netshape
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Unterscheid zwischen VLSC und anderen

Hallo,

ich muss meinen Chef erklären was der Unterscheid zwischen VLSC speziell Office 2019 kostenpunkt 390 € und Lizenzen bei z.b Amazon für ca. 100 €
sind. Er meinte Unterschied zwischen 390 € VLSC und Amazon sei doch ziemlich hoch ist doch genau das selbe ?

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Printed on: April 24, 2024 at 20:04 o'clock

Member: falscher-sperrstatus
falscher-sperrstatus Jul 09, 2019 at 11:24:49 (UTC)
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Hallo Netshape,

das kannst du ungefähr so untermauern, dass der Chef ein Einzelunternehmen GmbH nennen kann (Achtung!), obwohl er keine hat, oder er gründet inkl. aller Formalien eine GmbH (Mit RA, etc).

Selbst der dümmste Chef sieht den Unterschied. Die Office 2019 per VLSC ist auf das Unternehmen lizenziert und das kannst du nach weisen, die Office 2019 von Amazon zu 100€ wird es nicht sein.

Sicherlich wirst du per Betitelung als Gmbh einen besseren Leumund haben - so lange man es nicht prüft, aber wenn man es prüft ist es eben "ungünstig" und wohl wesentlich teurer, als der direkte Griff zur VLSC.

Wenn du willst können wir uns gerne mal die Lizenzierung bei euch vor nehmen um zu sagen, was Ihr wirklich braucht.

Viele Grüße,

Christian
certifiedit.net
Mitglied: 127132
127132 Jul 10, 2019 at 04:42:49 (UTC)
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Der Unterschied ist, dass du dir bei der VLSC sicher sein kannst, dass die Lizenz auch noch in x Jahren funktioniert.

Bei Amazon werden in der Regel OEM-Lizenzen vertickt. Rechtlich in Deutschland zulässig. Nur Microsoft sieht das anders, da es die Nutzungsrechte eben nicht zum Wiederverkauf freigegeben hat. Da sperrt Microsft schon mal gerne ettliche OEM-Lizenzen.

Und das war das Amazon-Szenario, bei der du Glück hattest. Oftmals bekommst du schon einen Key per E-Mail zugesandt, mit dem du nicht mal die Office-Version aktivieren kannst. Oder sie eine andere Version freischaltet. Letztes ist mir aber auch mal bei einer 300-Euro-Office-Version eines Marketplace-Händlers auf Amazon passiert.

In der Regel erkennt man das, da solche Händler dann ausdrücklich nur Keys, aber keine Lizenzen eines bestimmten Produkts verkaufen.

Kurz: je billiger, desto Lastwagen

Im Privatbereich mag das noch funktionieren. Im gewerblichen Bereich bist du spätestens bei einer Lizenzprüfung durch Microsoft froh, wenn du echte Lizenzen hast (oder so viel echte Lizenzen pro Produkt, dass du die fragwürdigen nicht angeben musst).

h.
Member: falscher-sperrstatus
falscher-sperrstatus Jul 10, 2019 at 04:53:42 (UTC)
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Bei Amazon werden in der Regel OEM-Lizenzen vertickt. Rechtlich in Deutschland zulässig. Nur Microsoft sieht das anders, da es die Nutzungsrechte eben nicht zum Wiederverkauf freigegeben hat. Da sperrt Microsft schon mal gerne ettliche OEM-Lizenzen.

Bei OEMs hättest du ja nichtmal 'das' Problem, aber meist ist es nicht mal valide, dass der Schlüssel überhaupt valide ("von MS kommend") oder legal erworben ("geklaute Kreditkarten..") ist.

Im Privatbereich mag das noch funktionieren. Im gewerblichen Bereich bist du spätestens bei einer Lizenzprüfung durch Microsoft froh, wenn du echte Lizenzen hast (oder so viel echte Lizenzen pro Produkt, dass du die fragwürdigen nicht angeben musst).

Selbst in der Menge gibt es Probleme, denn je mehr, desto genauer schaut MS hin. Teva musste wohl für einige Millionen (ging wohl bis in den dreistelligen Mio Betrag) nach der ratiopharm Übernahme nachlizenzieren.