tsunami
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Hyper-V Alle ISOs angeblich beschädigt

Hallo zusammen,
ich möchte mich etwas mit Virtualisierung beschäftigen. Virtual PC wurde durch Hyper-V abgelöst. Es geht um Win 10 Pro.
Also Hyper V nach installiert, den Manager gestartet. Neuen Computer angelegt.
Allerdings die VPcs nichtauf c gepackt sondern auf ner 2. internen HDD.
Alles läuft wunderbar. Wenn ich den virtuellen PC Starten möchte sagt er mir komischerweise Die Datei oder das Verzeichnis ist beschädigt und nicht lesbar.
Windows 10 iso
Ubuntu iso
Knoppix iso
anderes Windows 10 iso

Und das Ubuntu habe ich gerade auf einen Stick installiert. Ohne Probleme. Und ja, genau von diesem Image.
Die Generation ist jedesmal 2. Ich habe die VHDD dynamisch und fest gemacht (127 GB). Der VRAM ebenfalls mit 2048 oder 4096.

Gibt es irgndwas beim Iso zu beachten? Gibt es da irgendeinen Haken oder andere Versionen?

mfG
tsunami

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Printed on: April 24, 2024 at 18:04 o'clock

Member: NordicMike
NordicMike Oct 14, 2020 at 08:22:30 (UTC)
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Hast du ihm die ISOs als HDD eingebunden? Du musst es als CD/DVD Laufwerk einbinden. Also als zweites IDE Device oder als SCSI Device.
Member: tsunami
tsunami Oct 14, 2020 at 09:48:12 (UTC)
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Hallo,
waow, das war schnell.
Jep, ist als SCSI Controller eingebunden. IDE bietet er mir nicht an.
hyperv
Member: NordicMike
NordicMike Oct 14, 2020 updated at 09:54:05 (UTC)
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Laufwerk K: klingt nach einem Netzwerklaufwerk. Passiert das auch, wenn du die ISO testweise lokal ablegst?
Member: NordicMike
NordicMike Oct 14, 2020 at 09:55:36 (UTC)
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Sobald sie lokal ist, mach mal einen Doppelklick darauf. Ist sie dann als DVD Laufwerk auf dem Wirt sichtbar oder kommt da auch eine Meldung, dass sie defekt sei?
Member: tsunami
tsunami Oct 14, 2020 at 09:59:36 (UTC)
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K ist ein internes Laufwerk! Einfach weil die ssd nicht sooo riesig ist.
Member: tsunami
tsunami Oct 14, 2020 at 10:20:18 (UTC)
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Wo einen Doppelklick auf die Iso? In den EInstellungen der VM? Da passiert nichts.
Member: tsunami
tsunami Oct 14, 2020 at 10:52:21 (UTC)
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SO, ich bin nun etwas weiter. Man muss in den generellen EInstellungen die Pfade anpassen. Also K:\Vpcs und k:\vhds. Dann bin ich etwas weiter gekommen.
Boot Summery:
Network adapter:
A boot image was not found.
SCSI Disk The bootloadr didn't load an os
SCSI DVD
The signes image's has is not allowed

No os was loaded. Your vm may be configured incorrectly. Exit an d reconfigure your vm or restart the current boot sequence again.
Member: tsunami
tsunami Oct 14, 2020 updated at 11:14:26 (UTC)
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Ok. Nun geht es. Generation 1 muss es sein. Nun startet zB ubuntu.
Dazu eine Frage zum Schluss:
Kann ich eigentlich die VMs sichern wie ein Windows Image?
Das bedeutet bei Platten Crash, Virus oä Einfach nur WIrts Windows drauf, Antivirus,, Hyper V, Backup nachinstallieren und VM wieder importieren?
Nachteil: 1 weitere Lizenz für windows und Antivirus
Vorteil: Sicherung aller Einstellungen und Installationen und Rücksicherung innerhalb von wenigen Minuten. Der User muss etwas mehr klicken.
Frage 2: Wie sicher ist das Ganze? Können aus ner VM-Datein Passwörter etc. ausgelesen werden?

Frage 3: Kann ich eigendlich aus ner Windows 10 Image-Sicherung eine VM erzeugen?

mfG
tsunami
Member: NordicMike
NordicMike Oct 14, 2020 at 11:26:33 (UTC)
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Kann ich eigentlich die VMs sichern wie ein Windows Image?
Ja. Es gibt jedoch schon kostenlose Sicherungsprogramme, die das deutlich besser können (Veeam Community Edition).

Das bedeutet bei Platten Crash, Virus oä Einfach nur WIrts Windows drauf, Antivirus,, Hyper V, Backup nachinstallieren und VM wieder importieren?
Ja. Der Wirt benötigt jedoch keinen Antivirus, weil auf dem Rechner niemand was zu suchen hat. Die VMs würden mit dem Antivirus mindestens an Performance verlieren, wenn nicht ganz crashen. Auch nicht zur Backupverwaltung. Das Backupprogramm wird auf dem Wird installiert, die Konsole dazu auf einen unabhängigen Rechner.

Nachteil: 1 weitere Lizenz für windows und Antivirus
Ich vermute du bist dir darüber nicht im klaren, was für Lizenzen auf dich zukommen, wenn du Windows 10 als VM betreibst. Windows 2016 Server oder 2019 Server kommt oft günstiger und du kannst mit einer Lizenz 3 Betriebssysteme lizenzieren (1x Wirt + 2x VM). Auch gibt es eine kostenlose Hyper-V Server Version. Solange auf dem Server niemand produktiv arbeitet und dieser nur als Hyper-V fungiert, kostet er nichts. Aber die Windows 10 VDI Lizenz wird dir die Schuhe ausziehen...

Wie sicher ist das Ganze? Können aus ner VM-Datein Passwörter etc. ausgelesen werden?
Es ist genau so sicher, wie ein normaler Rechner, der unter dem Schreibtisch steht - also nur bedingt sicher. Deshalb kommen Server in abgeschlossene und klimatisierte Serverräume. Das Backup darf sich nicht im gleichen Brandabschnitt befinden.
Member: lcer00
lcer00 Oct 14, 2020 updated at 14:12:53 (UTC)
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Hallo
Zitat von @tsunami:

Ok. Nun geht es. Generation 1 muss es sein. Nun startet zB ubuntu.
Oder bei Generation 2 unter Firmware den sicheren Start deaktivieren.

Zum Sichern würde ich die VMs immer über den HyperV exportieren, nicht das Image kopieren.

Grüße

lcer
Member: tsunami
tsunami Oct 14, 2020 at 14:39:57 (UTC)
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Hallo,
vielen Dank für die Info. Allerdings denke ich, dass ich mich unglücklich ausgedrückt habe. Es geht zB um Unternehmens-/Laptops-Pcs. Also keinen server etc Was passiert? In der Regelnutzen die die Geräte bis diese auseinanderfallen. Dann muss man alles neu installieren. Geschweige denn die ganzen Schlüssel suchen. Daher die Idee auf dem Laptop die VM aufsetzen. Dann muss ein evtl. Nachfolgemodell auch nicht identisch sein.

Deshalb die Überlegung, die gesammte VM einfach weg zu kopieren(NAS, Cloud oder sonstwie). Neuer Laptop.
Warum braucht de Wirt kein AV? Der hält doch auch die Verbindung ins Internet, ist damit anfällig und startet das ganze Hyper-V-System. Das heißt, bei Emotet oä, nutzt mir die VM ja auch nichts, weil der Wirt nicht mehr Startfähig ist.

Lizenzen? 2 x Windows oder nicht? Oder ist das für Hyper-V eine spezielle Lizenz? Also eine normale Win 10 DVD kann ich nicht auf Hyper-V als VM installieren???

Und mit sicher meinte ich, die VHD-Datei im ausgeschalteten Zustand. Das stelle ich mir vor wie eine Art Zip-File oder VeraCrypt?
Member: tsunami
tsunami Oct 14, 2020 at 14:52:01 (UTC)
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Ah. So einfach geht es nicht? Dachte ich könnte die VMs einfach wie ein Word-Dokument kopieren und dann öffnen...
Member: lcer00
lcer00 Oct 14, 2020 at 15:49:59 (UTC)
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Hallo,
Zitat von @tsunami:

Ah. So einfach geht es nicht? Dachte ich könnte die VMs einfach wie ein Word-Dokument kopieren und dann öffnen...
Eine Festplatte baust Du auch nicht in einen neuen PC und erwartest, dass das System problemlos bootet.
Lizenzen? 2 x Windows oder nicht? Oder ist das für Hyper-V eine spezielle Lizenz?
Für Hyper-V nicht. Aber eine normale Windows-Lizenz berechtigt nicht, diese virtuell zu nutzen. Dafür brauchst Du eine spezielle VDI Lizenz. Und die willst Du nicht wirklich bezahlen.

Grüße

lcer
Member: erikro
erikro Oct 14, 2020 updated at 15:55:04 (UTC)
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Moin,

Zitat von @tsunami:
Warum braucht de Wirt kein AV? Der hält doch auch die Verbindung ins Internet, ist damit anfällig und startet das

Warum sollte er anfälliger sein als ein anderer Router. Denn mehr macht der nicht mit dem Internet. OK, ab und an zieht er sich Updates. Bei Deinem Szenario (und eigentlich auch in fast jedem anderen) hat auf dem Wirt noch nicht einmal eine GUI was zu suchen. Was also sollte sich da Schadsoftware einfangen, wenn da nie (außer Updates) Software von außen reinkommt.

Bei Deinem Szenarion würde ich mir auch ein anderes System für den Wirt suchen. Ein System unter Linux, bei dem auch das Backup der VMs mit Bordmitteln vernünftig funktioniert und nicht dieses VSS. Vielleicht VMWare oder Proxmox. VMWare hätte den Vorteil, dass es eine dafür ausgelegte Version gibt. Proxmox ist viel schicker, müsste aber m. E. per Hand abgespeckt werden. VMWare ist proprietär. Proxmox ist open source. Es gibt eine kostenfreie Version, die für Dich wahrscheinlich ausreicht. Da gibt das dann aber keinen offiziellen Support. VMWare setzt ein bestehendes Linux voraus. Proxmox ist eine eigene Distribution speziell für Virtualisierung.

Allein schon aus dem Grund würde ich hier auf ein Linux setzten. Es ist einfach schlanker und schneller als Windows.

ganze Hyper-V-System. Das heißt, bei Emotet oä, nutzt mir die VM ja auch nichts, weil der Wirt nicht mehr Startfähig ist.

Wenn es Emotet schafft, Deinen Host zu infizieren, dann hast Du im Design einen grundlegenden und schweren Fehler gemacht. Wie schon erwähnt. Word/VBA hat auf so einem System nichts zu suchen. face-wink

Lizenzen? 2 x Windows oder nicht? Oder ist das für Hyper-V eine spezielle Lizenz?

Die für Dich geeignete Version ist kostenlos. Der Server kann dann NUR HyperV und das ist gut so.

Also eine normale Win 10 DVD kann ich nicht auf Hyper-V als VM installieren???

Doch. Kannst Du. Du bindest das lokale Laufwerk in die VM ein, stellst ein, dass sie von der DVD booten soll und startest sie. Alles weitere ist wie bei der Installation direkt aufs Blech. Und auch lizenzrechtlich stellt das imho keinen Unterschied dar, ob ich das direkt aufs Blech installiere oder eine Virtualisierungsebene dazwischen ziehe. Die eine Lizenz wird ja nur auf einem PC genutzt.

Und mit sicher meinte ich, die VHD-Datei im ausgeschalteten Zustand. Das stelle ich mir vor wie eine Art Zip-File oder VeraCrypt?

Wenn die Maschine heruntergefahren ist, kannst Du die Dateien, die zu der Maschine gehören, einfach so wegkopieren. Man braucht halt viel Platz und ein schnelles Netz. face-wink Am einfachsten sichert man das gesamte Verzeichnis der Maschine oder gleich aller Maschinen. Das Zurücksichern ist nicht ganz so einfach aber auch kein Problem. Wenn Du die Maschine z. B. auf eine neue HW umziehen willst, kannst Du die Maschinen einfach in das entsprechende Verzeichnis des Zielcomputers kopieren. Danach musst Du sie aber noch in den jeweiligen Virtualisierer einbinden. In der Regel geschieht das dadurch, dass im Ziel eine identische Maschine angelegt wird, der die kopierte Maschine als Festplatte zugewiesen wird. Letztlich ist das ja auch das, was Du kopiert hast. Die Festplatte der alten Maschine. Also auch nicht weiter schwer. Manche Virtualisierer bieten auch eine Export-Importfunktion an, bei der die Parameter der Maschine mit kopiert werden. Bei Proxmox ist das ganz schick. Da kann man die Maschine direkt auf den neuen Server umziehen. Wenn man will sogar im laufenden Betrieb. face-wink

hth

Erik
Member: tsunami
tsunami Oct 16, 2020, updated at Oct 17, 2020 at 08:41:05 (UTC)
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@erik
Dann macht das Ganze für Clients ja wenig Sinn. Genau so gut kann ich dannn ja ein Windows Image nehmen und zurückspielen. Win 10 soll ja Hardwarewechsel im Rahmen erkennen und lösen können.

Oder ist es so, dass Hyper-V oder VMware sowas wie einenn Allround-Adapter für Hw schafft, ähnlich wie alle Drucker auf die WIndows Druckwarteschlange adaptiert werden?
Also: AsusBoard wird zu:
Hyper-V/Vmware-Nic
Hyper-V/VMware-Audio
Hyper-V/VMWare -USB
usw.

Also dass es vollkomennen egal ist, was für Hardware drinne sitzt, weil Hyper-V/VMWare sowas wie eine standartisierte Schnittstelle schafft.
Wenn also mein Lenovo-Laptop die Grätsche macht, die VM liegt aber auf ner externen HDD. Ich fahre los und hole mir nen HP-Laptop, Wirtsystem drauf und dann die VM zurückspielen und alle Einsstellungen, Programme etc. sind wieder da.

Lizensierung:
Hm, was stimmt denn nun ? EIner sagt normal wie auf nem Blech, der andere sagt Speziallizenz notwendig...

Microsoift scheint es selbst nicht genau zu wissen:
https://answers.microsoft.com/de-de/windows/forum/windows_10-win_licensi ...

Seperate Lizenz ja, ok, aber da steht nix von Spezieller Lizentz. Vor allem Hardwaregebunden und die wird ja gar nicht genutzt...
Aber das wäre ja nicht das Problem , die Lizenz kostet offiziell bei Ms 260 €. Also in etwas 3 Technikerstunden. Rechnet man dien Produktionsausfall und die Zeit des Mitarbeiters... und hat im Gegenzug die Maschine in 30 Minuten wieder online.
Member: NordicMike
NordicMike Oct 19, 2020 at 11:50:01 (UTC)
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Dann macht das Ganze für Clients ja wenig Sinn. Genau so gut kann ich dannn ja ein Windows Image nehmen und zurückspielen.
Ein ganzes Image wegen täglichen kleinen Änderungen zu sichern und zurück zu sichern dauert Stunden, das macht niemand freiwillig und irgendwann hast du keine aktuelle Sicherung mehr. Ein ordentliches Backup Programm wie z.B. das kostenlose Veeam Community Edition sichert täglich nur die Änderungen weg und man muss die VM dafür auch nicht einmal herunter fahren. Auch kannst du dann regelmäßig Snapshots durchführen, ein älteres Snapshot ist in Sekunden wiederhergestellt. Achtung, auch die in der Zwischenzeit geänderten Word- und Excel-Dateien usw. sind dann auf dem alten Stand, wenn sie in der VM abgelegt waren.

Nebenbei: Ja, das macht VSS. Das klappt gut. Ich wundere mich gerade, warum eriko Probleme damit hat.

Oder ist es so, dass Hyper-V oder VMware sowas wie einen Allround-Adapter für HW schafft,
Ja, es sind universelle Treiber, die Windows 10 bereits integriert hat.

Lizensierung:
Hm, was stimmt denn nun ? EIner sagt normal wie auf nem Blech, der andere sagt Speziallizenz notwendig...
Wenn man Windows 10 als Remote-Arbeitsplatz verwendet, benötigt man die VDI Lizenz (Virtual Desktop Infrastructure). Wenn du ein virtualisiertes Windows über die Konsole des Hyper-V selbst verwendest, musst du kein virtuelles Desktop verwenden, sondern eben nur diese Konsole. Wenn der Wirt jedoch auch ein Windows 10 wäre, dann sind zwei normale Lizenzen fällig.

Warum braucht de Wirt kein AV? Der hält doch auch die Verbindung ins Internet, ist damit anfällig und startet das
Wenn der User die VM ständig beendet und die VHDX Datei weg kopiert, spielt er bereits auf dem Wirt herum. Dann liegt es auch nahe, dass er mehr damit macht und ein AV nützlich wäre. In einem Scenario, in dem ein Wirt "nur" ein Wirt ohne grafischer Oberfläche ist, kann sich auch niemand einen Virus über einen Browser oder Email Client einfangen.

Du wirst vermutlich auf andere Grenzen stoßen, warum ein virtualisiertes Windows nicht optimal für so etwas ist: Keine Treiber z.B. für USB Geräte, Handy, Flachbettscanner, Smartcardreader, 3D-Drucker. Der Wirt brauch tebenfalls etwas RAM, also sollte so ein Laptop mindestens 12GB RAM haben, damit die VM 8GB abbekommt.