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Lizenzen bei Virtuellen PCs

Frage zur Lizenzierung bei Virtualisierung von WindowsXP

Hallo!

Wir haben 5 verschiedene Automationssysteme im Einsatz.
Jedes dieser Systeme benötigt spezielle Einstellungen sowie Software,
die unter anderem nicht untereinander kompatibel sind oder sich gegenseitig sogar stören.

Jetzt war die Idee, das wir für jedes System einen Virtuellen PC erstellen
in dem all das installiert und eingestellt wird was nötigt ist um damit sauber
arbeiten zu können. Die Idee kam gut an, jetzt soll ich eine Kostenaufstellung erstellen.

Zum Einsatz kommen soll:
- VMWare Workstation
- Windows XP Pro

Die Virtuellen Maschinen sollen von jeweils dem Mitarbeiter verwaltet werden der
auf dieses System spezialisiert ist. Dieser führt dann Zentral Updates sowie Änderungen
an einer "Master" VM durch, die auf alle Clients dupliziert werden soll.

Alles in allem kommen wir auf ca. 50 Virtuelle Maschinen (10 Mitarbeiter, 5 Systeme)


Nun meine Frage:

Wie verhält es sich in diesem Fall mit der Lizenzierung?
Das wir für jeden Mitarbeiter eine VMWare Workstation Lizenz brauchen ist klar,
aber wie ist das mit WindowsXP?

Reicht es aus, wenn wir pro eingesetzem Laptop eine WindowsXP Lizenz haben?
Oder benötigen wir pro Virtueller Maschine eine Lizenz?

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Member: speckles
speckles Dec 23, 2009 at 11:32:25 (UTC)
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Hi,
mein letzter Wissenstand ist der, das du für den Host-PC und für die virtuelle Maschine jeweils extra eine Lizenz für Windows XP brauchst. Das heißt für dich, das du für ein Notebook eine VMware Workstation Lizenz und 2 Windows XP Lizenzen benötigst.
Member: 2hard4you
2hard4you Dec 23, 2009 at 11:35:46 (UTC)
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Moin,

Du brauchst für jedes XP-System eine Lizenz, egal ob real oder virtuell - es sei denn, Du hast einen anderslautenden Vertrag mit M$ - und den scheinst Du nicht zu haben

Gruß

24
Member: SamvanRatt
SamvanRatt Dec 23, 2009 at 12:50:31 (UTC)
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Lizenz ist schon richtig bewertet worden: je Vm eine OS Lizenz (egal ob das nun Windows, QNX oder kostenpflichtige Linux Supports wie RHEL sind).
Was spricht gegen einen ESX, mit die Betreuer ihre Systeme gemeinsam darauf verwalten und ein/ausschalten dürfen (via VIC oder VNC/RDP....). So sind wir wegen Testautomation und Revisionskonsolidierung umgestiegen; da wären zwar die Lizenzen gar nicht das Thema aber das jeder die exakt gleiche Maschine sieht mti den gleichen Einstellungen und den passenden Toolketten. Dank der VM Transparenz können wir damit auch noch in 10 Jahren Simultationen fahren die dann evtl gar nicht mehr mit der Hardware/OS kompatibel ist.
Gruß
Sam
Member: Namikon
Namikon Dec 23, 2009 at 12:57:12 (UTC)
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Ok, dann erstmal danke für die Antworten.
Dann werden wir wohl bald mal bei MS einkaufen müssen...

Die Idee mit ESX und Remote ist zwar gut, aber nicht für unseren Fall benutzbar.
Die Controller werden über USB/LON/RS232/485/... angesprochen
und ein Netzwerkzugang ist nur bei etwa 50% der Geräte verfügbar.
Member: SamvanRatt
SamvanRatt Dec 23, 2009 at 18:53:58 (UTC)
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Hi
das ist bei uns auch so (GPIB, RS232 und USB) was bei uns alles über Netz läuft (AnyUSB (hauptsächlich wegen Dongles), AnyCOM (Evaluation Board oder Programmeirschnittstellen)und NIs GPIB-Net (Netzteilsteuerungen)); damit können unsere Jungs auch auf Messfahrt via Internet und RDP darauf zugreifen und arbeiten als ob's direkt VorOrt wäre. Netz ist dann natürlich notwendig, und nicht für jeden Fall ist ESX die beste Lösung, hat aber viele reizvolle Punkte.
Gruß
Sam