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Hyper-V physisch virtuell Beachten bei IP, User etc.?

Hallo miteinander,

ich haette folgendes Anliegen:

Eine Konvertierung von einem 2012R2 physischen zu einem virtuellem Server was dabei zu beachten ist.

Der Server laeuft seit einigen Jahren einwandfrei und dient als Fileserver.

Installiert sind auf diesem Rechner ein DNS, AD und WSUS, 8 Benutzer mit deren Rechte und Gruppenrichtlinien und eine Verzeichnisstruktur.

Der Server hat eine eigene Installationspartition ebenso die Verzeichnisstruktur.


Wenn diese Installation jetzt virtualisiert wird, kann man dann die IP-Adresse beibehalten (DNS) bzw. kann die selbige wieder genutzt werden ueber die der Server erreichbar ist?

Eine weitere womoeglich noch "duemmere" Frage, wird bei Fertigstellung des Konvertierungsprozesses die physische Installation sprich die Serverrollen geloescht oder muss dies haendisch vorgenommen werden und wenn letzteres zutrifft muss etwas bestimmtes beachtet werden?

Oder waere eine komplette Neu-Installation vorzuziehen, was eigentlich kein Problem waere aber das Neu einrichten der Rechte und Gruppenrichtlinien ebenso das Einrichten der Clients wuerde ich mir gerne sparen.


Danke im voraus fuer die Hilfe, literarische Tips zum nachlesen sind auch willkommen.

MfG

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Ausgedruckt am: 28.03.2024 um 15:03 Uhr

Mitglied: sabines
sabines 09.03.2018 aktualisiert um 06:31:21 Uhr
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Moin,

Zitat von @keinPlanVonNichts:

Wenn diese Installation jetzt virtualisiert wird, kann man dann die IP-Adresse beibehalten (DNS) bzw. kann die selbige wieder genutzt werden ueber die der Server erreichbar ist?

Kann weiter benutzt werden, darfst natürlich nur einmal verwenden, nicht VM und phys. Server gleichzeitig.


Eine weitere womoeglich noch "duemmere" Frage, wird bei Fertigstellung des Konvertierungsprozesses die physische Installation sprich die Serverrollen geloescht oder muss dies haendisch vorgenommen werden und wenn letzteres zutrifft muss etwas bestimmtes beachtet werden?

Nein, es wird ein Abbild des Servers erstellt und als Image auf dem Host wiederhergstellt, da passiert nichts mit Rechten, GPOs etc.

Allerdings lassen Deine Frage wenig Wissen über Virtualisierung erkennen, was nicht schlimm ist, vielleicht solltest Du Dich da etwas einlesen oder auf ein Systemhaus zurückgreifen.

Nun noch was, wenn das alles ist, was der Server macht und nur 8 Leute dabei sind, könntest Du das alles vielleicht auch ganz ohne Server erschlagen, sondern mit einer NAS, irgendwie macht Ihr ja nur WSUS und Fileserver, oder?

Gruss
Mitglied: Hendrik2586
Hendrik2586 09.03.2018 um 07:11:02 Uhr
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Zitat von @sabines:

Moin,

Zitat von @keinPlanVonNichts:

Wenn diese Installation jetzt virtualisiert wird, kann man dann die IP-Adresse beibehalten (DNS) bzw. kann die selbige wieder genutzt werden ueber die der Server erreichbar ist?

Kann weiter benutzt werden, darfst natürlich nur einmal verwenden, nicht VM und phys. Server gleichzeitig.


Eine weitere womoeglich noch "duemmere" Frage, wird bei Fertigstellung des Konvertierungsprozesses die physische Installation sprich die Serverrollen geloescht oder muss dies haendisch vorgenommen werden und wenn letzteres zutrifft muss etwas bestimmtes beachtet werden?

Nein, es wird ein Abbild des Servers erstellt und als Image auf dem Host wiederhergstellt, da passiert nichts mit Rechten, GPOs etc.

Bei jedem anderen Rechner würde ich das auch so sehen. Ich denke aber das, das Teil Domänencontroller sein wird da er ja auch das AD und DHCP darauf laufen hat. Ob das so einfach ist mit der Virtualisierung? Da bekommt man beim Recover ja schon so seine Probleme. Ich würde mich da vorher ganz genau belesen.

Allerdings lassen Deine Frage wenig Wissen über Virtualisierung erkennen, was nicht schlimm ist, vielleicht solltest Du Dich da etwas einlesen oder auf ein Systemhaus zurückgreifen.

Nun noch was, wenn das alles ist, was der Server macht und nur 8 Leute dabei sind, könntest Du das alles vielleicht auch ganz ohne Server erschlagen, sondern mit einer NAS, irgendwie macht Ihr ja nur WSUS und Fileserver, oder?

Da stimme ich dir zu. Eine 6Bay qNap und los gehts. Die übernimmt viele der Aufgaben.

Gruss
Mitglied: MiSt
MiSt 09.03.2018 um 07:17:29 Uhr
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Guten Morgen,
solch ein Server lässt sich gut mit DISK2VHD "umwandeln".
Läuft der Hyper-V-Host später auf der selben Hardware?
Und, welche Hyper-V-Version möchtest Du später verwenden?

Gruß
Michael
Mitglied: Vision2015
Vision2015 09.03.2018 um 08:20:12 Uhr
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Moin..
Zitat von @keinPlanVonNichts:

Hallo miteinander,

ich haette folgendes Anliegen:
jo

Eine Konvertierung von einem 2012R2 physischen zu einem virtuellem Server was dabei zu beachten ist.
alle wichtigen Dienste anhalten, und sauber virtualisieren... ach ja... vorher ein Backup/ Image machen...

Der Server laeuft seit einigen Jahren einwandfrei und dient als Fileserver.
gut

Installiert sind auf diesem Rechner ein DNS, AD und WSUS, 8 Benutzer mit deren Rechte und Gruppenrichtlinien und eine Verzeichnisstruktur.
ok..

Der Server hat eine eigene Installationspartition ebenso die Verzeichnisstruktur.
hm... das würde ich ändern
ein dc ist ein dc ist ein dc... und nix anders...


Wenn diese Installation jetzt virtualisiert wird, kann man dann die IP-Adresse beibehalten (DNS) bzw. kann die selbige wieder genutzt werden ueber die der Server erreichbar ist?
ja... wenn der alte abgeschaltet bleibt!

Eine weitere womoeglich noch "duemmere" Frage, wird bei Fertigstellung des Konvertierungsprozesses die physische Installation sprich die Serverrollen geloescht oder muss dies haendisch vorgenommen werden und wenn letzteres zutrifft muss etwas bestimmtes beachtet werden?
da wird nix gelöscht... der alte server bleibt aus, oder wird platt gemacht... komm nicht auf die idee den als reserve zu behalten!

Oder waere eine komplette Neu-Installation vorzuziehen, was eigentlich kein Problem waere aber das Neu einrichten der Rechte und Gruppenrichtlinien ebenso das Einrichten der Clients wuerde ich mir gerne sparen.
ja.. mit DC und File Server trennung


Danke im voraus fuer die Hilfe, literarische Tips zum nachlesen sind auch willkommen.

MfG
Frank
Mitglied: goscho
goscho 09.03.2018 um 08:22:35 Uhr
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Moin

@keinPlanVonNichts

kannst du kurz erläutern, warum du diesen Server virtualisieren möchtest?
Wenn es der einzige der Firma sein sollte, wäre das Unfug.
Solltet ihr allerdings eine 2. Serverlizenz nutzen wollen und die Hardware ist potent genug, das zu stemmen, dann spricht da nichts dagegen.

Allerdings solltest du das derzeit noch nicht allein machen.
Womit wolltest du denn den physischen Server in eine virtuelle Maschine wandeln?

Schau mal in diesen Blog:
How to Virtualize Active Directory Domain Controllers

Zitat von @Hendrik2586:
Bei jedem anderen Rechner würde ich das auch so sehen. Ich denke aber das, das Teil Domänencontroller sein wird da er ja auch das AD und DHCP darauf laufen hat. Ob das so einfach ist mit der Virtualisierung? Da bekommt man beim Recover ja schon so seine Probleme. Ich würde mich da vorher ganz genau belesen.
Warum antwortest du eigentlich auf Fragen, wenn du vom Thema selbst wenig Ahnung hast?
Selbstverständlich kann ein DC von einer physischen in eine virtuelle Maschine konvertiert werden, allerdings offline.
Natürlich kann ein DC auch als virtuelle Maschine genutzt werden.

So oder so macht man vor dieser Operation ein Backup/Image des Servers.

Nun noch was, wenn das alles ist, was der Server macht und nur 8 Leute dabei sind, könntest Du das alles vielleicht auch ganz ohne Server erschlagen, sondern mit einer NAS, irgendwie macht Ihr ja nur WSUS und Fileserver, oder?

Da stimme ich dir zu. Eine 6Bay qNap und los gehts. Die übernimmt viele der Aufgaben.
So ein Blödsinn!

Er hat einen DC mit GPOs, WSUS, DHCP, wahrscheinlich sinnvoller Rechteverwaltung auf dem Fileserver, zumeist ist das auch ein Printserver.

Zeig mir, wie das NAS das besser stemmen kann!

Zumal ja der entscheidende Faktor gegen ein MS Betriebssystem nicht greift, denn die Serverlizenz ist schon vorhanden und die Hardware so potent, dass dort mehrere Server laufen sollen.

PS: Bitte fang nicht wieder an, ob des zu rauhen Tons rumzujammern.
Mitglied: goscho
goscho 09.03.2018 um 08:27:52 Uhr
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Hallo Frank
Zitat von @Vision2015:
Der Server hat eine eigene Installationspartition ebenso die Verzeichnisstruktur.
hm... das würde ich ändern
ein dc ist ein dc ist ein dc... und nix anders...
Oder waere eine komplette Neu-Installation vorzuziehen, was eigentlich kein Problem waere aber das Neu einrichten der Rechte und Gruppenrichtlinien ebenso das Einrichten der Clients wuerde ich mir gerne sparen.
ja.. mit DC und File Server trennung

Hast du dir mal durchgelesen, dass es hier um 8 Benutzer geht?
In solchen Umgebungen wird nicht mit Serverlizenzen um sich geworfen, wie du es bei großen Firmen gewöhnt bist.

Erkläre mir mal, warum der DC kein Fileserver sein soll?
Der Server lacht sich bei 8 Usern und vielleicht 12/13 Geräten tot, wenn er nur AD, DNS und DHCP macht.

Es wäre wirtschaftlich nicht sinnvoll, diese Aufgaben zu trennen und weitere Kosten zu verursachen.
Mitglied: Vision2015
Vision2015 09.03.2018 um 08:36:02 Uhr
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Zitat von @goscho:

Hallo Frank
Zitat von @Vision2015:
Der Server hat eine eigene Installationspartition ebenso die Verzeichnisstruktur.
hm... das würde ich ändern
ein dc ist ein dc ist ein dc... und nix anders...
Oder waere eine komplette Neu-Installation vorzuziehen, was eigentlich kein Problem waere aber das Neu einrichten der Rechte und Gruppenrichtlinien ebenso das Einrichten der Clients wuerde ich mir gerne sparen.
ja.. mit DC und File Server trennung

Hast du dir mal durchgelesen, dass es hier um 8 Benutzer geht?
jo..
In solchen Umgebungen wird nicht mit Serverlizenzen um sich geworfen, wie du es bei großen Firmen gewöhnt bist.
du hast ja recht.... allerdings, selbst ein server 2012R2 darfst du in deiner 2ten Virtuellen instanz installieren... also ist da nix mit rumwerfen...

Erkläre mir mal, warum der DC kein Fileserver sein soll?
Der Server lacht sich bei 8 Usern und vielleicht 12/13 Geräten tot, wenn er nur AD, DNS und DHCP macht.
bis auf den umstand, das auf der AD part. der write cache abgeschaltet ist...
gut, wenn die kiste virtuell ist- ist das auch kein Thema mehr...

Es wäre wirtschaftlich nicht sinnvoll, diese Aufgaben zu trennen und weitere Kosten zu verursachen.
also wirtschaftlich würde das nicht mehr kosten... egal, ich verstehe was du meinst!
Frank
Mitglied: Hendrik2586
Hendrik2586 09.03.2018 um 09:34:42 Uhr
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Zitat von @goscho:

Moin

@keinPlanVonNichts

kannst du kurz erläutern, warum du diesen Server virtualisieren möchtest?
Wenn es der einzige der Firma sein sollte, wäre das Unfug.
Solltet ihr allerdings eine 2. Serverlizenz nutzen wollen und die Hardware ist potent genug, das zu stemmen, dann spricht da nichts dagegen.

Allerdings solltest du das derzeit noch nicht allein machen.
Womit wolltest du denn den physischen Server in eine virtuelle Maschine wandeln?

Schau mal in diesen Blog:
How to Virtualize Active Directory Domain Controllers

Zitat von @Hendrik2586:
Bei jedem anderen Rechner würde ich das auch so sehen. Ich denke aber das, das Teil Domänencontroller sein wird da er ja auch das AD und DHCP darauf laufen hat. Ob das so einfach ist mit der Virtualisierung? Da bekommt man beim Recover ja schon so seine Probleme. Ich würde mich da vorher ganz genau belesen.
Warum antwortest du eigentlich auf Fragen, wenn du vom Thema selbst wenig Ahnung hast?
Selbstverständlich kann ein DC von einer physischen in eine virtuelle Maschine konvertiert werden, allerdings offline.
Natürlich kann ein DC auch als virtuelle Maschine genutzt werden.

So oder so macht man vor dieser Operation ein Backup/Image des Servers.

Nun noch was, wenn das alles ist, was der Server macht und nur 8 Leute dabei sind, könntest Du das alles vielleicht auch ganz ohne Server erschlagen, sondern mit einer NAS, irgendwie macht Ihr ja nur WSUS und Fileserver, oder?

Da stimme ich dir zu. Eine 6Bay qNap und los gehts. Die übernimmt viele der Aufgaben.
So ein Blödsinn!

Er hat einen DC mit GPOs, WSUS, DHCP, wahrscheinlich sinnvoller Rechteverwaltung auf dem Fileserver, zumeist ist das auch ein Printserver.

Zeig mir, wie das NAS das besser stemmen kann!

Zumal ja der entscheidende Faktor gegen ein MS Betriebssystem nicht greift, denn die Serverlizenz ist schon vorhanden und die Hardware so potent, dass dort mehrere Server laufen sollen.

PS: Bitte fang nicht wieder an, ob des zu rauhen Tons rumzujammern.


Was heißt keine Ahnung? Das man das virtualisieren kann ist vollkommen richtig denn so habe ich es hier auch, es kann aber gewisse schwierigkeiten geben und das sollte man einfach nicht vorenthalten.

FileServer und AD bekommt man mittlerweile per QNAP alles hin. WSUS geht damit leider nicht, da hast du Recht.

Wenn der Ton vernünftig ist dann brauch ich damit nicht anfangen. Ihr seit auch ein paar komische Leute manchmal..
Mitglied: keinPlanVonNichts
keinPlanVonNichts 09.03.2018 aktualisiert um 10:04:50 Uhr
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Servus und danke an alle fuer das Bemuehen und Antworten. Versuche die Fragen zu beantworten und hoffe vergesse nichts und niemanden.

Ja es laeuft auch ein DC, sorry vergessen zu erwaehnen.

Ich habe mich bzgl. des verbleibs der Installation physischen Servers etwas ungeschickt ausgedrueckt, diese soll natuerlich nicht beibehalten werden bzw. nicht mehr benutzt werden wenn die Virtualisierung abgeschlossen und funktionsfaehig ist.
Mir ging es, wie soll ich sagen, um die Wandlungsfunktion von physisch auf virtuell als solches, ob dies quasi wie "kopieren" oder "verschieben" behandelt wird.
Aber habe Dank eurer Hilfe verstanden das die Original-Installation bestehen bleibt, diese soll auch nicht wieder in Betrieb genommen werden bzw. soll dann entfernt werden


Der Vorschlag ein NAS als Hardware zu nutzen ist sicher nicht verkehrt, mir erschliesst sich, wahrscheinlich auf Grund der fehlenden Kenntnisse, nur nicht weshalb ich die bestehende Hardware ersetzen bzw. tauschen sollte?

Ein 6-Bay-NAS koennte ich z.B. mit 3 x RAID 1 bestuecken aber was dann bzgl. Server User-Rechte etc., den Server auf das NAS installieren oder die Server- und Userlizenzen komplett verwerfen und fehlt dann nicht der Hauptspeicher (k.A. ob es NAS-Geraete in der groesse gibt die man notfalls mit mehr RAM ausstatten kann)?


Ja. hatte vor dieses DISK2VHD-Tool zu verwenden.

Ja, Backups existieren natuerlich (images) ebenso wurde das zurueckspielen der Sicherung auf Lauffaehigkeit ueberprueft bzw. mache das ca. alle 4 bis 6 Monate, spaetestens bei Updates fuer das Backup-Tool.

Die Frage welche Hyper-V Version ich verwenden will, kann ich leider z.Z. nur mit "die, die mit dem 2012R2 mitgeliefert wird" beantworten, die genaue Versionsbezeichnung ist mir unbekannt, da diese Lizenz schon vorhanden ist.


Haette vielleicht noch erwaehnen sollen das der Grund die vorhandene Installation zu virtualisieren der ist, einen weiteren virtuellen Server zu installieren.


Das der DC abgekoppelt sein sollte wurde mir zu spaet bewusst. Schrecke vor einer kompletten Neu-Installation aus folgenden Gruenden zurueck, da die Clients alle neu in die Domaene aufgenommen werden muessen, sprich die Desktops wieder speziell eingerichtet werden muessen.

Habe nach einer Softwareloesung gesucht die es erlaubt die ganze zu automatisieren, Client mit Einstellungen sichern, Server neu, Client in die Domaene und per Tool Desktop wieder in Zustand wie zuvor bringen.
Leider nicht fuendig geworden.

MfG

Puh komme nicht nach mit Lesen und Beantwortenface-smile

Der Server hat eine 20 bis 30 prozentige Auslastung, da nur Files innerhalb der Verzeichnisstruktur gespeichert werden, natuerlich auch aufgerufen. Haben auch groessere Files aber da ist GBit Netz der Flaschenhals. Die Rechte sind notwendig da nicht alle Nutzer alle Files bearbeiten sollen bzw. duerfen.

Die Hardware selbst hat 24 GByte RAM, eine I7-3740 und einen RAID 1 HDD-Mirror

Sollte eine weitere Serverlizenz notwendig sein, was dann 4 virtuelle entspricht falls ich das richtig verstanden habe, spielen die Kosten hierfuer keine Rolle.
Mitglied: FishersFritz
FishersFritz 09.03.2018 um 10:36:23 Uhr
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Aus der Frage geht das eigentliche Ansinnen für die Virtualisierung nicht hervor. Ich stand vor kurzem vor der ähnlichen Frage. Hier sollte jedoch ein AD mit DC Server 2008 und weiterem Client-Server OS 2012 um einen Terminalserver erweitert und auf aktuellere Hardware migriert werden.

Als Grundlage für die neue Umgebung haben wir uns für MS Server 2016 entschieden. Ursprünglich hatte ich darüber nachgedacht, den 2012er Server in ein VHD-Image umzuwandeln und als solches virtualisiert zu nutzen. Letztendlich habe ich jedoch alle Server einheitlich mit OS 2016 installiert und die Daten bzw. Serverrollen von den alten Rechnern umgezogen, da ich eine einheitliche Serverumgebung sympathisch finde und das alte OS sowieso irgendwann angegangen werden sollte. Dies hat bei uns andere IP-Adressen und auch Rechnernamen für die Server mit sich gebracht, was aber in der Praxis für uns keine Probleme darstellte. Theoretisch hätten wir nach Abschaltung der alten Rechner die Servernamen und IP-Adressen auch wieder auf den alten Stand bringen können, sahen dafür aber keine Notwendigkeit.

Ansonsten kann ich mich noch meinem Vorredner anschließen und empfehle, dass Du Dich noch etwas intensiver mit dem Thema Virtualisierung befasst. Hier kann es Sinn machen, einfach mal einen Virtualisierungs-Host aufzusetzen und so eine Virtualisierung durchzuspielen. Wenn Du Dich für die Umwandlung des alten Servers in eine VHD entscheidest, kannst Du dies teilweise auch testen. Du solltest nur beim Start des neu virtualisierten Servers darauf achten, dass dieser keine Verbindung zu Eurem Produktivnetzwerk hat.
Mitglied: Vision2015
Vision2015 09.03.2018 um 12:47:59 Uhr
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Zitat von @keinPlanVonNichts:

Servus und danke an alle fuer das Bemuehen und Antworten. Versuche die Fragen zu beantworten und hoffe vergesse nichts und niemanden.

Ja es laeuft auch ein DC, sorry vergessen zu erwaehnen.

Ich habe mich bzgl. des verbleibs der Installation physischen Servers etwas ungeschickt ausgedrueckt, diese soll natuerlich nicht beibehalten werden bzw. nicht mehr benutzt werden wenn die Virtualisierung abgeschlossen und funktionsfaehig ist.
Mir ging es, wie soll ich sagen, um die Wandlungsfunktion von physisch auf virtuell als solches, ob dies quasi wie "kopieren" oder "verschieben" behandelt wird.
Aber habe Dank eurer Hilfe verstanden das die Original-Installation bestehen bleibt, diese soll auch nicht wieder in Betrieb genommen werden bzw. soll dann entfernt werden


Der Vorschlag ein NAS als Hardware zu nutzen ist sicher nicht verkehrt, mir erschliesst sich, wahrscheinlich auf Grund der fehlenden Kenntnisse, nur nicht weshalb ich die bestehende Hardware ersetzen bzw. tauschen sollte?

Ein 6-Bay-NAS koennte ich z.B. mit 3 x RAID 1 bestuecken aber was dann bzgl. Server User-Rechte etc., den Server auf das NAS installieren oder die Server- und Userlizenzen komplett verwerfen und fehlt dann nicht der Hauptspeicher (k.A. ob es NAS-Geraete in der groesse gibt die man notfalls mit mehr RAM ausstatten kann)?


Ja. hatte vor dieses DISK2VHD-Tool zu verwenden.
ok..

Ja, Backups existieren natuerlich (images) ebenso wurde das zurueckspielen der Sicherung auf Lauffaehigkeit ueberprueft bzw. mache das ca. alle 4 bis 6 Monate, spaetestens bei Updates fuer das Backup-Tool.
gut..

Die Frage welche Hyper-V Version ich verwenden will, kann ich leider z.Z. nur mit "die, die mit dem 2012R2 mitgeliefert wird" beantworten, die genaue Versionsbezeichnung ist mir unbekannt, da diese Lizenz schon vorhanden ist.
????
das wirft fragen auf, fragen deines fachwissens....


Haette vielleicht noch erwaehnen sollen das der Grund die vorhandene Installation zu virtualisieren der ist, einen weiteren virtuellen Server zu installieren.
ok..


Das der DC abgekoppelt sein sollte wurde mir zu spaet bewusst. Schrecke vor einer kompletten Neu-Installation aus folgenden Gruenden zurueck, da die Clients alle neu in die Domaene aufgenommen werden muessen, sprich die Desktops wieder speziell eingerichtet werden muessen.
das wirft noch mehr fragen auf...
sorry, einfach einen neuen DC installieren, und alle rollen rüberschubsen... incl. dhcp....
da wird nix "wieder speziell eingerichtet"

Habe nach einer Softwareloesung gesucht die es erlaubt die ganze zu automatisieren, Client mit Einstellungen sichern, Server neu, Client in die Domaene und per Tool Desktop wieder in Zustand wie zuvor bringen.
Leider nicht fuendig geworden.
das braucht es ja auch nicht, das ist alles mit Windows Server 2012R2 mitteln möglich!

MfG

Puh komme nicht nach mit Lesen und Beantwortenface-smile

Der Server hat eine 20 bis 30 prozentige Auslastung, da nur Files innerhalb der Verzeichnisstruktur gespeichert werden, natuerlich auch aufgerufen. Haben auch groessere Files aber da ist GBit Netz der Flaschenhals. Die Rechte sind notwendig da nicht alle Nutzer alle Files bearbeiten sollen bzw. duerfen.

Die Hardware selbst hat 24 GByte RAM, eine I7-3740 und einen RAID 1 HDD-Mirror
uh... Desktop Hardware....

Sollte eine weitere Serverlizenz notwendig sein, was dann 4 virtuelle entspricht falls ich das richtig verstanden habe, spielen die Kosten hierfuer keine Rolle.
das wären dann 2 weitere lizenzen...
ich glaube, du sollst dir Hife besorgen....

Frank
Mitglied: goscho
goscho 09.03.2018 aktualisiert um 15:30:49 Uhr
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Zitat von @Hendrik2586:
Was heißt keine Ahnung? Das man das virtualisieren kann ist vollkommen richtig denn so habe ich es hier auch, es kann aber gewisse schwierigkeiten geben und das sollte man einfach nicht vorenthalten.
Das erkennt man schon an der Art der Fragestellung, dass das problembehaftet sein kann. face-wink
FileServer und AD bekommt man mittlerweile per QNAP alles hin. WSUS geht damit leider nicht, da hast du Recht.
Wenn doch aber eine funktionierende Umgebung mit teurer Windows-Lizenz vorhanden ist, warum empfiehlt man solchen Leuten was anderes, das weniger kann und extra angeschafft werden muss?
Das erschließt sich mir nicht.

Ihr seit auch ein paar komische Leute manchmal..
Sagt meine Freundin auch gelegentlich. face-smile

@keinPlanVonNichts
hör auf Frank und besorg dir professionelle Hilfe.
Mitglied: keinPlanVonNichts
keinPlanVonNichts 10.03.2018 aktualisiert um 02:13:57 Uhr
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Sollte eine weitere Serverlizenz notwendig sein, was dann 4 virtuelle entspricht falls ich das richtig verstanden habe, > > spielen die Kosten hierfuer keine Rolle.
das wären dann 2 weitere lizenzen...

Da wie erwaehnt eine Standard 2012R2 Lizenz bereits existiert und diese falls noetig um eine erweitert werden muss entspricht das 4 virtuellen zumindestens laut dieser Lizenzbeschreibung:

begin Zitat

Standard
Bei der Standard Edition gibt es ebenfalls nur die 2CPU-Edition im OPEN-Bereich sowie die 2CPU OEM-Lizenz und die 2CPU Additional OEM-Lizenz.

Mit einer Windows Server 2012 Standard-Lizenz darf man bis zu zwei virtuelle Systeme betreiben, die lizenztechnisch abgedeckt sind. Wenn man weitere VMs betreiben möchte, kann eine weitere (additional) Standard-Lizenz erworben und zugewiesen werden, mit diesen beiden Lizenzen dürfen bis zu vier VMs betrieben werden. Eine dritte Lizenz kann ebenfalls zugewiesen werden, damit steigt die Anzahl der lizenzierten VMs auf sechs, eine vierte auf acht VMs usw….

end Zitat

Wieso sollten wir also 2 weitere Standard-Lizenzen benoetigen, was ja dann 6 virtuellen entspraeche (da ja eine vorhanden) falls der Inhalt der obig zitierten Lizenzbeschreibung wahr ist?


das wirft noch mehr fragen auf...
sorry, einfach einen neuen DC installieren, und alle rollen rüberschubsen... incl. dhcp....
da wird nix "wieder speziell eingerichtet"

Angenommen ein PC mit individuell eingerichteten Desktop wird an eine Domaene angebunden, behaelt diese die individuelle Konfiguration bei und wenn dieser Rechner dann nochmals (was doch der Fall ist wenn der DC neu installiert wird, so das er abgekoppelt ist) an eine Domaene angebunden wird bleibt der individuelle Desktop auch erhalten bzw. worauf bezieht sich "da wird nix wieder speziell eingerichtet?

Es mag an meiner Unkenntnis liegen aber meine Erfahrung ist, dass bei jedem neuem anbinden an eine Domaene ein neues Benutzerprofil erstellt wird und das mit einem "cleanen Desktop" einhergeht der dann wieder angepasst werden muss.

Die Frage welche Hyper-V Version ich verwenden will, kann ich leider z.Z. nur mit "die, die mit dem 2012R2
mitgeliefert wird" beantworten, die genaue Versionsbezeichnung ist mir unbekannt, da diese Lizenz schon
vorhanden ist.
????
das wirft fragen auf, fragen deines fachwissens....

Wurde nach der Version des Hyper-V gefragt, was ist an der Antwort so falsch.
Haben der Server 2012R2 bzw. der enthaltene Hyper-V unterschiedliche Versionsnummern, 2 kaeuflich erworbene 2012R2 Standard haben unterschiedliche Versionen bzgl. Hyper-V,, selbst bei Bemuehung einer Suchmaschine bzgl. Hyper-V Version geben die einschlaegigen Artikel (auch Microsoft) nur immer Hinweise Hyper-V in Bezug zu dem jeweiligen Betriebssystem dessen Bestandteil er ist?
Mitglied: Vision2015
Vision2015 10.03.2018 um 08:14:55 Uhr
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Moin..
Angenommen ein PC mit individuell eingerichteten Desktop wird an eine Domaene angebunden, behaelt diese die individuelle Konfiguration bei und wenn dieser Rechner dann nochmals (was doch der Fall ist wenn der DC neu installiert wird, so das er abgekoppelt ist) an eine Domaene angebunden wird bleibt der individuelle Desktop auch erhalten bzw. worauf bezieht sich "da wird nix wieder speziell eingerichtet?
der DC wird nicht "neu Installiert" es wird nur ein weiterer Server 2012R2 Installiert, Active Directory-Domänendienste installiert...dann wird der Server zu einem Domänencontroller heraufstuft, die FSMO verschoben... und fertig! alle User etc... bla bla sind noch da... und der individuell eingerichteten Desktop auch...
ich sag ja, du brauchst echt Hilfe!

Es mag an meiner Unkenntnis liegen aber meine Erfahrung ist, dass bei jedem neuem anbinden an eine Domaene ein neues Benutzerprofil erstellt wird und das mit einem "cleanen Desktop" einhergeht der dann wieder angepasst werden muss.
da wird nix neu angebunden....
ohne dir zu nahe zu treten, warum machst du diesen Job? dir fehlt es an basiswissen!
was macht deine Firma, wenn du die Kiste in den Sand setzt?

Wurde nach der Version des Hyper-V gefragt, was ist an der Antwort so falsch.
Haben der Server 2012R2 bzw. der enthaltene Hyper-V unterschiedliche Versionsnummern, 2 kaeuflich erworbene 2012R2 Standard haben unterschiedliche Versionen bzgl. Hyper-V,, selbst bei Bemuehung einer Suchmaschine bzgl. Hyper-V Version geben die einschlaegigen Artikel (auch Microsoft) nur immer Hinweise Hyper-V in Bezug zu dem jeweiligen Betriebssystem dessen Bestandteil er ist?
du kannst dir sogar den Hyper-V 2016 kostenlos laden...
aber wie schon gesagt, du brauchst hilfe, du stellst dir alles sehr einfach vor....
und dir die MS Lizensierung zu erklären, würde hier den Rahmen sprengen...

Frank
Mitglied: NordicMike
NordicMike 26.04.2019 aktualisiert um 03:25:37 Uhr
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Jetzt bist Du von diesem harten Umgangston und der Komplexität der Antworten erschlagen. Hier nochmal zwei Lösungsvorschläge:

Erster Lösungsvorschlag, quick and dIrty:
Den alten Server in eine VM umwandeln, IP und Hostnamen so lassen und alles läuft weiter, wie bisher.

Zweiter Vorschlag, sauber neu installieren und die Regeln befolgen, die Dir vorgeschlagen würden, z.B. ein DC sollte keine andere Aufgabe haben, die Domäne nicht neu installieren, sondern migrieren, damit die User unverändert weiter arbeiten können:

Lass sie alte Hardware erst einmal laufen. Imagen, Klonen oder wandeln musst Du nichts.

Installier auf dem neuen Rechner Deinen Hyper-V Host und eine VM, in der nur ein Server als Domain Controller dient. Füge diesen Domain Controller zu Deiner vorhandenen Domain hinzu (aber nicht den Host, der muss nicht in die Domäne, er wird keine andere Aufgabe mehr haben, als nur den Hyper-V zu spielen). Nun hast Du zwei Domain Controller (inkl DNS) im Netzwerk, die das Gleiche tun und Du wirst später den alten Domain Controller einfach abschalten können, ohne, dass die User irgendwas davon mitbekommen. Sie melden sich ganz normal wieder mit ihrem gewohnten Profil an.

Dann überträgst Du noch die FSMO Rollen auf den zweiten DC, damit der erste DC gar keine Rolle mehr spielen muss.

Dann erzeugst Du eine weitere VM, gibst ihr einen temporären neuen Hostnamen, und wirfst die restlichen Dienste rein (WSUS, Fileserver...). WSUS müsste dann neu eingestellt werden und er cached sich wieder sämtliche Updates. Bis dahin haben die User immer noch nichts bemerkt. Nur, wenn Du die Files (Achtung: inkl ihren Berechtigungen) auf den neuen Server überträgst, sollten die User nicht mehr darauf arbeiten. Das könnte evtl. Stunden dauern.

Sobald die Dateien vollständig kopiert sind, richtest Du noch die Ordnerfreigaben ein, wie sie auf dem alten Server waren (die kann man sich als Liste anzeigen lassen) und dann schaltest Du den alten Server ab und benennst den Hostnamen der zweiten VM um, wie der alte Server hieß. Somit finden die Clients wieder einen WSUS Server und auch die Datei- bzw. Laufwerks freigaben unter dem alten gewohnten Hostnamen, ohne etwas ändern zu müssen. Ab jetzt können die User wieder daraufarbeiten.

Das Kling alles recht einfach, aber der Teufel steckt im Detail. Du benötigst jedoch wirklich gute Kenntnisse in Sachen DNS und Active Directory, damit der zweite DC ordentlich den ersten DC findet und wenn der erste DC abgeschaltet wird, dass der zweite DC und evtl auch die Clients wieder richtige Routen und DNS Einstellungen bekommen. Und Du musst wissen wie man die FSMO Rollen überträgt und auch kontrolliert. Auch solltest Du schauen, ob irgendwelche selbst installieren Programme z.B StarMoney auf Server per IP zugreifen, statt auf die Hostnamen. Also alles prüfen. Gut wäre es, wenn Dir jemand mit Wissen beisteht, der es schon gemacht hat.

Wenn alles fehlerfrei läuft, kannst Du den ersten DC aus den Active Directoy Einstellungen löschen. Das würde ich mir jedoch noch überlegen, es ist nie verkehrt noch einen DC im Netzwerk zu haben, vor allem auf echtem Blech. Dann merkt keiner was, wenn einer der DCs mal wegen Updates oder im Fehlerfall neu bootet oder ganz fehlt. Dem alten DC solltest Du dann aber die unnötigen Dienste (WSUS) abschalten und die Freigaben löschen. Eine Freigabe kannst Du dann auch als Backup Ziel verwenden.

Hieß der alte Server ungünstig z.B. DC01, ist das als Benennung für die zweite VM evtl nicht mehr hübsch. Auch, wenn Du den alten Server als weiteren Domain Controller behalten willst, muss die zweite VM einen anderen Hostnamen bekommen. Diese umzubenennen ist auch nicht schwer:

1) Der zweiten VM einen zweiten Hostnamen geben (DNS Alias)
2) Du könntest nun per Login Script oder per GPO die Laufwerksfreigaben aller Clients auf den neuen Hostnamen ändern lassen, oder es auch per Hand in Ruhe am Client Arbeitsplatz ändern und alle Laufwerke neu mappen.
3) Sobald alle Clients umgestellt sind und keiner mehr über den alten Namen zugreift, kannst Du den DNS Alias wieder löschen und den Hostnamen der zweiten VM endgültig umbenennen..

Natürlich gibt es noch abweichende Strategien und Möglichkeiten, das war jetzt nur „ein“ Vorschlag es „fast“ nahtlos hinzubekommen, ohne, dass Du eine Nachtschicht oder Wochenendschicht hinlegen musst.

Solange Du nur 2 VM‘s darauf laufen hast, benötigst Du nur eine Server Std. Lizenz. Bei mehr VM‘s würde ich noch mehr RAM Kekse rein stecken.
Mitglied: Vision2015
Vision2015 26.04.2019 um 07:22:42 Uhr
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Moin...
@NordicMike

ich bin mir sicher, nach etwas über einem Jahr hat der TO das schon erledigt, bzw erledigen lassen... face-smile


Frank
Mitglied: NordicMike
NordicMike 26.04.2019 um 08:01:06 Uhr
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Schei..... danke. Warum stand das ganz oben bei den neuen Beiträgen...
Sorry...