enzian
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Kann jemand genau begründen warum der RIS auf einer eigenen Partition Installiert werden muss

Hallo an alle

Ich bräuchte mal eure Hilfe, bin gerade dabei eine Dokumentation über Datenlöschung zu schreiben und dabei bin ich bei der Installation des RIS auf eine für mich Interessante Frage gestoßen.
Es handelt sich hierbei um folgende und zwar würde ich gern wissen warum man den RIS auf einer eigenen Partition Installieren muss.
Ich hab gehört das hätte was mit dem "single instance service" zu tun hat.
es kann natürlich auch sein das es speziel mit der Datenlöschsoftware zu tun hat, in der Installations Anleitung von Blancco steht nämlich "Dabei muss beachtet werden das der RIS nicht auf der gleichen Partition installiert werden darf wie der Blancco-LAN-Server".

Ich hoffe Ihr könnt mit denn Infos was anfangen währe echt Klasse wenn mir jemand helfen könnte und eine Erklärung bzw. Begründung dazu weiß.

vielen Dank im vorraus für die hilfe
Enzian

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Ausgedruckt am: 29.03.2024 um 00:03 Uhr

Mitglied: Cassie
Cassie 27.10.2006 um 12:32:48 Uhr
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Hallo!!


Mit RIS kann nur die erste Partition auf einer Festplatte (Cface-smile geklont werden. Im Standardmodus wird diese Partition des Zielrechners neu partitioniert, formatiert und danach installiert. Die Neupartitionierung kann mit einem Eintrag in einer Steuerdatei risntrd.sif im Verzeichnis Templates verhindert werden. Das Verzeichnis Templates mit dieser Steuerdatei wird für jedes Abbild auf der RIS-Partition angelegt. Die Windows-2000-Professional-CD bzw. Windows-XP-Professional-CD wird bei der Installation von RIS ebenfalls auf den Server kopiert. Zusammen mit PXE oder der RIS-Boot-Diskette ersetzt dies die aus Windows NT 4 bekannte Methode mit der DOS-Startdiskette, um eine Verbindung mit dem Distributionspunkt auf dem Server herzustellen.

Ab Windows Server 2003 kann auch ein RIPrep-Abbild von einem Windows Server 2000 bzw. 2003 erstellt werden. Dabei darf es sich jedoch nicht um einen Domänencontroller oder um ein Mitglied eines Clusters handeln. Ebenso ist die Vervielfältigung von Mitgliedsservern problematisch, auf denen andere Active-Directory-Dienste laufen.

Multicasting wird nicht unterstützt. Der RIS-Server hat demzufolge immer eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung mit dem Client. Die RIS-Startdiskette unterstützt nur eine eingeschränkte Anzahl von Netzwerkkarten neueren Datums. RIS unterstützt nur das PXE-Protokoll. TCP/IP Boot ROMs, Netware Boot ROMs, RPL etc. werden nicht unterstützt. RIS funktioniert nicht über Wireless LAN, sondern nur über Kabelverbindungen. RIS-Abbilder unterstützen keine mit EFS (Encrypting File System) verschlüsselten Dateien oder Ordner. Mittels RIS kann ein Computer neu installiert, aber nicht aktualisiert werden.

Die Knowledge-Base-Artikel »Step-by-Step Guide to Remote OS Installation« sowie »RIS Technical Guide« führen umfassend in die RIS-Technologie ein. Lesen Sie den »Anhang B – Frequently Asked Questions« im Artikel »Step-by-Step Guide to Remote OS Installation«. Dort gibt es unter anderem Hinweise zur Fehlersuche, wenn der Client keine Verbindung zum RIS-Server herstellen kann. Beachten Sie aber, dass diese Aussagen sich auf Windows 2000 Server und Windows 2000 Professional beziehen und nicht die Veränderungen berücksichtigen, die sich bezüglich RIS durch Windows Server 2003 oder durch das Service Pack 4 zu Windows 2000 ergeben haben.