departure69
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W10 friert in der Startphase ein

Hallo.

i3, Samsung EVO 250, 8 GB DDR4

Windows 10 Pro x64 friert nach PWD-Eingabe ein (bei dem bunten Startbild, kurz bevor der Desktop erscheint). Alle Reparaturmethoden erfolglos.

SSD ausgebaut und in anderes System eingebaut, Deep-Scan mit HD-Tune - keine Fehler, auch keine Auffälligkeiten beim Zugriff auf Dateien/Ordner/Verzeichnisse. CHKDSK keine Fehler.

SSD wieder eingebaut, beschriebener Fehler bleibt.

W10-Neuinstallation.

PE-Phase einwandfrei, nach Neustart, also bei Teil 2 des Setups, der schon nicht mehr in der PE-Umgebung läuft, sondern schon in der richtigen, späteren W10-Umgebung, wieder dieses Einfrieren.

Wenn's nicht an der SSD liegt, was denkt Ihr, woran's sonst noch liegen könnte?

Ich werde als nächstes den RAM ausprobieren, sind 2 Riegel á 4 GB, ich probier' mal jeden einzeln.

Was könnte es sonst noch sein? Wobei alles andere nicht mehr austauschbar ist, sondern auf dem Board klebt. Dann wäre wohl ein neues Board fällig.


Danke Euch.

Viele Grüße

von

departure69

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Ausgedruckt am: 18.04.2024 um 13:04 Uhr

Mitglied: Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 10.09.2020 um 09:50:07 Uhr
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Zitat von @departure69:

Was könnte es sonst noch sein? Wobei alles andere nicht mehr austauschbar ist, sondern auf dem Board klebt. Dann wäre wohl ein neues Board fällig.

Moin,

Falsche Treiber?

Geht Abgesicherter Modus?

lks
Mitglied: departure69
departure69 10.09.2020 um 10:11:49 Uhr
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@Lochkartenstanzer:

Hallo.

Falsche Treiber?

Grundsätzlich denkbar.

Aber:

Geht Abgesicherter Modus?

Jetzt nicht mehr, hab' ja schon plattgemacht, jetzt kommt das Einfrieren nach dem ersten Reboot nach der Windows-PE-Phase des W10-Setups. Dann wird's wohl nicht ein Treiber sein.


RAM soeben getestet, daran liegt's nicht, hab' jeden Riegel einzeln ausprobiert. Bei beiden bleibt der Fehler bestehen. Und ich kann mir kaum vorstellen, daß beide hinüber sind.


Viele Grüße

von

departure69
Mitglied: aqui
aqui 10.09.2020 aktualisiert um 10:24:09 Uhr
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Hast du die RAM Module mal untereinander getauscht ?
Was passiert wenn du mal ein Live Linux wie Ubuntu tec. bootest ? Stürzt das auch ab ?
Letzteres sollte man da ja dann auch erwarten wenn es ein Mainboard HW Fehler ist. Wenn nicht, ist es doch wieder Winblows.
Mitglied: departure69
departure69 10.09.2020 um 10:29:58 Uhr
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@aqui:

Hallo.

Hast du die RAM Module mal untereinander getauscht ?

Ich hab' beide einzeln probiert, und dabei auch die RAM-Slots kreuzgetauscht. Also 4 Tests insgesamt. Immer der selbe Fehler. Am RAM liegt's scheinbar nicht.

Kannst Du mir ein Live-Linux, das vom USB-Stick läuft, empfehlen? Mit Downloadlink? face-wink

Dank' Dir erstmal.

Viele Grüße

von

departure69
Mitglied: Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 10.09.2020 um 10:53:27 Uhr
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Zitat von @departure69:

Kannst Du mir ein Live-Linux, das vom USB-Stick läuft, empfehlen? Mit Downloadlink? face-wink

knoppix

oder ubuntu-live oder debian-live.

Kann man direkt mit ddrescue oder einem anderen imaging tool direkt auf den Stick schreiben.

lks
Mitglied: departure69
departure69 10.09.2020 um 11:03:53 Uhr
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Konnte jetzt - nach dem x-ten Versuch und erstaunlicherweise ohne etwas dafür getan zu haben - das Windows 10-Setup durchziehen. Der Desktop erscheint. Nach 1-2 Minuten gibt's aber wiederum den Freeze. Nach Neustart geht's wieder, aber auch bloß für ein bis 2 Minuten. Aber genügend Zeit, um in's Eventlog zu sehen. Dort aber gähnende Leere! Keine Fehler (rot), nur gelbe Warnungen zum Time-Service, das ist alles, was ich gefunden habe.

Hab' jetzt mal die Batterie getauscht, die Warnung zum Time-Service brachte mich darauf. Brachte aber auch keine Änderung/Besserung.

Nach 5 mal Reboot und wiederum 1-2 Minuten des Ausprobierens kam jetzt endlich (!face-wink) mal ein BSOD mit der vielsagenden Meldung "clock watchdog timeout". Den Sichtungen bei Google nach sind das meist übertaktete CPUs. Diese hier wurde definitv nie übertaktet. Was leider vorkommen kann, ist aber, daß eine CPU - auch ohne Übertaktung - den geist aufgibt. Selten, aber nicht unmöglich (hab's noch nie erlebt). CPU-Lüfter dreht normal, Gehäuselüfter ebenso. Temperaturanzeige im BIOS O.K..

Ich forsche weiter ...
Mitglied: Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 10.09.2020 um 11:07:46 Uhr
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Zitat von @departure69:

Ich forsche weiter ...

Liest sich für much, als ob der Prozessor gerade lang genug läft, um sich Anmelden zu können und dan "heißläuft" oder "blockiert".

Probier msl ein knoppix aus, ob das da auch passiert.

lks
Mitglied: Looser27
Looser27 10.09.2020 um 11:15:16 Uhr
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Ich tippe ebenfalls auf defekte CPU oder einen Defekt am Mainboard. Beides schon öfter gesehen.....je nach Alter des Systems ist es ab diesem Zeitpunkt leider nicht wert weiter zu suchen.... face-sad

Gruß

Looser
Mitglied: VGem-e
VGem-e 10.09.2020 um 11:18:59 Uhr
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Servus,

das Fehlerbild deutet für mich auf ein defektes Mainboard hin, evtl. an geplatzten/ausgelaufenen Elkos zu erkennen, was ich auch schon einige Male hatte. Falls keine Hersteller-Gewährleistung mehr vorhanden, empfiehlt sich wohl ein Austausch des Komplettgerätes.

Gruß
Mitglied: 145916
145916 10.09.2020 aktualisiert um 11:31:31 Uhr
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Zitat von @departure69:
Hast du die RAM Module mal untereinander getauscht ?

Ich hab' beide einzeln probiert, und dabei auch die RAM-Slots kreuzgetauscht. Also 4 Tests insgesamt. Immer der selbe Fehler. Am RAM liegt's scheinbar nicht.
Nicht nur untereinander tauschen, sondern einzeln mit memtest86+ mehrere Stunden laufen lassen. Fehler können auch nur bei bestimmten Speicher Mustern auftreten wie sie z.B. Windows produziert , aber Linux dann bspw. immer noch läuft.
Netzteil mal testweise gewechselt? Könnte z.B. eine der Spannungsschienen zum PROZ. bei bestimmter Auslastung einbrechen und so den Freeze verursachen.
Hatte aber auch schon SSDs die nach außen hin erst mal keine Fehler zeigten aber als OS Platte dann massiv Probleme mit Freezes machten. Lag an den C-States des Prozessors und der Firmware der SSD, also auch mal testweise die C-States deaktivieren.
Mitglied: departure69
departure69 10.09.2020 aktualisiert um 17:38:46 Uhr
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O.K., das glaubt Ihr mir jetzt nicht:

Nach einem Moment des Sinnierens ist mir aufgefallen, daß es doch noch eine "lose" Komponente gibt, die nicht auf dem Board aufgelötet ist: Ein S-ATA-DVD-Brenner. Und der war der Übeltäter! Nach dem Abklemmen keinerlei Abstürze/Freezes/BSODs mehr!

Ich hatte sowas schonmal vor ein paar Jahren, bei dem damaligen System war's aber so, daß der PC gar nicht mehr startete, kam nicht über den Post hinaus. Hier kann ich's mit jetzt nur so erklären, daß der Freeze immer erst dann geschah, wenn, durch was auch immer, unter Windows auf das optische LW zugegriffen wurde (ich war's nicht, kein Doppelklick auf das Laufwerk und auch keine Scheibe eingelegt face-wink).

Danke allen für die überaus rege Beteiligung.


Viele Grüße

von

departure69
Mitglied: 145916
145916 10.09.2020 um 21:17:20 Uhr
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Der Brenner war's wohl leid so lange keine Arbeit mehr zu bekommen, da hat er selbst die Initiative ergriffen 😉