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Migration vom NT4 auf Exchange 2003

Wir bekommen einen neuen Server mit neuer Software. Was gilt es zu beachten, wer hat hiermit erfahrung?

Da die HDs unseres NT4 Servers voll sind, hat sich die Firmenleitung dazu entschlossen einen neuen Server mit mehr HD zu kaufen und auch gleich noch Win Exchange Server 2003.

Soll also heissen, dass ich das NT4 gar nicht überbügeln muss.

Wie gehe ich da am schnellsten vor?
Hat da jemand Erfahrung, bzw. wo liegen die Gefahren?


Vielen Dank für Euro Hilfe,

gb5256

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Mitglied: Egbert
Egbert 09.09.2005 um 16:20:08 Uhr
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Hallo,

im Grunde ist das sicher nichts dramatisches.

Wenn Dir jemand vernünftig antworten soll wären einige Angaben zu Deiner vorhandenen Umgebung schona ganz gut.

Was ist denn vorhanden? NT4 Domäne? SBS Domäne? EX 5.5? oder mit was wird gemailt?
Internetzugang?
Was wurde gekauft? SBS? W2k3? EX2k3?

Das alles sollte eigentlich vor der Entscheidung was denn letztendlich gekauft wird klar sein.

Gruß
Egbert
Mitglied: Makmak
Makmak 11.09.2005 um 11:00:59 Uhr
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Zuerst solltest Du checken, ob Deine Firma ggf. durch entsprechende Rahmenverträge (Software-Assurance in OPEN, Select oder EA) im Besitz von Gutscheinen für Original Microsoft Support ist. Das wäre die beste Unterstützung, die Du kriegen kannst, weil die Leute da wissen, was se tun. Leider haben insbesondere Große Unternehmen oft einen Haufen solcher Gutscheine in der Schublade und wissen es gar nicht. Der Support direkt bei Microsoft ist gut, aber teuer. Demnach haben die Gutscheine einen echten Wert... In bestimmten Fällen schicken Sie sogar einen Supporter kostenlos zu Dir!
Mitglied: gb5256
gb5256 12.09.2005 um 11:11:06 Uhr
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Hallo Egbert,


also die Sache soll an sich Step-by-Step von Statten gehen.
Die alte Server-Struktur sieht bis jetzt so aus:

1 x Win 4NT 4.0 mit Domäne. Auf diesem Server befinden sich aber nur die Netzorder (Buchhaltung, gemeinsame Order, Lohn-Datenbank...)

1 x Linux Fedora Redhat-Server. Hierrauf befinden sich Email, Samba-Server, unsere Internetseite, die MYSQL Datenbanken und so weiter.

Wir haben also folgende Pläne:
1. Die Netzordner und die Domäne auf den neuen WinExchangeServer 2003 übertragen.
2. Wenn das alles läuft und stabil ist sollen die einzelnen Free-Ware-Lösungen (Samba und so) nach und nach auf den neuen Exchangeserver übergehen. So soll zum Beispiel die Email-Verwaltung natürlich der Exchange machen.

Das einzige was auf dem Linux bleiben soll ist eingetlich die Homepage und deren MYSQL-Datenbank.

So, ich hoffe ich habe euch nun einige Infos gegeben.
IM großen und ganzen ist unsere Netzwerkstruktur also nicht so schwierig. Zum zweiten muss nichts übergebügelt werden, was meiner bescheinden Meinung nach doch ein Vorteil sein sollte.

Meine Hauptfrage ist, gibt es im NT4 irgendweine Funktion die die Einstellungen auf den Exchange zu übertragen, oder ist das Exchange 2003 so schlau, dass das schon fast selbst erklärdend ist?


Jaja, ich höre es schon kommen: "Hol dir einen Fachmann...".
so einfach ist das aber nicht. Mein Chef möchte (obwohl ich mit Servern nichts zu tun habe, bin nämlich eingetlich Programmierer) dass ich diesen Server aufsezte, damit ich ihn auch warten kann (zumindest rudimentär...).

Also Ihr Cracks da draussen, wie gehe ich da am schnellsten vor. Was denkt Ihr, wieviel Zeit wird das benötigen?

Vielen Dank im Vorraus,

gb5256
Mitglied: Egbert
Egbert 12.09.2005 um 11:43:53 Uhr
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Hallo gb5256,

dieser Umzug ist sicher keine große Sache.
Meine Vorgehensweise ist dabei immer einen NT4 Server neu zu installieren (z.B. als VMware maschine), diesen zum PDC zu machen dann den Update nach W2k3.
Der Server fungiert dann als reiner Migrationsserver der danach verschwindet.
Wenn das passiert ist wird der wirklich neue Server aufgestzt zum DC gemacht und die FSMO Rollen umgezogen.
Danach kann man anfangen die Netzwerkshares umzuziehen, Mailboxen...

Ich muß aber makmak recht geben hier einen Spezialisten zu consultieren. Auch wenn Dein Chef das eventuell anders sieht. Von MS müssen die sicher nicht unbedingt sein und der Aufwand ist nicht sehr groß in deinem Fall.

Gruß
Egbert
Mitglied: gb5256
gb5256 12.09.2005 um 14:13:20 Uhr
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Hallo Egbert,

danke für die Tipps.
Eine Frage:
Worin liegt der Vorteil, eine Virtuelle Machine aufzubauen und diese von NT4 auf Win2k3 upzudaten.
Kann man nicht gleich die alte NT4 updaten oder ist das zu riskant?

danke,
gb5256
Mitglied: Egbert
Egbert 12.09.2005 um 14:23:00 Uhr
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Hallo,

die NT machine ist wahrscheinlich schon ein paar tage alt, wer weiß was da alles schon versucht wurde. Das Risiko wäre mir zu groß. Du hasst diesen Server auch jederzeit als fallback zur Verfügung.

Gruß
Egbert
Mitglied: gb5256
gb5256 12.09.2005 um 15:10:24 Uhr
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Hallo Egbert,

nun also zusammenfassend nochmal für die ganz dummen (also für mich):

Du würdet also auf dem Neuen (noch leeren) Server mit VMWare eine NT4 einrichten.
Dann diesen "Virtuellen" Server auf Win2k3 updaten.
Anschließend auf dem Neuen Server Win2k3 installieren und wenn alles läuft von der Virtuellen Maschine die Rollen auf den "Echten" server umziehen?

Wenn das so ist, dann habe ich das in Deinem ersten Posting nicht richtig verstanden, sorry.

gb5256
Mitglied: Egbert
Egbert 12.09.2005 um 15:19:02 Uhr
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Hallo,

NEIN!

VMWare z.B. auf einer vorhandenen Workstation. Du weißt was VMware ist oder? Natürlich ginge auch Virtual PC.

Wenn das alles geht auf dem neuen Server W2K3 aufspielen usw.

Wie willst Du VMware auf dem neuen Server aufspielen und danach W2K3 installieren?

Gruß
Egbert
Mitglied: gb5256
gb5256 12.09.2005 um 15:25:51 Uhr
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Hallo Egbert,

O.k., so weit so gut.
Letzte Frage: Warum zuerst einen NT4 installieren und nicht gleich Win2k3?