kalma73
Goto Top

Wie setze ich unsere neue HP R5000 richtig ein, um unsere Virtuelle Umgebung sicher herunter zufahren?!?!

Hallo,

wir haben jetzt in unserer Firma ein HP R5000 USV verbaut.
Zusäztlich haben wir noch eine APC 1000 und eine APC 1500.

An der APC 1000 hängen unsere Switche und Kleingeräte.
An der APC 1500 und der R5000 hängen unsere 4 Server mit je einem Netzteil.

Diese sollen bei einem Stormausfall alle Server physisch und alle VMs nach einem Schwellwert runterfahren.

(wir hatten vor kurzem einen Stromausfall und der lief ohne Automatisierung sehr hektisch ab, ich konnte vor der USV Selbstabschaltung fast alle Server herunterfahren.
Aber das schlimme war, das unsere neue HP R5000 gerade mal 5 bis 6 Minuten durchgehalten hat, dort waren zu diesem Zeitpunkt gerademal 2 Server angeschlossen.
Ein leerer ESX Host und der Verwaltungsserver. Auf dem Display der R5000 stand immer Last 0% und Laufzeit ca. 1 Stunde, was ist da schief gelaufen?)


Jetzt die Frage, wie binde ich die USV an, damit das klappt.

Folgende Reihenfolge soll abgearbeitet werden.

Alle VMs auf 3 ESX vShere 5.5 herunter fahren Fileserver, 3x AppServer, 3x ERP Server, Exchange, 2x ADs
Danach die ESX Server selbst
Danach unsere Storage
Danach der physischer Verwaltungsserver

Wenn wieder Storm da ist soll es wie folgt hochfahren.

Netzwerk Switche
Storage
Verwaltungsserver
ESX Host Server
VMs: ADs, Exchange, ERP Server, FileServer, AppServer.

Welche Software soll ich nehmen, habe bis jetzt nur HP Power an Protect gefunden (ist das kostenlos zum Download).
Brauche ich Plugins für die ESX Hosts?

Die R5000 hat eine Netzwerkschnittstelle, kann ich die dafür irgenwie nutzen?

Über Hilfe würde ich mich freuen.

Kalma

Content-Key: 309521

Url: https://administrator.de/contentid/309521

Ausgedruckt am: 28.03.2024 um 17:03 Uhr

Mitglied: chiefteddy
chiefteddy 11.07.2016 um 12:24:59 Uhr
Goto Top
Hallo,

dass die 4 Host-Server mit jeweils einem Stromanschluß an einer anderen USV "hängen", ist erstmal gut. Weniger gut ist, dass diese USVs von unterschiedlichen Herstellern sind.

Wenn eine Einspeisung (USV) ausfällt, sollen die Hosts / VMs ja noch nicht heruntergefahren werden, da die 2. Einspeisung noch funktioniert und die Versorgung aufrecht erhält.

Dazu müssen die beiden USVs aber miteinander "reden" - über ein gemeinsames Verwaltungstool gesteuert werden. In einer reinen APC-Umgebung kein Problem. In einer reinen HP-Umgebung wohl auch nicht. In der gemischten Umgebung mit APC und HP ist das aber sehr wohl ein Problem!


http://www.schneider-electric.com/products/de/de/8000-unterbrechungsfre ...

Hier findest Du die Anleitungen für APC.

Jürgen
Mitglied: Deepsys
Deepsys 11.07.2016 um 13:35:14 Uhr
Goto Top
Hi,

zuzüglich zu dem was chiefteddy schon gesagt hat:


Zitat von @Kalma73:
Ein leerer ESX Host und der Verwaltungsserver. Auf dem Display der R5000 stand immer Last 0% und Laufzeit ca. 1 Stunde, was ist da schief gelaufen?)
Wie alt sind die Batterien? Wirklich neu?
Auch solltest du immer wieder mal einen Laufzeittest durchführen; wenn die USV das kann.
Dann geht die USV auf Batterie und guckt wie lange sie wirklich durchhält.

Auch verstehe ich nicht den Sinn die Server an unterschiedliche große USVen zu hängen?
Wie lange hält denn die kleine APC?


VG,
Deepsys
Mitglied: Kalma73
Kalma73 11.07.2016 um 14:27:19 Uhr
Goto Top
Die kleine hält ungefähr 4-5 Minuten.

Habe jetzt in der USV Konfig der R5000 den 5 Minuten Schwell Wert gefunden.

War die Default Einstellung der Shutdown Parameters. Werde ich hoch setzen auf 20 Minuten.

Aber wie kann ich den ESX Host klar machen das bei Stromausfall der länger als 5 Minuten oder bis Strom der kleinen USV verbraucht ist, anfangen soll die VMs runterzufahren. Und die andere Hardware herunter zu fahren.

Und wenn Strom länger als 1 Minute wieder da ist die VMs, die Storage, Verwaltungsserver und Switche wieder in einer bstimmten reihenfolge zu starten sind.

Hilft mir da die HP Power and Protect Software oder die APC PowerChute Network Shutdown Software ?

Kalma
Mitglied: chiefteddy
chiefteddy 11.07.2016 um 15:46:00 Uhr
Goto Top
Hallo,

der Link, den ich gepostet habe, führt Dich zu den entsprechenden Anleitungen von APC. Für Dich als spezieller Service noch mal im Einzelnen:

http://download.schneider-electric.com/files?p_Reference=APC_PMAR-9HBK4 ...

http://www.schneider-electric.com/products/de/de/8000-unterbrechungsfre ...

http://www.schneider-electric.com/products/de/de/8000-unterbrechungsfre ...

http://download.schneider-electric.com/files?p_Reference=APC_SJHN-9TEV6 ...

http://download.schneider-electric.com/files?p_Reference=APC_SJHN-9TEV6 ...

http://download.schneider-electric.com/files?p_Reference=APC_SJHN-A5UGM ...

http://download.schneider-electric.com/files?p_Reference=APC_PMAR-9DNLQ ...

http://download.schneider-electric.com/files?p_Reference=APC_PMAR-9E5LV ...

Wie ich bereits oben gepostet habe, ist es notwendig, dass die USV-Management-Software alle beteiligten USVs verwaltet. Das geht in der Regel aber nur, wenn die USVs vom gleichen Hersteller sind!

Wenn die HP-USV von der APC-Software erkannt wird (oder umgekehrt), ist alles OK und Du kannst nach Handbuch/Anleitung vorgehen. Ansonsten hast Du ein (schwer/ nicht lösbares) Problem.

Jürgen

PS. Die PDFs kannst Du hoffentlich alleine lesen.
Mitglied: chiefteddy
chiefteddy 11.07.2016 um 15:55:58 Uhr
Goto Top
Mitglied: Kalma73
Kalma73 11.07.2016 um 16:01:50 Uhr
Goto Top
Danke für die Hilfe.
werde mich jetzt durcharbeiten.

face-smile Gibs die auch als Hörbuch face-smile

War nur Scherz.

Kalma