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Migration Windows 2003 Server auf SAN

Treiberproblemen vorbeugen ?

Guten Morgen

Folgendes Problem wird auch mich zukommen:

Wir haben einen Windows 2003 Server auf einem FSC Primergy RX300S3 am laufen - da es dort zu eng wird, soll der windows server an das mittlerweile aufgebaute SAN angeschlossen werden. Aus dunkler vergangenheit weiss ich, dass Windows es im Gegensatz zu anderen Betriebssystemen nicht mag, wenn man die Speichertechnik wechselt (in diesem Falle von SAS auf FC) - da ja ein anderer Treiber zum Einsatz kommt.

Meine Frage:

Ist es überhaupt möglich einenn Windows Server auf ein SAN zu migrieren, und wenn ja, wie beugt man dieser Treibermisere vor ?

Danke. Wenn das geht spare ich mit die Neuinstallation dieses Monster Terminalservers ...

Content-Key: 93655

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Ausgedruckt am: 29.03.2024 um 13:03 Uhr

Mitglied: 45877
45877 05.08.2008 um 14:23:28 Uhr
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was sagt derjenige, von dem ihr eure san habt?

da sollte es doch ein whitepaper dazu geben.
Mitglied: AndreasHoster
AndreasHoster 05.08.2008 um 16:14:01 Uhr
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Jein. (Mit Kosten: Ja, Kostenlos: Eventuell).
Acronis TruImage mit Universal Restore kann das hinbiegen, da beim Restore die Treiber für die FC Karte eingebunden werden (hat bei mir schon funktioniert). Kostet aber.

Jetzt etwas spekulativ:
Windows hat ein Problem, wenn der neue Treiber nicht installiert ist.
Wenn also die FC Karte schon eingebaut ist und die Treiber dafür installiert sind, könnte es eventuell funktionieren.
Mitglied: 51705
51705 05.08.2008 um 21:27:08 Uhr
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Hallo ebbrecht,

das OS des RX300S3 bleibt ja auf dem RX300S3, du möchtest doch nur den Storage erweitern. Du kannst also locker dein SAN einbinden (Treiber testen, Freigaben einrichten, etc.), und danach die jeweiligen Ressourcen 'umziehen' (Exchange Datenbanken, Freigaben, etc.).

Grüße, Steffen

EDIT:

Hab deinen Beitrag nun noch ein paar mal gelesen und frage nochmal als Klarstellung. Mit einem SAN erweiterst du den Storage und wechselst selbigen nicht - ist das richtig?
Mitglied: 51705
51705 05.08.2008 um 21:33:40 Uhr
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Hallo Andreas,

der OP will Storage auslagern, wozu sollte da 'Acronis True Image mit Universal Restore' gut sein? (selbst das richtige Produkt, True Image Echo Server..., wäre ungeeignet)

Ich denke, ich habe dich falsch verstanden, und du meinst das Gleiche, daß der Storage erst angelegt wird, und dann die Daten umziehen müssen.

Grüße, Steffen
Mitglied: 66852
66852 05.08.2008 um 23:58:14 Uhr
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Hallo smerlin

Also, ich habe mich wohl etwas undeutlich ausgedrückt; mein Fehler. Natürlich geht es primär darum, Platz zu gewinnen; trotzdem möchte ich auch das OS auf dem Storage auslagern; d.h.

FC Karte rein, ran an den Storage und dann nach kompletter Migration (Knoppix ;)) Platten raus aus dem Server. Theoretisch kann ich die Treiber vorher drauf machen, aber bringt das was ?

An dem Storage hängen jetzt drei Linuxserver und bald der Windowsserver - den erkennt man von außen an den Festplatten ;)
Mitglied: AndreasHoster
AndreasHoster 06.08.2008 um 08:54:50 Uhr
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Irgendwie muss die Systemplatte ja aufs SAN kommen (es soll ja auch vom SAN gebootet werden) und es sollten die Treiber eingebunden sein. xcopy ist da nicht geeignet.
Ich würde von der Bootplatte (im Server) mit Acronis ein Image ziehen und das mit Universal Restore zurückspielen (auf das SAN). Dabei bindet Acronis die neuen Massenspeichertreiber ein und das System kann booten.
Die Datenplatten kann man dann mit xcopy machen, oder auch gleich mit Acronis.
Mitglied: 66852
66852 06.08.2008 um 09:46:07 Uhr
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Danke für die Antwort - aber die regt mich nur wieder auf ... dieses Betriebssystem ist ja nicht mal in der Lage aus eigener Kraft "den Wirt" zu wechseln ... das ist wirklich sehr, sehr armselig. Was kann dieses System eigentlich ...

Also True Image Backup machen, und dann mit Universal Restore auf das SAN zurück sichern ... die Karte ist ne QLogic 2340 ... schnallt das Acronis ? Und ist es richtig, dass ich für die einmal action um die 700 € (Acronis® True Image Echo Server für Windows) anlegen muss - oder gibt es da auch ne kleine Packung ? Ist schon schön zu sehen wie arg der Umstand ausgenutzt wird, dass WIndows es so nicht kann.


BTW:
Man stelle sich mal vor: Mein Router lagerte erst auf meinem MP3 USB Stick ... da wurde es schnell zu eng - also ab auf den ipod damit - der fehlte mir allerdings schnell ... also kam der Router auf ne CF Karte ... zum Schluss kam der Router auf ne 2,5" Platte - für die umzüge reichte fdisk, grub und tar ... befehl-sermon eingeben, 10 minuten warten, umstecken - geht.

PS: Versteht mich bitte richtig, ich bin wirklich dankbar für eure Antworten und mein Zorn ist da ausschließlich auf Softwareunternehmen gerichtet, die nur halbe Sachen machen ... naja, finanziell gesehen fahren sie damit ja auch ganz gut.

In diesem Sinne

Marcel
Mitglied: 51705
51705 06.08.2008 um 10:40:51 Uhr
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Hallo ebbrecht,

Theoretisch kann ich die Treiber vorher drauf machen, aber bringt das was ?

Ohne Treiber kannst du nicht Booten.

Grüße, Steffen
Mitglied: AndreasHoster
AndreasHoster 06.08.2008 um 11:49:53 Uhr
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700 Euro werden nicht reichen, weil die Universal Restore Option auch nochmal Geld kostet. (Es mag auch billigere Programme anderer Hersteller geben die das können, aber ich kenne halt Acronis und habe es damit auch schon mal funktionsfähig hinbekommen).

Acronis schafft alle Treiber, da es so funktioniert:
Der Universal Restore arbeitet von einer Win PE Basis aus und wenn der Treiber nicht in Win PE dabei ist, kommt Acronis und sagt, er hätte gerne den Treiber für Gerät PCI\VEN=0123&DEV=9809 etc. und dann kann man Acronis den Treiber über Netzwerk, USB Stick oder sonstwie geben und er installiert ihn in die Bootplatte mit rein.

Ich möchte ja auch nicht ausschließen, das es unter Windows wie bei Deinem Router funktioniert, wenn Windows den entsprechenden Treiber schon im System installiert hat (was nur üblicherweise nicht der Fall ist).