jan99
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Win10 - warum werden plötzlich Daten in einem Verzeichnis unter "temp" gelöscht

Moin!

ich habe eine Anwendung bei der eine EXE gestartet wird für unser GIS.

In dem gleichen Verzeichnis befindet sich noch eine Ini und sonstiges Zeug.

Normalerweise kann man soetwas auf dem Server ablegen und dann eine Verknüpfung auf die Clients legen.

Das ist aber schlecht bei einem Update, weil irgendeiner hat immer die Anwendung auf und dann geht das mit dem Update nicht. Deshalb lege ich die Daten in %temp%/meineApp/ und kopiere per Batch immer beim Anmelden (Autostart) die Dateien vom Server auf den Client.

Unter Win7 läuft das Ganze seit 2 Jahren.

Nur unter Win10 gibt es Probleme. Manchmal und ohne erkennbaren Grund kommt beim Starten der Verknüpfung die Meldung, dass die angegebene Exe nicht verfügbar ist. Schaue ich dann in den o.g. Ordner, dann ist dieser leer.

Kürzlich hatten wir das Programm sogar auf und dann geschlossen. Dann sollte es nochmal geöffnet werden und da war auch plötzlich nichts mehr da.

Es hilft im allgemeinen nur den Datenkopierprozess erneut auszuführen.

Eine Regelmäßígkeit habe auch nicht feststellen können - einzig der Unterschied zwischen Win7 und Win10.

Hat einer von Euch eine Idee woran das liegen könnte oder wie man der Sache auf die Spur kommen könnte.

Gruß Jan

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Ausgedruckt am: 19.03.2024 um 05:03 Uhr

Mitglied: marc-1303
marc-1303 21.08.2019 aktualisiert um 16:39:38 Uhr
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Hallo jan99

Ist bei den betroffenen Win10-Clients allenfalls die automatische Speicheroptimierung eingeschaltet?
Siehe Einstellungen --> System --> Speicher

Dort gibt es u.A. die Möglichkeit, den temp-Ordner automatisch zu bereinigen.

Grüsse
Marc
Mitglied: emeriks
emeriks 21.08.2019 aktualisiert um 22:36:25 Uhr
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Hi,
erstens würde ich für solche Sachen nicht den Temp-Ordner benutzen.
Zweitens kann man das über eine Freigabe ganz einfach lösen.

  1. man benutze für dieses Programm eine dedizierte Freigabe
  2. zur Wartung
      1. wird die Freigabe entfernt
      2. werden geöffnete Dateien aus diesem Ordner geschlossen
      3. wird die Wartung (das Update) ausgeführt (direkt auf dem Server)
      4. wird die Freigabe wieder erstellt

Falls man für das Update über den produktiv genutzten Pfad arbeiten muss (also über diese Freigabe), weil das so in der Konfiguration des Programms hinterlegt ist, dann kann man die Freigabe auch bestehen lassen:

  1. in den Freigabe-Berechtigungen statt für "Jeder" nur für zwei dedizierte Gruppen verwenden: "Anwendung-Benutzer" und "Anwendung-Admin", wobei "Anwendung" sinnvoll ersetzt werden sollte.
  2. Zur Wartung
      1. wird die Freigabe-Berechtigung für "Anwendung-Benutzer" entfernt
      2. werden geöffnete Dateien aus diesem Ordner geschlossen
      3. wird die Wartung (das Update) ausgeführt (Zugriff von remote über die Freigabe) unter Anmeldung eines Kontos, welches Mitglied in "Anwendung-Admin" ist
      4. wird die Gruppe "Anwendung-Benutzer" wieder in den Freigabe-Berechtigungen eingetragen

E.