93728
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Hallo. ich möchte mittels öffentlich erreichbaren Hotspot Zugang zu einer(!) Webcam zur Verfügung stellen

hierbei kann die Webcam wahlweise via Twitch, Youtube oder auch einem eigenen VPS im Internet bereit gestellt werden.

Soviel zur Webcam.

Die Konfiguration ist:

Inet - FritzBox - Router2 via 5 GHZ Uplink - Webcam als Raspberrby Pi 2b

mein Problem dazu ist schematisch:

Webcam - Inet - FritzBox - Router2 - XXX - User aus dem öffentlichen WLAN

Der WLAN-Hotspot hätte dann also zugriff über meinen Internet Anschluss. Da ich sowieso VPN-Dienste abonniert hatte, wäre hierbei auch ein VPN-Uplink denkbar.
XXX kann dabei sein:
- entweder VLAN über 2,4 GHZ WLAN-Verbindung von Router2
- Raspberry Pi 1b (suboptimal da zusätzlicher Verbraucher)
- oder Archer C7 v.1 (nicht ganz suboptimal weil zusätzliches 5GHZ und 2,4GHZ Band, aber meine Freundin würde meckern)

Die Frage nach Eurer technischen Umsetzung ist hierbei interessant, da ich bereits jetzt lesen konnte, das einige Monowall oder gar einen Proxy nehmen. Schön wäre es, wenn man zusätzlich bei den großen Hostern wie Youtube o.ä. wirklich nur den Zugriff auf nur eine bestimmte URL (die der Webcam) zulassen würde. Optimalstens wäre hier noch die Unterbindung von POST-Daten auf andere Kanäle, da ich mir keinen Ärger einhandeln will mit böswilligen SPAM- oder gar SCAM-Attacken über meinen Internetanschluss auf andere Kanäle.

Ich danke Euch schon mal wie verrückt für Eure Meinungen!

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Ausgedruckt am: 29.03.2024 um 11:03 Uhr

Mitglied: Pjordorf
Pjordorf 24.06.2018 aktualisiert um 19:25:12 Uhr
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Hallo,

Zitat von @93728:
Inet - FritzBox - Router2 via 5 GHZ Uplink - Webcam als Raspberrby Pi 2b
Dann musst du die Ports die genutzt werden eben Öffentlich erreichbar machen. Portforwarding ist eine Möglichkeit, Reverse Proxy eine andere. Ob deine Webcam mit eine Reverse Proxy dann das lifert was du dir vorstellst hängt von der Webcam und was die macht nun mal ab.

Der WLAN-Hotspot hätte dann also zugriff über meinen Internet Anschluss.
Nö, nur auf deine WebCam, ausser du öffnest dein komplettes Netz damit eine Jeder sich bei dir Heimisch fühlt.

Da ich sowieso VPN-Dienste abonniert hatte
Spielt keine Rolle.

Die Frage nach Eurer technischen Umsetzung
Wenn du möchtest das jeder in dein Haus kommt, aber nur ein ganz bestimmtes Zimmer betretn kann, ist der Aufwand die daran zu hindern doch in dein Schlafzimmer zu kommen entsprechend, oder man lässt es.

Ich danke Euch schon mal wie verrückt für Eure Meinungen!
Farg eine Kunpel der sich auskennt und die Verantwortung übernimmt oder frag einen Dienstleister deiner Wahl (Die werden aber keine Verantwortung für evtl. Mißßbrauch übernehmen)... Oder lass es sein.

Es nützt dir nichts alle EDV Begriffe die du kennst hier gesammelt rein zu schreiben...

Gruß,
Peter
Mitglied: 93728
93728 24.06.2018 aktualisiert um 20:09:03 Uhr
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Zitat von @Pjordorf:
Wenn du möchtest das jeder in dein Haus kommt, aber nur ein ganz bestimmtes Zimmer betretn kann, ist der Aufwand die daran zu hindern doch in dein Schlafzimmer zu kommen entsprechend, oder man lässt es.

Zitat von @93728:
mein Problem dazu ist schematisch:
Webcam - Inet - FritzBox - Router2 - XXX - User aus dem öffentlichen WLAN

Falsch, da die Webcam - wie in der ersten Zeile beschrieben - entweder per VPS im Inet, oder - und das wäre die beste Lösung - via YouTube Stream oder einem anderen Videohoster Live (zu einer bestimmten Zeit->CRON) erreichbar sein sollte.

Der Pi an dem die Webcam hängt schafft sicher keine 5 Verbindungen und außerdem ist auch eine Gefahr der Überhitzung und damit eines Absturzes zu groß.

Vor allem interessiert es mich, wie es mit der Restriktion auf eine bestimmte URL laufen soll, so dass der Hotspot User nur diese Seite von einem nachtaktiven Tier aufrufen kann und ich keinen Ärger mit irgendjemanden bekomme, weil ich für diese Aufrufe meinen Internet-Anschluss via Hotspot zur Verfügung stelle.

Verstehst du / ihr, dass ich derzeit kaum Vorstellungen habe, wie der Backlink ins Internet abgesichert werden soll, und was ich da für Hardware nehmen muss?
Mitglied: transocean
transocean 24.06.2018 um 20:47:21 Uhr
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Moin,

nur diese Seite von einem nachtaktiven Tier aufrufen kann und ich keinen Ärger mit irgendjemanden bekomme, weil ich für diese Aufrufe meinen Internet-Anschluss via Hotspot zur Verfügung stelle.

Willst Du das wirklich?

Gruß

Uwe
Mitglied: aqui
aqui 24.06.2018 um 21:55:54 Uhr
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Der RasPi selber kann ja Hotspot sein:
Netzwerk Management Server mit Raspberry Pi
Wäre ja das einfachste...?!
Mitglied: StefanKittel
StefanKittel 25.06.2018 aktualisiert um 07:34:33 Uhr
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Moin,

das Einfachste wäre: keinen Video-Stream sondern Einzelbilder via FTP irgendwo hochzuladen.
Oder kurze Videos aufzuzeichnen und hochladen.

Wenn es Live sein soll, rate ich zu Twitch (sehr öffentlich) oder Dacast (kostenpflichtig).
Damit gibt es immer nur einen Stream.

Auf dem pi kannst Du mit cvlc oder ffmpeg einen Stream hochladen (push) oder Bereitstellen (pull).

Meine Versuche mit einem pi und einer USB-Framegrabberkarte haben mir gezeigt, dass ein pi nicht genug bums hat für ein PAL-Video (720x576).
Die CPU-Last ging sofort auf 100% und man hatte Aussetzer. Der Chip im pi kann halt und decoden aber nicht encoden.

Stefan
Mitglied: aqui
aqui 26.06.2018 aktualisiert um 13:21:34 Uhr
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@StefanKittel :Hast du deinen Pi denn auch mit einer entsprechenden Lizenz "freigeschaltet" ??
Um die volle MPEG Performance zu nutzen brauchst du diese Keys:
http://www.raspberrypi.com/license-keys/
Mitglied: StefanKittel
StefanKittel 26.06.2018 um 22:45:07 Uhr
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Zitat von @aqui:
@StefanKittel :Hast du deinen Pi denn auch mit einer entsprechenden Lizenz "freigeschaltet" ??
Um die volle MPEG Performance zu nutzen brauchst du diese Keys:
http://www.raspberrypi.com/license-keys/
nö, ich wusste gar nicht, dass es solche Lizenzen gibt. Ich ging davon aus, dass der Chip das nicht kann.
Wieder was gelernt.
Mitglied: aqui
aqui 27.06.2018 um 12:16:23 Uhr
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Wusste ich auch ne zeitlang nicht, aber von irgendwas muss die Raspberry Foundation ja auch leben.
Nee, Spaß beiseite, das sind die Patente die die Entwickler dieser Compressionverfahren darauf haben und die reicht die Foundation natürlich durch, denn sie sind nicht an den Preis des Produkts gebundelt um den eben bewusst niedrig zu halten für den Schul- und Lehrbereich.
Mitglied: 93728
93728 28.06.2018 um 11:35:10 Uhr
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Zitat von @aqui:

Der RasPi selber kann ja Hotspot sein:
Netzwerk Management Server mit Raspberry Pi
Wäre ja das einfachste...?!
Die Videoaufzeichnungen selbst löse ich bereits mittels motion / motioneye. Der Stream kann dabei zusätzlich abgegriffen werden und mittels des entsprechenden Clienten weiter gegeben an Twitch whatever.

Aber sehr geil, dass man die MPEG-Funktionalität noch freischalten muss. Hast du eine Ahnung, wie man den Key dann aktiviert?
Mitglied: Pjordorf
Pjordorf 28.06.2018 um 11:45:36 Uhr
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Hallo,

Zitat von @93728:
Hast du eine Ahnung, wie man den Key dann aktiviert?
Steht alles hier z.B. https://www.howtogeek.com/137654/how-to-add-mpeg-2-and-vc-1-video-codec- ...

Gruß,
Peter
Mitglied: 93728
93728 28.06.2018 aktualisiert um 13:03:31 Uhr
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Zitat von @Pjordorf:

Hallo,

Zitat von @93728:
Hast du eine Ahnung, wie man den Key dann aktiviert?
Steht alles hier z.B. https://www.howtogeek.com/137654/how-to-add-mpeg-2-and-vc-1-video-codec- ...

Gruß,
Peter

Zitat von deinem Link:
"In order to enjoy more diverse media playback on your Raspberry Pi micro computer, you need to manually enable the MPEG-2 and VC-1 codecs. Read on to see how to do so and enjoy DVD playback and more on your Pi."

Wie bereits geschrieben, es geht dabei um die Decodierung von Videos.

Bezüglich der Video-Leistung kann es durchaus sinnvoll sein, den GPU-RAM bspw. mittels Raspic-Config bzw. dessen X-Pendant deutlich zu erhöhen. Ich habe bisher noch nirgends gelesen, dass man für WebCam-Streaming/Bewegungserkennung/ Gesichts-Objekts-Erkennung auf dem Pi eine Serialnummer für MPEG-2 benötigt

Beim 3er Pi kann dieser Wert in einem Headless-System gerne auf 128 MB erhöht werden. Ob mehr sinnvoll ist, weiß ich nicht.

Natürlich kann man auch per MP4-Streamen ;)