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Windows 7 Pro: Treiber hat Controllerfehler auf .HDD2. gefunden Ereignis-ID-11

Hallo!
Mein PC ist schon 5 Jahre alt, ASUS P8H67-M mit i7-2600 / SandyBridge, 16GB RAM DDR3. Ich habe ihn selbst aufgebaut und durch ein sehr gutes Kühlkonzept stets auf niedrigsten Temperaturen betrieben. Die HDDs wurden nie wärmer als ca. 32°C, Gehäuse mmer unter 28°C, die CPU nie über 50°C. Kalt lebt länger!

Seit ca. 3 Jahren kam es immer öfter zum Einfrieren, auch ohne dass damit Aktionen verbunden waren. Ab und zu gab es BlueScreens mit der meldung, dass der PC herunter gefahren worden sei aufgrund eines Timer-Fehlers. Eine Zeit lang hatte ich die Logitech-Maus mit ihrem Unifying-Empfänger in Verdacht. Später fand ich die o.g. Ereignisanzeige, die eher auf ein defektes HDD hinwies.

Vor Kurzem zeigte dann die Systemfestplatte (6G-SATA) zunehmend Fehler. (CrystalDiskInfo) Ich tauschte sie gegen eine Samsung EVO Pro 256GB SSD aus und kopierte dazu das vorhandene Win7 mit den vielen Programmen, die ich habe, einfach rüber. Das lief dann auf Anhieb.
Die speziellen Einstellungen, die zum schonenden Betrieb einer SSD nötig sind, habe ich allesamt durchgeführt.

Sicherheitshalber habe ich auch die Datenplatte gegen eine 1TB HDD, ebenfalls &G-SATA) ausgewechselt. Auch dies ohne jegliche Probleme.

Jetzt ist der PC erneut zwei mal eingefroren. bei bieden Vorfällen stand die o.g. Fehlermeldung im Ereignis-Log von Windows. Jedes Mal meldet mir Windows das Problem bestünde angeblich auf beiden Festplatten: \Device\Harddisk3\DR3 und \Device\Harddisk4\DR4. Es ist doch sehr unwahrscheinlich, dass zwei nagelneue Platten unterschiedlicher Technologie kurz nach Inbetriebnahme den gleichen Fehler aufweisen sollen, zumla diese Fehlermeldung ja bereits von den früheren Laufwerken her bekannt war!
Und Windows hatte bereits einer externen mobilen HDD, die per USB-3 angeschlossen war, ebenfalls diesen Fehler zugeschrieben!

Auch werden bei den Fehlermeldungen die fortlaufenden HDD-Nummern 2 bis 5 vergeben. So viele HDDs habe ich gar nicht! Ich schließe die mobile HD immer an den gleichen USB-Port an und die beiden anderen HDDs sind natürlich immer auf dem gleichen SATA-Steckplatz im PC-Gehäuse.

Die Fehlerhäufigkeit: Mindestens jeden zweiten Tag ein Mal, gleichbleibend.

An den HDDs kann es also nicht liegen. Muss ich nun davon ausgehen, dass das Mainboard defekt ist?
Gibt es eine Möglichkeit, mit der ich das Mainboard irgendwie testen kann?

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Ausgedruckt am: 28.03.2024 um 11:03 Uhr

Mitglied: Chris-75
Chris-75 22.09.2016 um 09:46:07 Uhr
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Hi,
ein Defekt des MB kann aber muss nicht sein. Ebenso können die Sata-Kabeln auch dafür verantwortlich sein, sowie fehlerhafter RAM oder Netzteil.

Ich würde folgendes machen:
- Speicher mit Memtest auf Fehler prüfen
- Mainboard auf aktuelles BIOS/UEFI updaten
- Windows 7 sauber neuinstallieren
- Sata-Kabeln tauschen

Lg,
Chris
Mitglied: default-user
default-user 22.09.2016 um 10:16:06 Uhr
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Danke Chris für deine Antwort!
Beim Einbau der neuen Platten habe ich natürlich darauf geachtet, dass die SATA-Kabel OK sind, die Stecker gut einrasten usw. Da auch die mobile USB-Platte bereits mit dem Fehler angemeckert worden ist, glaube ich nicht so recht an einen Kabelfehler.

Den Speichertest habe ich bereits gemacht. Speicher ist OK.

Das Mainboard hat damals das neueste BIOS erhalten. Neuere gibt es nicht mehr. Vor ca. 8 Monaten habe ich das noch geprüft, als die CMOS-Batterie leer war und ich sie getauscht habe.

Win 7 neu installieren würde für mich mindestens 1 Woche Arbeit und Produktionsausfall bedeuten, da ich sehr viele Programme nutze, u.a. auch z.B. die Adobe CS-6 Suite, Videoschnittsoftware und Vieles mehr. Dies alles neu einzurichten wäre wirklich extrem!

Andererseits befürchte ich, dass bei dem Einfrieren des PC möglicher Weise die neuen HDDs incl. der SSD beschädigt werden könnten. Ich weiß ja nicht, was der PC auf den Platten in genau dem Moment des Einfrieren tut. Im blödsten FAll schreibt er gerade, kann aber den Schreibvorgang nicht mehr korrekt beenden.

Gibt es evtl. ein spezielles Diagnose-Programm, das ich für die Analyse exakt derartiger HDD-Controller-Fehler einsetzen sollte?
Mitglied: default-user
default-user 22.09.2016 um 10:43:01 Uhr
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Ergänzung:
Hab noch vergessen zu erwähnen, dass auch das Netzteil höchstwahrscheinlich OK ist und keine Netzstörungen in den PC einkoppeln. Grund für meine Annahme:
Es ist ein Marke-Netzteil (BeQuiet) das mit 500 Watt überdimensioniert ist. Mein PC nimmt unter Maximallast knapp 220 Watt auf. Das Netzteil hat dann genug Reserven in seinen Kondensatoren, um kurzzeitige Spannungseinbrüche auszugleichen.
Der PC wird zudem an einer Überspannungsschutz-Steckdosenleiste (Belkin) mit fachgemäßem Erdungskonzept (Masseleitung des Internet-Kabelanschluss vs. Schutzleiter usw.) betrieben und alle Peripheriegeräte laufen grundsätzlich über diese Steckdosenleiste.