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Microsoft Exchange 2016 Enterprise komplett hochverfügbar bereitstellen

Hallo Zusammen,

Ziel ist es den bestehenden einen Exchange 2010 SP3 zur aktuellen Exchange 2016 Enterprise Edition zu migrieren.

Der neue Exchangeserver muss hochverfügbar sein, sodass E-Mail etc. immer verfügbar sind.
Angedacht sind zwei physische Server mit je lokalem Storage auf denen Windows Server 2016 Standard mit Exchange 2016 Enterprise betrieben wird.

Sind um Exchange 2016 komplett hochverfügbar bereitzustellen DAGs ausreichend oder bedarf es auch bestimmte Rollen in einem Microsoft Failovercluster zu betreiben?

Im WWW haben ich bisher speziell dazu noch keine Informationen finden können.

Danke im Voraus für Eure Tipps!

Gruß

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Member: athi1234
athi1234 Apr 05, 2017 at 06:58:27 (UTC)
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Member: Excaliburx
Excaliburx Apr 05, 2017 at 07:50:20 (UTC)
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Danke für die sehr gut beschriebene Migrationsanleitung.

Leider ist darin kein Punkt zu allen Informationen zu Hochverfügbarkeit enthalten.

Hat jemand weitere Tipps?
Member: athi1234
athi1234 Apr 05, 2017 at 07:52:56 (UTC)
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Doch, da wird auch beschrieben, wie DAG aufgebaut wird.
Member: Vision2015
Vision2015 Apr 05, 2017 updated at 08:10:33 (UTC)
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moin...
Zitat von @athi1234:

Doch, da wird auch beschrieben, wie DAG aufgebaut wird.
ja schon, allerdings hat DAG nix mit hochverfügbar bereitstellen zu schaffen...

es wäre ja auch zu klären was man sich unter hochverfügbar vorstellt!
ein loadbalacing zwischen den diensten mittels windows loadbalancing funktioniert allerdings nicht, denn fail-over cluster und windows loadbalancing auf dem gleichen server schließen sich gegenseitig aus!
also braucht der TO ersteinmal einen loadbalancer...
mindesten alles an Switchen doppelt, 2 SAN´s... und ich sach mal 4 CPU bleche minimum- USV´s und alles an mindestens 2 brandabschnitten...
und und und...

war es das was du dir unter hochverfügbar vorstellt

Frank
Member: aqui
aqui Apr 05, 2017 at 09:16:07 (UTC)
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Loadbalancer vor die beiden Server stellen dürfte das Sinnvollste sein.
sodass E-Mail etc. immer verfügbar sind.
Wie Kollege Vision2015 oben schon richtig bemerkt bedingt das dann natürlich auch eine Hochverfügbarkeit der Infrastruktur, sprich lokales Netzwerk UND Internet Zugang.
Daraus resultiert dann Switches doppelt und Internet Router und Leitung doppelt mit Link Balancing auf unterschiedliche Provider. Separate Hauseinführung sowieso.
Ohne das wäre eine Hochverfügkarkeit nur der Exchange Server und das dann vermeintliche Denken das allein das reicht um Email hochverfügbar zu machen, natürlich sinnfreier Blödsinn.
Member: Excaliburx
Excaliburx Apr 05, 2017 at 09:38:51 (UTC)
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Als Loadbalancer könnte die bestehende KEMP Lösung verwendet werden.
Alle anderen Dinge wie die folgenden sind bereits doppelt und hochverfügbar vorhanden:
- LAN (Switche)
- Internetzugang
- Internet Router
- Separate Hauseinführungen
- Storage (wäre es mit DAGs möglich auf den beiden angedachten physischen Servern mit internen Platten Hochverfügbarkeit der Exchangedatenbanken zu erreichen oder ist zwingend eine separate Storagelösung erforderlich?)

Unter hochverfügbar ist die Vorstellung, dass jede Komponente des Exchangeservers so aufgebaut und eingerichtet ist, dass bei Ausfall einer oder mehrere Komponenten ein zweites System den Ausfall abfängt und somit alle Dienste des Exchangeservers weiterhin vollumfänglich ausgeführt und somit den Benutzern bereitgestellt werden.
Member: athi1234
athi1234 Apr 05, 2017 at 09:43:52 (UTC)
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Wieviele User musst du denn bedienen?
Normalerweise reicht ein DAG und DNS-Roundrobin. Sonst haste ja wieder den Loadbalancer als Singlepoint of Failure.
Member: Excaliburx
Excaliburx Apr 05, 2017 at 09:46:05 (UTC)
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Derzeit sind es ca. 400 User.
Der Loadbalancer würde in diesem Zuge auch hochverfügbar gemacht werden.
Member: athi1234
Solution athi1234 Apr 05, 2017 at 09:51:11 (UTC)
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400 Users kannste locker mit zwei Echtmetall-DAG-Member und Roundrobin bedienen.
Member: Dani
Solution Dani Apr 05, 2017 at 19:14:42 (UTC)
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Moin,
Normalerweise reicht ein DAG und DNS-Roundrobin. Sonst haste ja wieder den Loadbalancer als Singlepoint of Failure.
DNS Round Robin bringt ein paar Nachteile mit sich
  • Evtl. keine gleichmäßige Lastverteilung auf die Backends
  • kein aktive Überwachung via TCP möglich
  • Clients welche nur einen DNS-Namen sprechen können (z.B. 3rd Party Software)


Gruß,
Dani