jubu66
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Umfangreiche Formulare in einer Windows 2003 IIS 6.0 - Intranet-Umgebung nicht verarbeitbar

Hallali,

dieser Beitrag befand sich unter der Rubrik "Perl".
Ich habe ihn in die Rubrik "Webserver" verschoben, da es primär kein Perl-, sondern ein Webserverproblem ist.

Das Perl-Skript als solches ist korrekt und unter anderer Umgebung auch lauffähig. Ohnehin dient das dargestellte Perl-Skript lediglich als Basis für die eigentliche Problembeschreibung.

Vielen Dank für das Verständnis

Grüße

JuBu


Nun aber zum eigentlichen Beitrag:


Hallali,

Dieses Forum habe ich bereits weitestgehend durchsucht und nichts Vergleichbares bzgl. meines Problems gefunden (was nicht bedeuten muss, dass nicht irgendwo bereits eine Lösung beschrieben ist). In diesem Fall bitte ich vielmals um Entschuldigung und wäre dankbar um den entsprechenden Link zum entsprechenden Beitrag.


Habe ein größeres Problem mit umfangreichen Formularen in einer Windows2003 IIS-Intranet-Umgebung.
Seltsam ist, dass das geschilderte Problem mit einem IIS 4.0 zusammen mit Windows NT nicht auftritt.

Würde mich freuen, wenn irgendjemand einen Tipp zur Behebung des Problems hätte.


Im Einsatz ist ein Windows Server 2003 (Microsoft Windows [Version 5.2.3790]) Hauptspeicher 4 GB
Microsoft Internet Information Server 6.0
ActiveStatePerl v5.6.1 built for MSWin32-x86-multi-thread Binary build 633 provided by ActiveState Corp. http://www.ActiveState.com Built 21:33:05 Jun 17 2002


Hier die genaue Problembeschreibung:
Wenn an den MIIS6 (Microsoft Internet Information Server Version6) Server Formularwerte übergeben werden (so wie nachfolgend dargestellt)
<form name="form1" method="post" action="env3.pl">   
. 
. 
. 
<input type="submit" name="Submit" value="Anzeigen">   
dann funktioniert dies bei Formularen, die wenig umfangreich sind.

Sobald jedoch das Formular zu viele Formularfelder enthält bzw. der Inhalt der Formularwerte zu umfangreich wird, hängt sich das empfangende Skript auf.
Ein Beispiel für ein empfangendes Skript:
#!/usr/bin/perl -w

use strict;
use warnings;
$|=1;

print "Content-type:text/html\n\n";  

foreach my $var (sort keys %ENV) {
   print $var . "=" . $ENV{$var} . "<br>\n";  
} 
Wird im empfangenden Skript lediglich (als Beispiel) "Hallo Welt" angezeigt, dann funktioniert die Sache (also: Es wird "Hallo Welt" angezeigt).
#!/usr/bin/perl -w

use strict;
use warnings;
$|=1;

print "Content-type:text/html\n\n";  
print 'hallo welt';   
Evtl. existiert irgendwo eine Einstellmöglichkeit, welches entweder den Umfang der zu übergebenden Formularwerte begrenzt bzw. welches den Umfang der empfangbaren Werte eines Perl-Skriptes regelt.

Nachfolgend ein Beispiel für ein umfangreiches (wenn auch wenig sinnvolles) Testformular:
<!DOCTYPE HTML PUBLIC "-//W3C//DTD HTML 4.01 Transitional//EN">   
<html> 
<head> 
<title>TEST</title> 
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=iso-8859-1">   
<link href="/xyz/xyz.css" rel="stylesheet" type="text/css">   
</head> 

<body bgcolor="#FFFFFF">   
<form name="form1" method="post" action="env3.pl">   
  <p class="HAUPTUEBERSCHRIFT"><font face="Arial, Helvetica, sans-serif"><strong>Test</strong></font></p>   
  <table width="350" border="0" cellspacing="0" cellpadding="5">   
    <tr> 
      <td colspan="3" class="tabletextueberschrift">Auswahl</td>   
      <td class="tabletextueberschrift"><div align="right"></div></td>   
    </tr> 
    <tr class="text">   
      <td valign="bottom" class="textfett">&nbsp;</td>   
      <td class="text">&nbsp;</td>   
      <td valign="bottom" class="text"><input type="text" name="textfield"></td>   
      <td valign="bottom" class="text">&nbsp;</td>   
    </tr> 
    <tr class="text">   
      <td valign="bottom" class="textfett">&nbsp;</td>   
      <td class="text">&nbsp;</td>   
      <td valign="bottom" class="text"><input type="text" name="textfield2"></td>   
      <td valign="bottom" class="text">&nbsp;</td>   
. 
. 
. 
    <tr class="text">   
      <td valign="bottom" class="textfett">&nbsp;</td>   
      <td class="text">&nbsp;</td>   
      <td valign="bottom" class="text"><input type="text" name="textfield203"></td>   
      <td valign="bottom" class="text">&nbsp;</td>   
    </tr> 
    <tr class="text">   
      <td width="23" valign="bottom" class="textfett">&nbsp;</td>   
      <td class="text"><input type="submit" name="Submit" value="suchen"></td>   
      <td valign="bottom" class="text"> <div align="left">   
          <input type="reset" name="Submit2" value="Zur&uuml;cksetzen">   
        </div></td> 
      <td valign="bottom" class="text"> <div align="right"></div></td>   
    </tr> 
  </table> 
</form> 
  
  </body> 
</html> 
Dieses Formular ist absolut "sauberer" HTML-Code, so dass Fehler, die durch unsauberen Code möglicherweise erzeugt werden könnten auszuschließen sind.
Es werden 204 Formularwerte textfield, textfield1, textfield2, ... textfield203 zur Verfügung gestellt.

Dieses Formular ruft die env3.pl auf. Es ist zwar überflüssig innerhalb des Per-Skriptes die übergebenen Formularwerte mit "my" zu deklarieren. Trotzdem, um wirklich alles auszuschließen, was zu irgendwelchen Problemen führen könnte, habe ich diese Deklaration vorgenommen.
#!/usr/bin/perl -w
#
# env3.pl
#
use strict;
use warnings;
$| = 1; 
my $textfield=0;
my $textfield1=0;
my $textfield2=0; 
. 
. 
.
my $textfield203=0;

my $A_NR_POSITION = 0;

my $Submit = 'suchen';  
my $Submit2= 'zurücksetzen';  


print "Content-type:text/html\n\n";  

foreach my $var (keys %ENV)
 {
 $A_NR_POSITION = $A_NR_POSITION + 1;
 print 'Position '.$A_NR_POSITION.'|Var='.$var.'|'.$ENV{$var}."<br>\n";  
 } 
Auch die env3.pl ist (meine Meinung) "sauberer" Code.
Sämtliche Variablen werden deklariert. Trotzdem "läuft" das Skript nicht durch, sondern muss gekillt werden. Nachdem das Skript gekillt wurde, sieht man, wie weit es tatsächlich "lief".
Nämlich bis zu Position 35.

Werden statt 204 Formularwerte "nur" z. B. 150 Formularwerte übergeben, dann "läuft" das Skript durch.

Es sieht tendenziell nach einem Speicherplatzproblem aus. Letztlich würde dies bedeuten, dass pro Perl-Skript/Prozess "nur" soundsoviel Bytes zur Verfügung gestellt werden. Möglicherweise kann dieser Wert irgendwo im IIS oder in Windows 2003 manipuliert werden.... evtl. auch irgendwo in Perl (???).

Setze ich in das env3.pl-Skript folgende BegrenzungsWerte ein, "läuft" die Sache bis Position 36.
use CGI qw/:standard/;
$CGI::POST_MAX = 4096 * 100;    # maximal 100K Postings
$CGI::DISABLE_UPLOADS = 1;      # keine Uploads 
Weitere Werteerhöhungen (z. B.: von 4096 auf 8192) haben keinen Effekt.

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Printed on: April 19, 2024 at 12:04 o'clock