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Netzwerkverkabelung - Was gibt es für Normen und Standards?

Hallo,

ich hab da mal eine grundlegende Frage was die Verkabelung eines Netzwerkes betrifft.


Auf was muss man alles achten, wenn man ein Netzwerk nach heutigen Standards verkabelt??
Was gibt es für Standards?
Verlegt man noch Cat 5e Kabel als Verlegekabel oder nimmt man nur noch höhere Kategorien?
Auf was muss man achten wenn sich durch den selben Kabelkanal wie die Netzwerkkabel auch noch Stromkabel bewegen?

Ist es evtl. besser man lässt die Verkabelung einen Elektriker machen, so dass dieser die Netzwerkdosen anschließt und die Kabel verlegt und man selbst nur noch das Patchfeld anschließen muss?

Was habt ihr da für Erfahrungen gemacht?

Danke!

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Printed on: April 19, 2024 at 08:04 o'clock

Member: Midivirus
Midivirus Sep 17, 2006 at 14:21:54 (UTC)
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hängt von der Größe ab ...

aber generell ist es einfacher, schneller und schöner, wenn es ein zertifizierter Elektriker macht.
Weil die sich darauf spezialisiert haben und es fast täglich machen!

So wurde es zumindest in der Firma gemacht, wo ich bin!


Midivirus
Member: Weasel1969
Weasel1969 Sep 17, 2006 at 18:51:14 (UTC)
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Hy,

es gibt diverse Normen / Standards. Diese kann man jedoch schlecht hier in 2-3 Zeilen
beschreiben.
Um nur einige Stichpunkte zu nennen, die beachtet werden sollen :

- CAT5 oder höher ( Stichwort Gigabit )
- Leitungslänge
- Dämpfung
- mit / ohne LWL
- Repeater erforderlich
- zusätzliche Unterverteilungen


Am Ende ist auf jedenfall eine Dokumentation / Messprotokol erforderlich.
Um eine Messprotokoll zu erstellen bedarf es diverser Messgeräte - diese liegen ab ca. 2500 € aufwärts.
Diese ermöglichen u.a Messungen / Prüfungen der Kabellänge und der Dämpfung.

Die Anschaffung solche Geräte lohnt sich daher echt nur für Firmen, die Verkabelungen mehr wie einmal machen.Diese wissen dann auch über die entsprechende Norm bescheid ( sollten sie zumindest face-wink )

Aus eigener Erfahrung :
- Verkabelung macht Fremdfirma, w.g Know-How , u.a. auch wegen Garantieansprüchen
- Die Fremdfirma verkabelt von der Netzwerkdose bis zum Patchpanel
- ab Patchpanel / CAT-Dose sind dann wir gefragt ...


Gruß

Andy
Member: Midivirus
Midivirus Sep 17, 2006 at 19:36:04 (UTC)
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im Prinzip mein ich es auch so ... nur hab mich halt kürzer gefasst!

Midivirus
Member: mathu
mathu Sep 17, 2006 at 20:06:05 (UTC)
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Hmm nur mal meine Idee dazu, ist so weit alles richtig, ich würde es auch nicht irgendeinem Elektriker überlassen, es sei denn dieser ist darauf spezialisiert.
In jedem Falle Fachfirma für Netzwerkinstallationen sollte man nehmen.

Ansonsten würde ich versuchen, dass bei der Verlegung Kabel mit hohen Spezifikationen verwendet wird, dmit man zukunftssicher ist, denn die Dtenraten steigen ja auch ständig, später ist es schwieriger die Kabel gegen bessere zu wechseln.
Member: Midivirus
Midivirus Sep 17, 2006 at 20:13:28 (UTC)
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Ansonsten würde ich versuchen, dass bei
der Verlegung Kabel mit hohen Spezifikationen
verwendet wird, dmit man zukunftssicher ist,
denn die Dtenraten steigen ja auch
ständig, später ist es schwieriger
die Kabel gegen bessere zu wechseln.

ich meine, dass CAT7 bis 600MHz ausgelegt ist!

Da kannst du locker GigaBit durch jagen!

Was besseres bekommst du glaube nich auffem Markt!

Wenn nich, verbessere mich!

Midivirus
Member: Garfieldt
Garfieldt Sep 18, 2006 at 02:53:53 (UTC)
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Es ist auf jedem Fall sehr wichtig, das ganze, wenn durch einen Elektriker durchfuehren zu lassen, der wirklich weiss, was er macht. Ich habe es bisher in 2 Firmen den Fall gehabt, das dort der Elektriker, scheinbar nicht wusste, wie man Netzwerkkabel richtig verlegt.

Im einen Fall hat der Elektriker die Adern einfach mit einem Schraubenzieher in die LSA+ Leisten gedrueckt, da die Adern teilweise zu lang waren gab es Probleme, da die Abisolierten!! Enden an die Schirmung kamen.

Im andern Fall hat der Elektriker (um nachtreaglich durch ein Loch in der Wand zu kommen) das Kabel druchtrennt, die einzelnen Adern miteinander verdrillt und das ganze dann mit Isolierband umwickelt. Er hat auch nicht eingesehen, das das nicht richtig sei, denn alle Leitungen wurden ja aquf seinem Adernstester ein Signal durchschicken. Leider hat er die Adern auch noch falsch zusammengefuegt, sodass das Netzwerk nicht lief.

Also, lieber ein bisschen mehr fuer den Stundenlohn bezahlen und dafuer spaeter weniger fuer die Problembehebung.
Member: ulli1966
ulli1966 Sep 18, 2006 at 06:19:37 (UTC)
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das Kabel druchtrennt, die einzelnen
Adern miteinander verdrillt und das ganze
dann mit Isolierband umwickelt.

Ist nicht wahr ? oder.

Selbst zum Fuschen zu blöd.

Grüße Ulli
Member: Midivirus
Midivirus Sep 18, 2006 at 06:44:00 (UTC)
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Mich würde jetzt hier interessieren, ob der Elektriker vor das Gericht geholt wurde oder wer das Material und Stundenlohn bezahlt. Im Prinzip war ja alles umsonst!!!

Grüße
Midivirus
Member: Garfieldt
Garfieldt Sep 18, 2006 at 06:53:49 (UTC)
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Kurz nachdem ich das bemerkt hatte, wurde der Elektriker von der Baustelle "entfernt", der enstandene Schaden (ca. 10m Kabel neu zu verlegen) war so gering, das es keinen Sinn gemacht haette sich darueber weiter aufzuregen. Ich weiss allerdings nicht, ob der Kunde den Elektriker bezahlt hat, da er auch sonst viel Lustiges gemacht hat. face-smile
Member: ulli1966
ulli1966 Sep 18, 2006 at 06:59:07 (UTC)
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Würde mich nicht wundern, wenn der aber der billigste war. ( Im wahrsten Sinne)

Grüße Ulli
Member: Garfieldt
Garfieldt Sep 18, 2006 at 07:09:37 (UTC)
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Wobei billig hier wahrscheinlich noch nicht mal Preiswert, sondern ueberteuert waere. Glaube aber leider noch nicht mal, das das der Fall war...