doskias
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Minimaler Upload durch FritzBox im Netzwerk

Hallo zusammen,

wir haben bei uns in der Firma ein separates Netz aufgebaut, welches einzig und alleine für Videokonferenzen genutzt wird. In der folgenden Darstellung fehlt daher keine Firewall, dort gibt es nur die FritzBoxen. Das heißt nicht, dass es so bleiben wird. Also bitte keine Kommentare in die Richtung Sicherheit/Unsicherheit des Netzes. Hier jetzt erstmal das Netz als kleines Schaubild:
übersicht
Es gibt eine Zentrale Fritzbox, die ans Internet angeschlossen ist. Diese geht auf einen Switch in Gebäude 1, der wiederum an andere Gebäude verteilt. Jedes dieser Gebäude hat eine Fritzbox mit mehreren Fritz! Repeatern 1200. Jede der Fritzboxen ist so konfiguriert, dass sie erste Fritzbox für die Internetverbindung nutzt. Das ganze funktioniert auch technisch soweit ganz gut. Nun haben wir aber festgestellt, dass wie immer wieder schlechte Verbindungen bei den Konferenzen hatten. Da die Fritzboxen sowieso modernisiert werden sollte wurde im Gebäude 1 die Fritzbox 3390 durch eine 7530 ersetzt. Die Konfiguration wurde dabei exportiert und importiert. Die Verbindungsqualität in den Videokonferenzen wurde laut den Usern gefühlt schlechter.

Ich bin dann der Sache auf den Grund gegangen und wollte den Usern zuerst nicht glauben. Also habe ich an verschiedenen Stellen dieses Netzwerkes auf verschieden Art und Weise Messungen vorgenommen. Die eingesetzten Tools haben dabei folgendes zu Tage gebracht:

1. Direkt an der Firtzbox habe ich einen Wert von 50 Down und 10 Up. Es gibt Schwankungen, diese sind aber im Bereich von weniger als 1 MBit.
2. Auf den Switchen haben ich ebenfalls 50/10
3. An den FritBoxen die das WLAN ausstrahlen und pro Gebäude angebunden sind schwankt die Downloadgeschwindigkeit zwischen 15 und 30 Mbit, während die Upload-Geschwindigkeit bei 0,4 MBit konstant bleibt. Es spielt dabei auch keine Rolle ob der Rechner per WLAN oder Kabel an der Fritzbox angeschlossen ist. Kurzes Bild dazu:
problem
Das gleiche Kabel (1) was die Fritzbox verbindet, zeigt an meinem Laptop 10 Mbit up an. Die Fritzbox anschließend im LAN (2) nur 0,4. Im WLAN (3) werden ebenfalls nur 0,4 gemessen. Da zum Zeitpunkt der Messungen keine weiteren Geräte außer dem Messgerät aktiv waren, kann eine Auslastung der Leitung ausgeschlossen werden. Die Empfangsstärke im WLAN war stets 3 oder 4 von 4 Balken. Da das Problem auch per Kabel an der gleichen Fritzbox auftritt, kann also in meinen Augen das Problem nicht am WLAN liegen, sondern muss irgendwo in der Fritzbox stecken.
Zum Test wurde dann nochmal die 3390 angeschlossen. Hier war es immerhin 1,4 Mbit womit die Aussage der User, dass mit der neuen Fritzbox die Verbindung schlechter wird, als bestätigt angesehen wird face-smile.

Als Test habe ich im Gebäude 2 nun eine weitere Fritzbox 7530 parallel eingerichtet. Diese hat als IP die 192.168.188.1 / 16 erhalten. Hier habe ich bei den gleichen Repeatern und bei einer Empfangsstärke von 2 von 4 Balken noch 42 Down und 8,6 Up.

Nach meinen Tests bleibt eigentlich nur ein Fehler in der Fritzbox-Konfiguration über. Allerdings kann ich in der Fritzbox selbst in diese Richtung nichts erkennen und auch eine Google-Suche bringt in diese Richtung nichts. Die Einstellungen, die Google vorschlägt sind entweder so gesetzt wie sie sein sollten oder existieren auf der Fritzbox gar nicht, wie zum Beispiel die Verbindungsgeschwindigkeit des Internetanschluss auf der Fritzbox händisch angegeben. Da die betroffenen Fritzboxen die Internetverbindung über ein anderen Netzwerkgerät beziehen, kann ich diese Option nicht wählen. Diese Option fehlt aber auch an meiner parallel eingerichteten wo die Verbindung funktioniert.

Meine Vermutung liegt in einem Fehler bei Import der Konfiguration, da hier der Upload von 1,5 auf 0,4 gesunken ist. Allerdings liegt hier ja auch schon eine Störung vor, da er nur 1,5 von 10 beträgt.

Vielleicht hatte der eine oder andere ja bei dem Import einer Fritzbox-Konfiguration schon einmal ähnliche Auffälligkeiten. Ich kann es mir jetzt nicht mehr anders erklären. Einen entsprechenden Uplaod-Filter oder Priorisierungen sind in den Konfigurationen nicht gesetzt. Und bevor ich es vergesse: Die derzeit eingesetzten Fritzboxen sind auf dem aktuellen Patchstand.

Bitte erleuchtet mich.

Gruß
Doskias

Content-Key: 754483225

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Ausgedruckt am: 19.03.2024 um 11:03 Uhr

Mitglied: tomolpi
Lösung tomolpi 21.06.2021 aktualisiert um 16:16:41 Uhr
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Hi @Doskias,

eine Frage, die mir unter den Nägeln brennt: warum um alles in der Welt reißt du mit den Fritzboxen immer /16 Netze auf? Habt ihr so viele Geräte?
Bist du dir bewusst, was das für Auswirkungen (Broadcast!!!) haben kann?

Nun zu deiner Frage, da wäre vielleicht interessant: welche Firmwareversion hast du auf den Boxen, und betrifft das nur Speedtests ins Internet, oder auch intern (mit iperf3 etc. mal messen, hast du das gemacht?)?

Grüße

tomolpi

PS: was muss ich mich zusammennehmen, um diese FritzBox-Sache im Firmenumfeld nicht groß zu kommentieren… eieieiei.😉
Mitglied: em-pie
Lösung em-pie 21.06.2021 um 16:39:37 Uhr
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Zitat von @tomolpi:

Hi @Doskias,

eine Frage, die mir unter den Nägeln brennt: warum um alles in der Welt reißt du mit den Fritzboxen immer /16 Netze auf? Habt ihr so viele Geräte?
So viele sind es ja gar nicht (face-big-smile):
   4x 65.534
 - 4x      2 (die FritzBoxen)
 - 3x      1 (die Switche)
-----------------------------
     262.125 IPs

Bist du dir bewusst, was das für Auswirkungen (Broadcast!!!) haben kann?
@tomolpi: Wer kann, der kann face-big-smile

PS: was muss ich mich zusammennehmen, um diese FritzBox-Sache im Firmenumfeld nicht groß zu kommentieren… eieieiei.😉
Dito

@Doskias
Ich tippe mal auf die Ursache, dass du hier zwei 16er-Netze "in Reihe" in Kombination mit dem doppelten NAT!?

Gruß
em-pie
Mitglied: Doskias
Doskias 21.06.2021 um 16:47:18 Uhr
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Zitat von @tomolpi:

Hi @Doskias,

eine Frage, die mir unter den Nägeln brennt: warum um alles in der Welt reißt du mit den Fritzboxen immer /16 Netze auf? Habt ihr so viele Geräte?
Nein haben wir nicht. Der Ursprüngliche Grund ist, dass im dritten Oktett der Standort erkennbar sein soll. Ja, dafür hätte man auch dann einen anderen Bereich wählen müssen und nicht unbedingt den 192.168-er. Das ganze Problem mit dem separaten Netz habe ich persönlich erst vor 2 Wochen auf den Tisch bekommen, oder besser ins Postfach. Das Konstrukt wie es aufgebaut ist und wo die Fritzboxen stehen, habe ich am Freitag dann erst gänzlich verstanden.

Bist du dir bewusst, was das für Auswirkungen (Broadcast!!!) haben kann?
Japp, bin ich mir durchaus.

Nun zu deiner Frage, da wäre vielleicht interessant: welche Firmwareversion hast du auf den Boxen, und betrifft das nur Speedtests ins Internet, oder auch intern (mit iperf3 etc. mal messen, hast du das gemacht?)?
Version 7.27 Updatezeitpunkt heute um 11:17.
Speedtests habe ich nur ins Internet gemacht, da es hier ausschließlich um die Videomeetings mit Teams, Zoom und co. geht. Was bei internen Messungen rauskommt ist mir daher (drücke ich bewusst so aus) grade egal.


Grüße
tomolpi
PS: was muss ich mich zusammennehmen, um diese FritzBox-Sache im Firmenumfeld nicht groß zu kommentieren… eieieiei.😉
Ja aus genau dem Grund kenne ich mich mit Fritzboxen auch nicht aus. Ich hab bislang im Business-Umfeld nur mit Business-Lösungen zu tun gehabt. Unabhängig von der Videokonferenz-Geschichte habe ich vor einem halben Jahr schon vorgeschlagen die Fritzboxen abzuschaffen und das WLAN an die Firewall anzubinden, die APs über die Firewall zu managen und das Netz dann via FW-Konfigurationen zu trennen. Bislang keinen abschließenden Erfolg damit erzielt. Wenn es nach mir ginge, wäre die FritBox schon verschwunden und das ganze Konstrukt würde an einer ordentlichen Business-Lösung hängen, aber die entscheidende Stelle ist davon noch nicht gänzlich überzeugt. Vielleicht spielt mir dieses Problem jetzt ja aber in die Hände face-wink
Deswegen ja aber oben auch der Satz Das heißt nicht, dass es so bleiben wird. Das nächste Projekt, welches WLAN benötigt ist schon in Aussicht und entweder haben wir dann bald an jeder Stelle drei verschiedene AP in drei physisch getrennten Netzen, oder wir haben eine Lösung die mit einem AP drei verschiedene Netze ausstrahlt, die aber untereinander nicht kommunizieren können. Mein Ziel ist letzteres und dann sind die Fritzboxen ohnehin nicht mehr zu gebrauchen.

Gruß
Doskias
Mitglied: aqui
Lösung aqui 21.06.2021 aktualisiert um 17:38:43 Uhr
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Völlig unklar ist auch WIE die Gebäude FritzBoxen angeschlossen sind. Falsch, also als NAT Router mit dem WAN Port im Gebäude Switch. Oder richtig, also zum simplen AP gemacht wie es in diesem Tutorial beschrieben ist.
Das das ganze Konstrukt ziemlich dillettantischer Murks ist, ist dir ja oben schon zu Recht mehrfach gesagt worden und muss nicht noch betont werden. Zur IP Adressierung und Segmentierung jetzt mal gar nichts gesagt. Als alter Foren- und Netzwerk Hase hier umso verwunderlicher.

Auch hier keinerlei Info wie die Segmentierung gelöst ist ! Layer 3 Switch, externer Router, FBs. als NAT Router angeschlossen ?? Klingt wie oben bereits gesagt alles gruselig inklusive des 16er Prefixes.
Sowas löst man mit preiswerten dedizierten WLAN Access Points Aruba, Ruckus, Mikrotik und Co statt mit billigsten, zum AP kastrierten Consumer NAT Routern.
Mit preiswerten Premium Second Hand APs kann man das sogar für sehr kleines Geld sehr professionell hinbekommen.
Cisco WLAN Access Points 1142N, 2702, 3702 für den Heimgebrauch umrüsten
Bandbreiten Problematiken sind dann gar nicht erst Thema zumal diese APs auch Voice und Video Daten auf der Funkschnittstelle noch priorisieren, was billige Plaste Consumer Router alles nicht können.
Alles Binsenweisheiten die du als Business Profi selber kennst, denn Videoanwendungen mehrerer User über WLANs sind nicht trivial wie bei Oma Gretes Wohnzimmer FritzBox.
Aber es wird ja hoffentlich wohl so auch nicht bleiben...?! face-wink
Mitglied: NixVerstehen
NixVerstehen 21.06.2021 um 19:04:04 Uhr
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Zitat von @tomolpi:

Hi @Doskias,

eine Frage, die mir unter den Nägeln brennt: warum um alles in der Welt reißt du mit den Fritzboxen immer /16 Netze auf? Habt ihr so viele Geräte?
Nein haben wir nicht. Der Ursprüngliche Grund ist, dass im dritten Oktett der Standort erkennbar sein soll. Ja, dafür hätte man auch dann einen anderen Bereich wählen müssen und nicht unbedingt den 192.168-er.
Gruß
Doskias

Damit der Standort im dritten Oktett erkennbar ist, braucht man aber kein 16er-Netz. Das bekommst du auch mit einem 24er-Netz hin.
Du kannst das doch besser und bist ja nicht erst seit gestern in der Materie unterwegs?!

Gruß NV
Mitglied: yumper
yumper 21.06.2021 um 19:48:58 Uhr
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Hallo

/24er Netze einrichten
Routen für 192,168,101 192,168.102 und 192.168.103 auf der 7390 einrichten

die 7530 benötigen eine 192.168.2.x IP Adresse auf dem WAN Port

So long

Yumper
Mitglied: aqui
Lösung aqui 21.06.2021 aktualisiert um 19:56:01 Uhr
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Routen für 192,168,101 192,168.102 und 192.168.103 auf der 7390 einrichten
Fragt sich nur wohin (Gateway) ?
Was da dann diese 3 IP Segmente routet oder routen soll hat er uns ja verheimlicht ?! face-wink
Oder wie oben befürchtet soll gar nicht geroutet werden sondern das Netz als ein großes, flaches /16er Netz betrieben werden aus "3te Byte Kosmetik" Gründen.
die 7530 benötigen eine 192.168.2.x IP Adresse auf dem WAN Port
Falsch, denn wenn die FB rein nur als AP dient benötigt sie gar keine IP Adresse auf dem WAN Port denn sie soll ja nur als reiner WLAN Accesspoint arbeiten und keinesfalls als NAT Router was bei aktivem WAN Port der Fall und eine Fehlkonfig wäre !
Siehe dazu auch HIER.
Mitglied: Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 22.06.2021 aktualisiert um 02:09:21 Uhr
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Schmeiß die Fitten weg und kauf Dir ordentliche Router.

lks
Mitglied: Doskias
Doskias 22.06.2021 um 08:20:34 Uhr
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Moin> Zitat von @aqui:

Völlig unklar ist auch WIE die Gebäude FritzBoxen angeschlossen sind. Falsch, also als NAT Router mit dem WAN Port im Gebäude Switch. Oder richtig, also zum simplen AP gemacht wie es in diesem Tutorial beschrieben ist.
Stimmt die Info fehlt. Also die Fritzboxen sind über LAN-Port1 mit der Fritzbox verbunden, die die Verbinung ins Internet aufbaut

Das das ganze Konstrukt ziemlich dillettantischer Murks ist, ist dir ja oben schon zu Recht mehrfach gesagt worden und muss nicht noch betont werden. Zur IP Adressierung und Segmentierung jetzt mal gar nichts gesagt. Als alter Foren- und Netzwerk Hase hier umso verwunderlicher.
Das habe ich ja auch Anfangs selbst gesagt.

Klingt wie oben bereits gesagt alles gruselig inklusive des 16er Prefixes.
Hab ich nie bestritten

Aber es wird ja hoffentlich wohl so auch nicht bleiben...?! face-wink
Ich hab ja oben bereits schon gesagt, dass ich dieses Konstrukt seit einem halben Jahr loswerden möchte, aber so richtig erst am letzten Freitag in die Thematik angekommen bin. Vor einem halben Jahr war meine persönliche Meinung zu dem Thema etwa wie folgt: Dieser Netzwerkaufbau an der vorhandenen Struktur ergibt keinen Sinn, warum machen wir das nicht richtig. Wieso und weshalb es so ist, wie es ist, habe ich erst am Freitag, also praktisch vor 2 Arbeitstagen wirklich angefangen zu durchblicken. Manche Dinge habe auch ich davon noch nicht so ganz verstanden, warum es so ist wie es ist (nicht technisch, sondern was damit bezweckt werden sollte), aber wie ich oben ja schon geschrieben habe, hoffe ich, dass dieses Problem mir in die Karten spielen wird, das FritBox-Gefrickel los zu werden und etwas Vernünftiges aufzubauen. Aber vielleicht kennst du das ja, das man nicht einfach alles machen darf was man möchte, sondern eine Vorgesetzten hat, der die Entscheidungen trifft.
Mitglied: Doskias
Doskias 22.06.2021 um 08:24:29 Uhr
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Zitat von @NixVerstehen:

Zitat von @tomolpi:

Hi @Doskias,

eine Frage, die mir unter den Nägeln brennt: warum um alles in der Welt reißt du mit den Fritzboxen immer /16 Netze auf? Habt ihr so viele Geräte?
Nein haben wir nicht. Der Ursprüngliche Grund ist, dass im dritten Oktett der Standort erkennbar sein soll. Ja, dafür hätte man auch dann einen anderen Bereich wählen müssen und nicht unbedingt den 192.168-er.
Gruß
Doskias

Damit der Standort im dritten Oktett erkennbar ist, braucht man aber kein 16er-Netz. Das bekommst du auch mit einem 24er-Netz hin.
Du kannst das doch besser und bist ja nicht erst seit gestern in der Materie unterwegs?!

Gruß NV

Du bist ja auch nicht erst seit gestern im Lesen unterwegs, oder? face-wink

wie ich oben bereits geschrieben habe, habe ich vor einem halben Jahr schon die Fritzboxen gegen vernünftige Geräte ausgetauschen wollen, alleine weil ich Fritzboxen im Business-Umfeld nicht sehen will. Und wie ich weiter geschrieben habe, habe ich das Konstrukt erst am vergangen Freitag so richtig durchblickt. Und vielleicht kennst du das, dass man Vorgesetzte hat, die Entscheidungen treffen und man nicht einfach machen kann was man möchte. Also wie ich schon gesagt habe. Ich hab das Konstrukt weder geplant, noch aufgebaut, noch bin ich damit zufrieden. Ich muss damit (hoffentlich vorerst) leben und das Beste draus machen.
Mitglied: NixVerstehen
NixVerstehen 22.06.2021 um 09:49:55 Uhr
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Zitat von @Doskias:
wie ich oben bereits geschrieben habe, habe ich vor einem halben Jahr schon die Fritzboxen gegen vernünftige Geräte ausgetauschen wollen, alleine weil ich Fritzboxen im Business-Umfeld nicht sehen will. Und wie ich weiter geschrieben habe, habe ich das Konstrukt erst am vergangen Freitag so richtig durchblickt. Und vielleicht kennst du das, dass man Vorgesetzte hat, die Entscheidungen treffen und man nicht einfach machen kann was man möchte. Also wie ich schon gesagt habe. Ich hab das Konstrukt weder geplant, noch aufgebaut, noch bin ich damit zufrieden. Ich muss damit (hoffentlich vorerst) leben und das Beste draus machen.

@Doskias: Alles gut. Ich wollte dich in keiner Weise irgendwie schlecht machen. Aber vielleicht musst du gegenüber deinen Vorgesetzten etwas deutlicher klar machen, das dieses Konstrukt Käse ist. Erinnert mich irgendwie an Don Quichote und die Windmühlen face-smile
Mitglied: em-pie
em-pie 22.06.2021 aktualisiert um 09:55:27 Uhr
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Zitat von @NixVerstehen:
@Doskias: Alles gut. Ich wollte dich in keiner Weise irgendwie schlecht machen. Aber vielleicht musst du gegenüber deinen Vorgesetzten etwas deutlicher klar machen, das dieses Konstrukt Käse ist. Erinnert mich irgendwie an Don Quichote und die Windmühlen face-smile

Es soll Vorgesetzte geben (manche sogar mit der Funktion CIO) die sagen "Zuhause haben wir doch auch eine FritzBox, mit der das wunderbar klappt - also geht das hier auch (in billig)"
Und die Gattung ist dann massivst beratungsresistent.
Solche Leute fahren dann aber im Gegenzug einen dicken 5er BMW oder A6/ Q5. Würde man denen sagen, dass man mit einem Oktavia oder Superb 1er BMW oder A3 genauso schnell am Ziel wäre, finden die das wiederum weniger witzig...
Mitglied: NixVerstehen
NixVerstehen 22.06.2021 aktualisiert um 10:11:16 Uhr
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@em-pie:
Es soll Vorgesetzte geben (manche sogar mit der Funktion CIO) die sagen "Zuhause haben wir doch auch eine FritzBox, mit der das wunderbar klappt - also geht das hier auch (in billig)"
Und die Gattung ist dann massivst beratungsresistent.
Solche Leute fahren dann aber im Gegenzug einen dicken 5er BMW oder A6/ Q5. Würde man denen sagen, dass man mit einem Oktavia oder Superb 1er BMW oder A3 genauso schnell am Ziel wäre, finden die das wiederum weniger witzig...

Da bin ich manchmal froh, das ich Teilzeit-IT-Verantwortlicher und Vorgesetzter mit ppa. in Personalunion bin. Wenn Anschaffungen anstehen, stelle ich mich vor den Spiegel: Arno, wir brauchen einen neuen Server....Spiegel zu Arno: Dann kauf eben einen face-smile
Na ja, und wenn der Firmeninhaber den Leasingantrag für den dicken BMW, Mercedes oder Audi unterschreibt, dann sagen vermutlich die wenigsten: Nein danke, ich möchte lieber einen VW Polo.
Edit: Kleinbetrieb hat manchmal auch Vorteile face-wink
Mitglied: em-pie
Lösung em-pie 22.06.2021 um 11:08:29 Uhr
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Zitat von @NixVerstehen:

@em-pie:
Es soll Vorgesetzte geben (manche sogar mit der Funktion CIO) die sagen "Zuhause haben wir doch auch eine FritzBox, mit der das wunderbar klappt - also geht das hier auch (in billig)"
Und die Gattung ist dann massivst beratungsresistent.
Solche Leute fahren dann aber im Gegenzug einen dicken 5er BMW oder A6/ Q5. Würde man denen sagen, dass man mit einem Oktavia oder Superb 1er BMW oder A3 genauso schnell am Ziel wäre, finden die das wiederum weniger witzig...

Da bin ich manchmal froh, das ich Teilzeit-IT-Verantwortlicher und Vorgesetzter mit ppa. in Personalunion bin. Wenn Anschaffungen anstehen, stelle ich mich vor den Spiegel: Arno, wir brauchen einen neuen Server....Spiegel zu Arno: Dann kauf eben einen face-smile
face-smile
Na ja, und wenn der Firmeninhaber den Leasingantrag für den dicken BMW, Mercedes oder Audi unterschreibt, dann sagen vermutlich die wenigsten: Nein danke, ich möchte lieber einen VW Polo.
Richtig. Ich wollte auch nur auf die Schizophrenie in manchen Unternehmen/ Konzernen eingehen, unabhängig, auf welche Ebene face-smile
<OT>
Aber interessant wäre es ja dennoch: "Inhaber: hier, such dir ein Auto für bis zu 60k€ aus. Die Kosten der 1%-Regel, etc. sind ja mit deinem Gehalt abgegolten." Nutzer: "OK, nehme ich einen für 40k€ und haben am Ende mehr Netto vom Brutto!"
Understatement könnte sich also - rein theoretisch - auch monetär auswirken.
</OT>

Edit: Kleinbetrieb hat manchmal auch Vorteile face-wink
Jepp. Vieles ist da häufig unbürokratischer/ schneller entschieden face-smile


So, B2T, sonst schweifen wir hier ab.
@Doskias ist mit der Situation ebenfalls unzufrieden, weiss was Schei#e ist und will diese Kac#e zum ANlass nehmen, es richtig zu machen.

Ich tippe - nach wie vor - auf ein Problem beim Doppel-NAT und der großen IP-Netze.
Interessant wäre es, wenn man einer der Fritten mal testweise gegen einen mikrotik, oder was auch immer tauscht, hier dann aber ein 1:1 Tausch, also selbe IP-Settings sowie aktiven NAT
Mitglied: aqui
aqui 22.06.2021 aktualisiert um 12:23:41 Uhr
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Also die Fritzboxen sind über LAN-Port1 mit der Fritzbox verbunden, die die Verbinung ins Internet aufbaut
Also wie oben schon vermutet dann völlig FALSCH angeschlossen wenn sie nur als reine APs fungieren sollen.
Jetzt arbeiten sie als NAT Router der den ganzen WLAN Traffic zusätzlich noch durch das NAT Routing schickt und damit eine Firewall Einbahnstraße schafft. Kein besonders intelligentes Setup wie Kollege @em-pie auch schon richtig sagt.
Interessant wäre wirklich einmal der testweise Tausch in einen reinen AP.
Ein simpler Cisco 2602 Premium AP kostet popelige 14 Euro bei eBay und sollte den Test doch allemal wert sein.
Cisco WLAN Access Points 1142N, 2702, 3702 für den Heimgebrauch umrüsten
Mitglied: Doskias
Doskias 22.06.2021 um 14:13:10 Uhr
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Zitat von @aqui:

Also die Fritzboxen sind über LAN-Port1 mit der Fritzbox verbunden, die die Verbidnung ins Internet aufbaut
Also wie oben schon vermutet dann völlig FALSCH angeschlossen wenn sie nur als reine APs fungieren sollen.
Soll sie ja nicht. Die FritzBox soll nicht als AP dienen sondern als Mesh-Master, wie das bei Fritz so schön heißt. die 7530 aus dem Urspungsbild bauen jeweils ein WLAN für Ihr Gebäude auf. Wenn die 7530 als reine AP fungieren würden, dann müsste das WLAN ja von der 7390 kommen und dann hätte ich in allen drei Gebäuden das identische WLAN, oder habe ich da jetzt einen Denkfehler?

Jetzt arbeiten sie als NAT Router der den ganzen WLAN Traffic zusätzlich noch durch das NAT Routing schickt und damit eine Firewall Einbahnstraße schafft. Kein besonders intelligentes Setup wie Kollege @em-pie auch schon richtig sagt.
Das ergibt durchaus Sinn, aber was ich dann nicht verstehe: Ich habe eine weitere 7530 hier Konfiguriert, die bis auf den IP-Adressbereich, dieser ist 192.168.188.1 / 16 und dem WLAN Namen identisch ist mit der FritzBox 192.168.102.1. Ich nehme nun also das Kabel aus der 102er und stecke ist in die 188er und habe sofort 9 MBit Up. Ich bin Menü für Menü durchgegangen und habe sogar (unnötige) Repeater an der 188er angeschlossen. Wenn es doch aber am doppelten NAT liegt, müsste doch die 188er das gleiche Problem bekommen, oder?

Ich halt euch auf dem laufenden

Gruß
Doskias
Mitglied: yumper
yumper 22.06.2021 um 14:57:55 Uhr
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Zitat von @aqui:

Routen für 192,168,101 192,168.102 und 192.168.103 auf der 7390 einrichten
Fragt sich nur wohin (Gateway) ?
Was da dann diese 3 IP Segmente routet oder routen soll hat er uns ja verheimlicht ?! face-wink
Oder wie oben befürchtet soll gar nicht geroutet werden sondern das Netz als ein großes, flaches /16er Netz betrieben werden aus "3te Byte Kosmetik" Gründen.
die 7530 benötigen eine 192.168.2.x IP Adresse auf dem WAN Port
Falsch, denn wenn die FB rein nur als AP dient benötigt sie gar keine IP Adresse auf dem WAN Port denn sie soll ja nur als reiner WLAN Accesspoint arbeiten und keinesfalls als NAT Router was bei aktivem WAN Port der Fall und eine Fehlkonfig wäre !
Siehe dazu auch HIER.

Hallo ich denke man hat das mit dem Routing nicht hinbekommen und deshalb ein /16 Netz gewählt

Gateway ist 192.168.2.1 für die 7390er
Für die AP die jeweilige Fritzbox

Der Zeichnung entnehme ich, dass die AP hinter der 2. Fritzbox liegen.

so Long

Yumper
Mitglied: yumper
yumper 22.06.2021 um 15:07:45 Uhr
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die 7530 benötigen eine 192.168.2.x IP Adresse auf dem WAN Port
Falsch, denn wenn die FB rein nur als AP dient benötigt sie gar keine IP Adresse auf dem WAN Port denn sie soll ja nur als reiner WLAN Accesspoint arbeiten und keinesfalls als NAT Router was bei aktivem WAN Port der Fall und eine Fehlkonfig wäre !
Siehe dazu auch HIER.

Hallo

Die Zeichnung zeigt dass auch Notebooks an den Lanports hängen.


so long

Yumper
Mitglied: aqui
aqui 22.06.2021 um 15:35:04 Uhr
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dass auch Notebooks an den Lanports hängen.
Was es ja noch schlimmer macht, denn diese nutzen dann auch sinnloserweise den NAT Routing Prozess.
Mitglied: Doskias
Doskias 22.06.2021 um 15:54:01 Uhr
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Zitat von @aqui:

dass auch Notebooks an den Lanports hängen.
Was es ja noch schlimmer macht, denn diese nutzen dann auch sinnloserweise den NAT Routing Prozess.

Aqui lass dich doch von yumper nicht provozieren, der offenbar nur die Hälfte gelesen oder verstanden hat.

Yumper schreibt zum beispiel:
Hallo ich denke man hat das mit dem Routing nicht hinbekommen und deshalb ein /16 Netz gewählt
Ich glaube ich habe oben klipp und klar geschrieben was der Hintergrund des 16er-Netzes war.

Und weiter schreibt er:
Die Zeichnung zeigt dass auch Notebooks an den Lanports hängen.
Und ich dachte ich hätte klar deutlich gemacht, dass das zweite Bild mit dem Laptop aus meinen Messungen resultiert. Im Regelfall gibt es kein Laptop welches per Kabel in diesem Konstrukt agiert. Sie sind alle nur im WLAN unterwegs. Lediglich für meine Testmessungen habe ich ein Netzwerk per Kabel angebunden.

Zu mutmaßen und zu raten und dabei die Fakten nicht zu berücksichtigen bringt uns hier genau so wenig weiter wie irgendwo sonst.

Sorry ich bin grade etwas genervt von Yumper weil die beiden Beiträge (warum müssen es denn zwei sein, die den gleichen Text zitieren?) weil sie nur irgendeinen Kommentar abgeben, Vermutungen Anstellen die ich im Text widerlegt habe und damit absolut nichts zur Lösungsfindung beitragen und uns alle das so überhaupt nicht weiter bringt.
Mitglied: Doskias
Doskias 22.06.2021 um 20:41:17 Uhr
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Statusupdate: Ich hab das ganz jetzt mal umgebaut.

1. der Wechsel von 192.168.102.1/16 auf 24 hatte keine Änderung erbracht
2. der Wechsel von 192.168.102.1/24 auf 10.10.2.1 / 24 hat keine Änderung herbeigeführt

Daraus folgt für mich, dass es nicht an dem Netz und auch nicht am IP-Bereich liegt. Bleibt also noch das doppelte NAT. Da das baugleiche Modell funktioniert habe ich die die FritzBox in Gebäude 2 nun einfach zurückgesetzt und händisch komplett neu konfiguriert. Die Verkabelung ist weiterhin wie oben beschrieben: 1 Fritzbox am Internet, verbunden mit der im Gebäude 2 via LAN 1 Port. Fritzbox im Gebäude 2 strahlt WLAN mit 4 APs aus. Netzwerk der Fritzbox ist nun 192.168.188.1 (wie von der FritzBox bei der Einrichtung automatisch vergeben). Netzmaske auf 24 belassen.
Ergebnis 48 Down, 9,1 Up.

Aus Sicherheitsgründen hab ich dann die Netzadresse aber doch wieder in den 10er Bereich mit einer 24er Maske gelegt. Die nächsten Tage werden dann die anderen Netze auch folgen. So ganz erschließt sich mir die Ursache nicht. Wenn es am doppelten NAT und der 16er-Maske liegen würde, hätte das Problem ja aber nach dem Reset wieder auftreten müssen. Ist es aber nicht. Aber unterm Strich ist das auch egal. Meine Meinung zu FritBoxen im Business-Umfeld hat sich dadurch nur bekräftigt und ich nutze die Gelegenheit jetzt erstmal um das Netz in die Netze aufzuteilen.
Mitglied: yumper
yumper 22.06.2021 um 23:54:12 Uhr
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Zitat von @Doskias:

Zitat von @aqui:

dass auch Notebooks an den Lanports hängen.
Was es ja noch schlimmer macht, denn diese nutzen dann auch sinnloserweise den NAT Routing Prozess.

Aqui lass dich doch von yumper nicht provozieren, der offenbar nur die Hälfte gelesen oder verstanden hat.

Yumper schreibt zum beispiel:
Hallo ich denke man hat das mit dem Routing nicht hinbekommen und deshalb ein /16 Netz gewählt
Ich glaube ich habe oben klipp und klar geschrieben was der Hintergrund des 16er-Netzes war.

Und weiter schreibt er:
Die Zeichnung zeigt dass auch Notebooks an den Lanports hängen.
Und ich dachte ich hätte klar deutlich gemacht, dass das zweite Bild mit dem Laptop aus meinen Messungen resultiert. Im Regelfall gibt es kein Laptop welches per Kabel in diesem Konstrukt agiert. Sie sind alle nur im WLAN unterwegs. Lediglich für meine Testmessungen habe ich ein Netzwerk per Kabel angebunden.

Zu mutmaßen und zu raten und dabei die Fakten nicht zu berücksichtigen bringt uns hier genau so wenig weiter wie irgendwo sonst.

Sorry ich bin grade etwas genervt von Yumper weil die beiden Beiträge (warum müssen es denn zwei sein, die den gleichen Text zitieren?) weil sie nur irgendeinen Kommentar abgeben, Vermutungen Anstellen die ich im Text widerlegt habe und damit absolut nichts zur Lösungsfindung beitragen und uns alle das so überhaupt nicht weiter bringt.

Hallo

ich provoziere niemanden

Ich würde die Gebäude in eigene Sub-C Netze aufteilen um die Broadcasts die herum gehen schon einmal zu minimieren.

So long

Yumper
Mitglied: Doskias
Doskias 23.06.2021 um 07:39:36 Uhr
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Zitat von @yumper:
Ich würde die Gebäude in eigene Sub-C Netze aufteilen um die Broadcasts die herum gehen schon einmal zu minimieren.

Danke, dass du mir vorschlägst was ich gestern bereits erfolgreich umgesetzt habe.
Mitglied: HtHNightwolf
HtHNightwolf 23.06.2021 um 09:35:06 Uhr
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Moin Doskias,

ich habe so etwas ähnliches auch schon mitgemacht. Die Performance die du siehst ist normal. Die Fritz! Boxen sind dafür nicht geeignet. Was du brauchst sind ordentliche Router, die schmale Familienpapi-Hardware hat Flaschenhälse, egal wie hochwertig oder teuer eine Fritz! Box sich anfühlt!
Und ja, ich weiß, dass man in die Leistungsüberwachung der Fritzen schauen und sagen kann "Aber die CPU hat doch kaum was zu tun". Ist richtig, aber der Flaschenhals ist nicht die CPU.

Daher ist der Vorschlag von Lochkartenstanzer hier der Beste des gesamten Threads.
Wenn deine Vorgesetzten das nicht tun - deren Pech, dann bleibt es so wie es ist. Du kannst nur zu denen hingehen und sagen, das ist architekturbedingt so, Abhilfe schafft nur Business-Hardware und fertig.

Dann gehst du zu LANCOM für einen neuen Router und holst dir anständige Layer3 Switche für die Gebäude (sowas NATet man doch nicht mit 4 Fritzen, aua!) Parallel solltest du zu irgendeinem sinnvollen Hersteller von APs gehen und baust ein echtes roaming WLAN auf, dann brauchst du kein Mesh.
Mitglied: Doskias
Doskias 24.06.2021 um 09:59:18 Uhr
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Moin zusammen,

das hier wird vermutlich der abschließende Kommentar zu diesem Thema:

Zitat von @HtHNightwolf:
Moin Doskias,
ich habe so etwas ähnliches auch schon mitgemacht. Die Performance die du siehst ist normal.
Nein die Performance ist definitiv nicht normal (gewesen). Ich hab jetzt ein, soweit es mit Fritzboxen geht, ein ordentlichen Transfernetz gebaut. Die Switche sind so konfiguriert, dass die 4 FritzBoxen sich jetzt ein VLAN teilen, damit auch niemand sonst per Kabel sich anschließen kann. Jede der Netze hat einen eigenständigen IP-Bereich mit 24er Netzmaske. Sowohl die Boxen als auch die Repeater haben feste IP-Adressen erhalten und dien Repeater sind (da wo es technisch geht) per LAN-Brücke angebunden. Ergebnis an allen kritischen Punkten bei Messungen über einen längeren Zeitraum 45 bis 50 down, 8 bis 10 Up. Performance also deutlich gesteigert. Jetzt ist sie normal.

Wenn deine Vorgesetzten das nicht tun [...]
Das ist kein Problem des Vorgesetzten. Der Vorgesetzte ist stets bereit wenn man mit stichhaltigen Argumenten und einem vernünftigen Plan um die ecke kommt sich auch von alten Dingen zu trennen, soweit ich das bisher sagen kann. Warum das in diesem Fall nicht erfolgt ist, ist relativ einfach:

Das Netzwerk war bislang lediglich dazu gedacht, dass es Internet-Terminals gibt mit dem man außerhalb der Firewall auf allen Seiten surfen kann, wenn man das möchte. Insgesamt waren hier 3 Feste Geräte, so wie 2 Notebooks im Einsatz. Für 5 Geräte die lediglich zum Surfen und nicht als Business-Lösung gedacht sind, völlig ausreichend (da hat bislang auch der reduzierte Upload nicht gestört). Dann kam Corona und es wurde alles etwas weniger was den Kundenkontakt angeht. Da wir bislang immer persönlichen Kontakt zu den Kunden hatten, hat bei uns ein kurzes oft spontanes Telefonat das persönliche Treffen ersetzt. Jetzt zieht das ganze wieder und Meetings die vor Corona persönlich abgehalten wurden findet plötzlich digital statt. Die Zahl der Notebooks in dem Netz hat sich 11 erhöht, was durchaus einen Willen zur Investition erkennen lässt. Die Frage die sich für uns an der Stelle organisatorisch stellt ist nun, ob die Videomeetings uns erhalten bleiben. Wenn ja, dann muss in dem Bereich ohnehin noch investiert werden. Ziel ist es allerdings die persönlichen Treffen wieder aufzunehmen, so dass auf Dauer die hohe Zahl an Geräten nicht benötigt wird und vor allem das Netz wieder zum Surf-Netz werden kann.
Wie ich Eingangs beschrieben habe steht ohnehin noch ein Wechsel der Telefonanlage auf dem Programm. Spätestens zu dem Zeitpunkt wird das ganze WLAN/Netzwerk-Konstrukt überprüft und überarbeitet werden müssen. Dafür war es uns aber auch wichtig zu identifizieren wieso wir in dem jetzigen Konstrukt die diese Performance-Einbußen haben und wie wir diese lösen können. Mit einer sauberen Netzaufteilung ohne doppeltes NAT habe ich das ganze ja nun lösen können. Ich bleibe dabei, dass es keine gute Businesslösung ist, aber das Problem ist behoben.

Ich denke euch allen für eure konstruktiven Vorschläge und verteile jetzt Lösungspunkte. face-smile

Gruß
Doskias