askando
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Interner Exchange mit pop3 Connector - besteht die Möglichkeit für eine interne Spam Lösung?

wir haben zwei interne Exchange Server. Die Mails holen wir per pop Connetor vom Provider ab, wo wir momentan die Spams filtern.
Ich möchte den Anwendern nicht die Zugangsdaten zu den Postfächern direkt beim Provider geben, um selbst zu entscheiden was Spam ist und was nicht.

Gibt es eine Möglichkeit eine interne Spamfilter Lösung einzubauen in dieser Konstellation?

Als pop Connector benutzen wir Hmail. Dieser hat alle mailkonten des providers hinterlegt und verteilt die abgeholten mails an die internen exchange postfächer.

Die MItarbeiter bekommen 1x pro Tag einen Spambericht. Diesen leiten sie an mich weiter mit der info welche mail kein spam ist.
Durch Meetings oder andere Aufgaben bin ich manchmal geblockt und kann dies nicht immer zeitnah erledigen.
Deswegen wäre eine interne Spamfilter Lösung, wo der Mitarbeiter sich mails selber freischalten kann ideal.
den Junk Ordner finde ich nicht wirklich clever, denn bei ,Kcryptoviren ist der Lesebereich manchmal schon ausreichend, damit der virus drin ist.

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Printed on: April 25, 2024 at 15:04 o'clock

Member: vBurak
vBurak Feb 27, 2018 at 12:57:58 (UTC)
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Hi,

warum nutzt ihr einen POPconnector und bindet den Exchange nicht direkt per MX-Record an?

Als Spam-Lösung empfehle ich NoSpamProxy. Bin absolut begeistert davon und der Schreiber von msxfaq ist Gesellschafter der Firma, die das Produkt entwickelt. Also, die werden mit Sicherheit jede Menge Know-How haben.

Man kann auch einen POPconnector davor stellen, allerdings funktionieren dann manche Anti-Spam-Techniken nicht wie Blacklist-Check von der IP-Adresse, weil die Mail ja schon angenommen wurde.

Gruß
Burak
Member: goscho
goscho Feb 27, 2018 at 13:38:29 (UTC)
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Mahlzeit,

also bei 2 eigenen Exchange-Servern sollte man doch echt einen POPo-Connetcor überflüssig machen können. face-wink

Wo ist den HMAIL installiert, auf einem der Exchange-Server?

Ich setze Symantec Mail-Security for Exchange ein. Das ist direkt auf dem Exchange-Server installiert und richtet einen eigenen Transportconnector ein, der die Mails checkt. Allerdings nicht nur nach SPAM, sondern auch nach Viren.

Das sollte auch mit vorgeschaltetem POP-Connector klappen.
Member: askando
askando Feb 28, 2018 at 07:27:23 (UTC)
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Zitat von @vBurak:

warum nutzt ihr einen POPconnector und bindet den Exchange nicht direkt per MX-Record an?


Ehrlich gesagt ist die Struktur so "historisch" gewachsen. Damals haben wir mit einem SBS angefangen und haben damals mit Exchange angefangen. Die Lösung mit einem Popcon vor dem Exchange hatte die Vorteile der integrierten Spam Lösung im Rechenzentrum des Providers und zum anderen stand der Exchange somit nicht mehr mit einem Bein im Netz. War also auch somit sicherer.
Mit der Zeit wurde der SBS abgelöst durch eine 2012 Domain Struktur mit einem Exchange 2013.
Nachher haben wir noch die Rollen aufgeteilt durch einen zweiten Exchange (CAS)

Das Abschaffen des popcon bzw. das Umstellen auf MX Record wäre der nächste Schritt.
Jetzt frage ich mich halt was der geschickteste Weg ist. Aber da Black/ Whitelisting in einer internen Spam Lösung nur mit MX Rekord möglich ist, wenn ich euch richtig verstanden habe, dann wäre wohl diese Umstellung wohl besser.
Member: goscho
goscho Feb 28, 2018 at 07:46:13 (UTC)
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Zitat von @askando:
Das Abschaffen des popcon bzw. das Umstellen auf MX Record wäre der nächste Schritt.
Den kann man ja mal angehen. Ist eigentlich sehr simpel und der Konfigurationsaufwand minimiert sich anschließend enorm.
Jetzt frage ich mich halt was der geschickteste Weg ist. Aber da Black/ Whitelisting in einer internen Spam Lösung nur mit MX Rekord möglich ist, wenn ich euch richtig verstanden habe, dann wäre wohl diese Umstellung wohl besser.
Dann hast du dir meinen Beitrag aber nicht bis zu Ende durchgelesen. face-wink

Beim Symantec Programm ist es aber mitnichten so, dass die User Black- bzw whitelists pflegen können.
Ich setze das bei vielen Kunden (auch welche mit SBS) ein.

Im Idealfall soll der User gar nix vom SPAM mitbekommen. Es wird dabei mit SCL gearbeitet. Mails mit einem SCL > 7 werden gar nicht erst angenommen, die mit einem SCL von 4-6 lasse ich in einen öffentlichen Ordner umleiten (Spamverdacht).
Dort kann drübergeschaut werden. Wenn vertrauenswürdige Sender dabei sind, bekomme ich eine Info und packe diese (oder die ganze Domain) in eine Whitelist.