edisonhh
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Hyper-V Virtuelles Laufwerk lässt sich nicht komprimieren

System: Windows 2012 Server
Darunter zwei Virtuelle Recher auf zwei Virtuellen Laufwerken, dynamisch.
Server1.vhdx
Server2.vhdx

Speicherverbrauch auf Server1.vhdx war immens gewachsen, wurde aufgeräumt und mehr als 300GB freigegeben.
Auf der Server-Ebene ist der freigewordene Platz eindutig zu sehen. Statt rund 700GB nur noch 400GB Datenmenge.

Auf dem Hyper-V wollte ich diesen Rechner komrimieren, läuft durch, aber keine Reduktion zu erkennen. Die Größe bleibt unverändert!
Die Komprimierung habe ich mehrfach sowohl über das Hyper-V Menue als auch über Befehl angestoßen, keine Reduktion!

Optimize-VHD .\Server1.vhdx -mode Full

Auch mit Mount und Dismount und dazwischen Optimize-VHD hat nichts gebracht. Er läuft zwar stundenlang durch, zählt die Prozente hoch, doch das Laufwerk wird nicht kleiner.

Was mache ich falsch? Noch irgendwelche Tips, bevor ich das System auf einem neuen Laufwerk neu aufsetzte?

Gruß. Edison.

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Mitglied: 117471
117471 Jul 15, 2020 updated at 09:51:01 (UTC)
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Hallo,

man kann z.B. ein GPartEd ISO booten, die Partition auf das Minimum verkleinern, anschließend die VHDX komprimieren und die Partition dann wieder „aufziehen“.

Es gab auch mal einen Defragmentierer, der alles zusammengeschoben hat. Allerdings gehört die Firma einem bekennenden Scientologen.

Ob das Risiko, der Aufwand und die Ausfallzeiten lohnen?

Gruß,
Jörg
Member: psannz
psannz Jul 15, 2020 at 10:01:38 (UTC)
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Sers,

einmal die VHDX vor dem optimize-vhd nochmal durch den Defragger jagen, samt Paramter /x. Das sortiert den freien Speicher zusammen, was sich dann besser zusammenfassen lässt. Könntest du auch online aus der VM heraus machen.

defrag driveletter: /x

Grüße,
Philip
Member: Spirit-of-Eli
Spirit-of-Eli Jul 15, 2020 at 10:02:49 (UTC)
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Moin,

Meiner Erfahrung nach reicht es schon die Windows VM im laufenden Betrieb zu defragmentieren.
Offline wird das Ergebnis noch besser sein.

Im Anschluss daran kann über den HyperV Manager komprimiert werden. Vorher hat das keine Wirkung.

Gruß
Spirit
Member: EdisonHH
EdisonHH Jul 15, 2020 at 10:58:53 (UTC)
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Unglaubliches ist passiert!

Wir haben eben eine externe USB-Platte zur Datensicherung am Hyper-V angeschlossen, um die virtuellen Laufwerke vor weiteren Maßnahmen zu sichern und kaum ist diese Platte dran, reduziert sich plötzlich innerhalb von 1 Sekunde das volle virtuelle Laufwerk auf die gewüschte Größe und verliert die freigegebenen 300GB in einem Schlag. Wie kann das sein?

Aber nun ist wieder Platz und alles läuft. Muss man das verstehen?

Danke und Gruß
Member: Tommsen99
Tommsen99 Jul 15, 2020 at 12:03:26 (UTC)
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Müssen nein, können ja. Zumindest kann ich mir vorstellen was passiert ist - der Hyper-V Manager hat die Daten auf der Platte solange vorgehalten bis er erkannt hat das eine weitere hinzugekommen ist - danach hat er die Daten "freigegeben" ...

Daran sieht man auch wieder die Denkweise der MS Programmierung, es ist völlig irrellevant ob die Platte von intern oder von extern kommt, er erkennt die weitere Platte als potenzielles Ziel für Auslagerungsdateien und schon hat sich die Sache für Ihn erledigt. Weshalb er lieber die vorhandene Vollschreibt bis zum Erbrechen und erst sobald eine neue hinzukommt die Daten freigibt ist aber auch für mich fragwürdig.

So long..