keine-ahnung
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Freie Alternative zur DATEV email-Verschlüsselung

Moin@all,
zufällig bin ich über die DATEV email-Verschlüsselung gestolpert, offensichtlich ein cloud-service der DATEV, der die email-Kommunikation zwischen Steuerberater und Mandanten absichert. Wenn ich das richtig verstehe, vergibt der Mandant einmalig ein password für den service und dann flutscht das.
Vom handling her ist das interessant, die DATEV ist IMHO auch seriös und deutsch genug ... nur bin ich leider kein Steuerberater face-smile.
Kennt jemand einen ähnlichen service, der für Leutz ausserhalb des Steuerberaterklüngels zu akzeptablen Kosten und seriös angeboten wird?

LG, Thomas

Content-Key: 369802

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Ausgedruckt am: 28.03.2024 um 07:03 Uhr

Mitglied: wiesi200
wiesi200 30.03.2018 um 09:35:49 Uhr
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Hallo,

hab als Kunde von nem Steuerberater damit zu tun. Für mich ist das vergleichbar zu Verschlüsselungsgateway von NoSpamProxy.
Mitglied: keine-ahnung
keine-ahnung 30.03.2018 um 10:27:03 Uhr
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Hi,
mir will scheinen, das NoSpamProxy auf Zertifikate setzt ... die DATEV eher nicht. Habe ich da einen Denkfehler?

LG, Thomas
Mitglied: Spirit-of-Eli
Lösung Spirit-of-Eli 30.03.2018 um 11:39:31 Uhr
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Moin zusammen,

Ich habe gerade mal über das Thema nachgedacht, verschlüsselt senden ist ja "out of the box" möglich.

Wieso also nicht einfach für definierte Empfänger vom Mail Gateway aus Regeln anlegen, dass zu diesen nur Verschlüsselt kommuniziert werden darf?
So das eben kein Fallback erfolgt, sollte dies der Empfänger nicht unterstützen.
Wenn der Empfänger die eingesetzte Verschlüsselungs-Architektur nicht unterstützt wäre die Kette ohne hin irgend wo unterbrochen und ich kann es gleich bleiben lassen.

@keine-ahung hast du denn spezielle Ansprüche?

Gruß
Spirit
Mitglied: keine-ahnung
keine-ahnung 30.03.2018 um 15:38:00 Uhr
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Moin nochmal,
@keine-ahung hast du denn spezielle Ansprüche?
jupp: weiblich, blond, nicht älter als 17 und 120-60-90 !
Nehmen wir mal an, ich habe geschätzt 1500 - 2000 Partner, an welche ich sehr sporadisch mails mit Inhalten mit besonders geschützten Daten übermitteln will und deren IT-Kenntnisse bestenfalls der derjenigen Mitforisten entspricht, die hier threads a la "Ich muss bei meinem Kunden Windows X installieren und finde das Loch für den USB-Stick am Telefon nicht - HILFE!" eröffnen face-smile .
Das geht vom Arztkollegen ums Eck, der endpoint security für eine besonders frivole Sexualpraxis mit allerdings sicherer Verhütung hält über Ämter, Sozialgerichte bis zum 70-jährigen Rentner. Schlüsseltausch ausgeschlossen und nicht praktikabel.
Allerdings werde ich mir das hier mal anschauen, da scheint es eine passwortbasierte Verschlüsselungstechnologie zu geben. Mal gucken ...

Besinnliches Osterfest an alle hier, Thomas
Mitglied: wiesi200
Lösung wiesi200 30.03.2018 um 15:38:01 Uhr
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Sofern sich bei DATEV nicht's geändert hat oder du was anderes Gesehen hast als ich verschlüsselt DATEV ähnlich per GPG oder S/MIME fall's bekannst. Oder versendet Verschlüsselte PDF's, was im Kontakt mit uns der Fall ist.
Mitglied: keine-ahnung
keine-ahnung 30.03.2018 um 15:43:17 Uhr
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Ich habe nur einen newsletter von meinem Steuerberater bekommen, in welcher er das procedere ankündigt und habe dann mal bei der DATEV nachgeschaut ... die scheinen halt irgendwie passwortbasiert zu verschlüsseln, was ja vom handling her recht simple erscheint.

LG, Thomas
Mitglied: Spirit-of-Eli
Spirit-of-Eli 30.03.2018 um 17:10:23 Uhr
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Zitat von @keine-ahnung:

Moin nochmal,
@keine-ahung hast du denn spezielle Ansprüche?
jupp: weiblich, blond, nicht älter als 17 und 120-60-90 !
Nehmen wir mal an, ich habe geschätzt 1500 - 2000 Partner, an welche ich sehr sporadisch mails mit Inhalten mit besonders geschützten Daten übermitteln will und deren IT-Kenntnisse bestenfalls der derjenigen Mitforisten entspricht, die hier threads a la "Ich muss bei meinem Kunden Windows X installieren und finde das Loch für den USB-Stick am Telefon nicht - HILFE!" eröffnen face-smile .
Das geht vom Arztkollegen ums Eck, der endpoint security für eine besonders frivole Sexualpraxis mit allerdings sicherer Verhütung hält über Ämter, Sozialgerichte bis zum 70-jährigen Rentner. Schlüsseltausch ausgeschlossen und nicht praktikabel.
Allerdings werde ich mir das hier mal anschauen, da scheint es eine passwortbasierte Verschlüsselungstechnologie zu geben. Mal gucken ...

Besinnliches Osterfest an alle hier, Thomas

Ah sorry, mittlerweile habe ich nur noch selten mit solchen Themen zu tun.
Mitglied: thaefliger
Lösung thaefliger 30.03.2018 um 22:10:33 Uhr
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Hi

soweit ich weiss, kommt bei DATEV die Lösung von SEPPmail zum Einsatz:
https://youtu.be/LgWPOFzge4M?t=28m40s

gruss
tom
Mitglied: chrisiweber
Lösung chrisiweber 31.03.2018 um 17:47:20 Uhr
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Hi,

schau doch mal bei Hornetsecurity vorbei. Die machen sowas auch.

LG
Mitglied: DerCink
Lösung DerCink 03.04.2018 um 09:54:28 Uhr
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Hi Thomas,

NoSpamProxy kann sowohl S/MIME (Zertifikate), PGP als auch den passwortbasierten Ansatz, den Datev verfolgt. Das Ganze passiert sogar voll automatisch und der Absender muss sich um nichts kümmern, wenn der Administrator es will.
Gruß Stefan
Mitglied: keine-ahnung
keine-ahnung 03.04.2018 um 10:22:42 Uhr
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Moin,
Lösungsmöglichkeiten scheint es einige zu geben - allerdings wirken die Preise auf mich etwas ernüchternd. Wenn man jetzt mal auf die übliche Mitarbeiterzahl einer Einzel- oder Doppelpraxis abstellt, rechnet sich das IMHO nicht. Mal guggen ... face-smile

LG, Thomas
Mitglied: ukulele-7
ukulele-7 04.04.2018 um 09:04:13 Uhr
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Also früher mal war bei der DATEV glaube ich die selbe Technik wie vom Utimaco Safeguard Mail Gateway im Einsatz, das gibt es aber scheinbar nicht mehr oder wurde von Sophos übernommen. Wäre nicht das erste Produkt was die DATEV wechselt. Wir haben das auch mal gekauft, war gruselig und teuer.

Ich bin dann auf Djigzo gewechselt (heißt jetzt Ciphermail). Kann PGP, SMIME, PDF und ich glaube auch eine Portalanmeldung, ist OpenSource und kostenlos. Support ist natürlich so eine Sache hier in DE, da suche ich noch. Alles andere kann ich nur empfehlen.
Mitglied: keine-ahnung
keine-ahnung 10.04.2018 um 14:54:48 Uhr
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Moin nochmal,
habe jetzt mal einen Preis von Zertificon für deren gateway (als VM-appliance) bekommen ... face-sad
Das rechnet sich bei kleinen Krautern wie mir im Leben nicht - aber schicke Lösung.

LG, Thomas
Mitglied: ukulele-7
ukulele-7 10.04.2018 aktualisiert um 16:02:45 Uhr
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Das war auch bei uns mit der Safeguard Lösung so, ich glaube die lag so bei 3000 Euro und am Ende hatten wir 15 Empfänger für verschlüsselte PDFs. Eine komerzielle Gateway-Lösung im SOHO Segment wird vermutlich die DATEV preislich nicht schlagen können. Wenn du Know-how selber stellen kannst oder billig einkaufst kannst du es mit Ciphermail versuchen.
Mitglied: keine-ahnung
keine-ahnung 10.04.2018 um 19:52:52 Uhr
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Da stehen zwei Barrieren im Weg, die eine (überwindbare): ich bin in LINUX so fit wie in der Kunst des Tätowierens face-sad . Wäre jetzt aber nicht die entscheidende Hürde.
Die sehe ich aber hier:
PDF Passwörter können automatisch für jeden Benutzer generiert und per SMS verschickt werden.
Da müsste ich zusätzlich noch ein SMS-gateway hinstellen (?) ... und der SMS-Versand würde dann ja auch laufende Kosten verursachen. Das ist das sympathische an den Lösungen von Zertificon - läuft alles über ein Medium, der Adressat vergibt sich "sein" Passwort selbst auf dem gateway.

LG, Thomas
Mitglied: ukulele-7
ukulele-7 11.04.2018 um 08:04:42 Uhr
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SMS ist in der Tat nochmal ne Schippe drauf, habe ich noch nicht gemacht, weiß auch gar nicht ob es mit ciphermail ginge.

Ich bin auch nicht fit in Linux aber soweit läuft es. Das selbe könnte man auch von Zertifikaten sagen, ist für mich auch immer wieder ein Akt. Ich arbeite auch nur mit self signed certificates und einer white list.