an Grenzen stoßen (3x 64bit-VMs mit mindestens 4GB RAM = 12GB!!!) Auch bei den Netzwerkanschlüssen ist keine Erweiterung möglich.

Von der VMware ESX Kompatibilitätsliste mal ganz zu schweigen.

Ich setze privat als Host für einen ESX-Server einen Leasing-Rückläufer (3 Jahre alter Dell Precision T5500 mit 2 Xeon und 36GB RAM - hat keine 400€ gekostet) ein. Steht zwar auch nicht auf der Kompatibilitätsliste, die Hardware wird aber sauber unterstützt.

Ich habe auch mehere RasPi`s im Einsatz. Die sind aber in Hutschienen-Gehäusen verpackt und haben eine gemeinsame Stromversorgung (Hutschienen-Netzteil). Das spart Strom und ist auch nicht so ein "Kabelverhau".
Jürgen

PS: Hallo @ashnod, wenn der TO schon sagt, er hat keine Ahnung von Virtualisierung, dann komme ihm doch nicht noch mit Virtualisierung auf Linux oder Docker.
Member: wusa88
wusa88 Jun 05, 2018 updated at 09:37:43 (UTC)
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Zitat von @chiefteddy:

für obiges "End-Ziel" ist der Laptop als Basis für die Virtualisierung völlig ungeeignet.
Das habe ich mir schon fast gedacht.

ESX ist eine Art Linux. Und Linux und Laptops sind sowieso ein Kapitel für sich. Auch beim RAM-Ausbau wirst du sehr schnell an Grenzen stoßen (3x 64bit-VMs mit mindestens 4GB RAM = 12GB!!!) Auch bei den Netzwerkanschlüssen ist keine Erweiterung möglich.
Da ich nichts aufwendiges laufen habe, komme ich mit einer Linux VM denke ich mit 1GB RAM momentan aus.
Da es aber begrenzt ist, kann natürlich mal zu einem Problem werden.

Ich setze privat als Host für einen ESX-Server einen Leasing-Rückläufer (3 Jahre alter Dell Precision T5500 mit 2 Xeon und 36GB RAM - hat keine 400€ gekostet) ein. Steht zwar auch nicht auf der Kompatibilitätsliste, die Hardware wird aber sauber unterstützt.
Das wäre grundsätzlich eine gute Idee. Problem ist aber nur der Stromverbrauch. Ich möchte den Stromverbrauch bei mir Zuhause so gering wie möglich halten.
Ich habe auch mehere RasPi`s im Einsatz. Die sind aber in Hutschienen-Gehäusen verpackt und haben eine gemeinsame Stromversorgung (Hutschienen-Netzteil)
Das wäre vielleicht auch eine Überlegung wert!
Jürgen

PS: Hallo @ashnod, wenn der TO schon sagt, er hat keine Ahnung von Virtualisierung, dann komme ihm doch nicht noch mit Virtualisierung auf Linux oder Docker.
Ich habe kurzerhand mal in Google nachgesehen, was Docker ist.
Habe noch nicht viel gelesen, aber es hört sich sehr Interessant an.
Member: ashnod
ashnod Jun 05, 2018 at 09:47:22 (UTC)
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Oki, also auch für die Ubiquiti-Cam benötigst du keine eigene VM ... alles das was du aufzählst läuft locker unter einer Linux-Installation.

Für die Kameras (Mehrzahl) ist Motion zu konfigurieren .... z.B. https://ubuntuforums.org/showthread.php?t=1897786

Motioneye kannst du dann als Öberfläche für die Kameras verwenden.

Kritisch sind nur die Hardware/Steuerungen die an die GPIO-Pins des Pi angebunden sind ...

Softwaretechnisch läuft das alles unter einem Hut.
Member: ashnod
ashnod Jun 05, 2018 at 09:49:20 (UTC)
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PS: Hallo @ashnod, wenn der TO schon sagt, er hat keine Ahnung von Virtualisierung, dann komme ihm doch nicht noch mit Virtualisierung auf Linux oder Docker.

Also ... wenn man es genau nimmt will ich ihn davon überzeugen das er Virtualisierung gar nicht benötigt face-wink
Member: wusa88
wusa88 Jun 05, 2018 at 09:52:50 (UTC)
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Welche Distribution würdest du für das ganze dann Verwenden?

Noch so ein Punkt ist, ich wollte VPN eigentlich immer komplett getrennt von anderen Sachen haben.
Das würde dann wieder für eine VM sprechen?
Member: wusa88
wusa88 Jun 05, 2018 at 09:55:02 (UTC)
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Was wäre eigentlich der Vor- bzw. Nachteil von Docker im Bezug auf MotionEye?
Ich kann MotionEye "einfach" Installieren. Das funktioniert auch.
Für was gibt es dann auch noch ein Docker "Image"?
Member: ashnod
ashnod Jun 05, 2018 at 10:23:24 (UTC)
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Zitat von @wusa88:
Welche Distribution würdest du für das ganze dann Verwenden?

Das ist immer so eine Glaubensfrage ..... auf den Läppi bezogen wurde ich es vermutlich am ehesten mit Ubuntu oder Kubuntu versuchen ... die laufen aus meiner persönlichen Erfahrung am ehesten ...

Debian mögen einige hier nicht weil es der Entwicklung hinterhinkt ... das kann aber auch ein Vorteil sein face-wink

CentOS dürfte in Sicherheitsaspekten hier den größten gemeinsamen Zuspruch finden.

Noch so ein Punkt ist, ich wollte VPN eigentlich immer komplett getrennt von anderen Sachen haben.
Das würde dann wieder für eine VM sprechen?

VPN, VM und Sicherheit sind ohnehin ein leidiges Thema hier ... am besten läuft das VPN auf einem Router face-wink

und um die andere Frage gleich mit zu beantworten ... Docker im Prinzip eine isolierte Anwendung im Container (also dort wäre VPN oder eine Datenbank) sicher besser aufgehoben als Motioneye.
Im Container wird das recht portabel und kann von einem System auf ein anderes geschoben werden.

wie @chiefteddy aber angedeutet hat ... eher für Fortgeschrittene geeignet.

Die erhätlichen Container sind nicht immer brauchbar ... es gibt viel wildwuchs und keine bis wenig Qualitätssicherung.
Member: wusa88
wusa88 Jun 05, 2018 at 10:58:26 (UTC)
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Das ist immer so eine Glaubensfrage ..... auf den Läppi bezogen wurde ich es vermutlich am ehesten mit Ubuntu oder Kubuntu versuchen ... die laufen aus meiner persönlichen Erfahrung am ehesten ...
Ich werde das einfach mal mit Ubuntu testen. Da ja eh momentan nur Testweise der ESXi läuft und dieser nicht mal richtig, kann ich das relativ schnell formatieren und was neuen testen.

und um die andere Frage gleich mit zu beantworten ... Docker im Prinzip eine isolierte Anwendung im Container (also dort wäre VPN oder eine Datenbank) sicher besser aufgehoben als Motioneye.
Heißt aber, dass alle Anwendungen immer unter dieser einen IP erreichbar sind. Egal ob es VPN, FTP oder MotionEye ist?

Im Container wird das recht portabel und kann von einem System auf ein anderes geschoben werden.
Ist so ein Container, eine Art "Ordernstruktur" oder stelle ich mir das zu simpel vor?

wie @chiefteddy aber angedeutet hat ... eher für Fortgeschrittene geeignet.
Ich werde mich da auf jeden Fall mal einlesen. Mich interessieren solche Themen immer
Member: ashnod
ashnod Jun 05, 2018 at 11:36:24 (UTC)
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Zitat von @wusa88:
und um die andere Frage gleich mit zu beantworten ... Docker im Prinzip eine isolierte Anwendung im Container (also dort wäre VPN oder eine Datenbank) sicher besser aufgehoben als Motioneye.
Heißt aber, dass alle Anwendungen immer unter dieser einen IP erreichbar sind. Egal ob es VPN, FTP oder MotionEye ist?

Nein ... das wird hier recht gut erklärt > https://entwickler.de/online/development/docker-netzwerk-container-micro ...

Im Container wird das recht portabel und kann von einem System auf ein anderes geschoben werden.
Ist so ein Container, eine Art "Ordernstruktur" oder stelle ich mir das zu simpel vor?

Kannst es eher mit einer VM ohne vollständiges Gast-OS vergleichen ...

evtl. hilft das weiter > https://t3n.de/news/docker-diesen-tutorials-gelingt-879001/
Member: wusa88
wusa88 Jun 05, 2018 at 12:30:41 (UTC)
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Vielen Dank für die Links.
Das ganze ging jetzt leider etwas am Thema vorbei aber hat mich dennoch weiter gebracht.

Ich werde jetzt erstmal so vorgehen, dass ich Ubuntu 18.04 auf dem Laptop installiere.
Dann teste ich mal, ob auch hier Ubuntu nach einer gewissen Zeit mit MotionEye nicht mehr reagiert.

So kann ich das alles mal ausschließen, da ich keine VMs mehr verwende.

Da es ich dann noch nicht um ein produktives System handelt, kann ich mal mit Docker probieren.