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WLAN Bridge für Wohnung

Hallo zusammen,
und noch ein gesundes neues Jahr (ist ja noch nicht so lange her face-smile )

Ich ärgere mich nun schon seit mehreren Monaten mit meinen zwei TP-Link WDR4300 mit DD-WRT rum die ich im Bridge Mode betreibe. Immer wieder Verbindungsabbrüche, die Übertragungsrate bricht nach ein paar Tagen auf ~350 KB ein und so weiter und so weite... ich bekomme einfach keine dauerhaft stabile Verbindung hin.

So, was ich eigentlich möchte:
Verbindung zweier Räume in meiner 100qm Wohnung. Die Wände sind nur Ziegel und kein Stahlbeton. Powerline kommt für mich jicht in Frage hab ich getestet, übertragungsrate ganz schlimm und auch hier sporadische Verbindungsabbrüche was gerade beim Multimedia-Streaming arg nerft...

Ich möchte also eine WLAN Bridge von meinem Arbeitszimmer (Server und den ganzen Krempel) ins Wohnzimmer (HTPC, SmartTV ...). Jetzt suche ich also nach passender Hardware die eine stabile Bridge zustande bringt. Grundlegend sollte es für Streaming und Co. langen brauche jetzt aber keine hammer Übertragungsraten, hauptsache stabil.

Was ich schonmal raus gesucht hatte:
Asus RT-N16 (DD-WRT) -> etwas in die Jahre gekommen, kein 5ghz
Linksys WRT54GL -> warscheinlich noch älter, auch kein 5ghz
Ubiquiti Nanostation M5 -> überhaupt für den Inneneinsatz geeignet??

Was würdet ihr mir empfehlen? Vielen Dank für eure Hilfe.
Grüße Robert

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Ausgedruckt am: 28.03.2024 um 18:03 Uhr

Mitglied: Kuemmel
Kuemmel 07.01.2015 um 01:27:12 Uhr
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Moin,

schau dir mal die MikroTik Routerboards an. Da solltest du fündig werden.
Link zum Reseller: http://varia-store.com/Hardware/MikroTik-Routers/MikroTik-Komplettsyste ...


Gruß
Kümmel
Mitglied: MrNetman
MrNetman 07.01.2015 um 08:43:22 Uhr
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Meinst du echt bridge?
Ein Router spielt Sender und macht die Bridge vom LAN ins gerichtete WLAN.
Ein zweiter Router macht Empfänger und macht die Bridge vom WLAN ins LAN.

Oder willst du an beiden Stanorten auch ncoh WLAN haben?

Was läuft so bei den Nachbarn? inSSID hilft dir das zu sehen.
Wie sind die Kanäle? 1-6-11 oder 1-5-9-13?
Sind die Nachbarkanäle ident oder unglüchlicherweise irgendwo dazwischen?
Was ist mit dem 5 GHz Band? Ist das getestet?

Das sind alles Frage, die man vor einer Hardwarebestellung prüfen sollte.

Gruß
Netman
Mitglied: 117643
117643 07.01.2015 aktualisiert um 08:59:43 Uhr
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Mitglied: aqui
aqui 07.01.2015 um 09:14:41 Uhr
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Empfehlen würde man für sowas niemals WLAN sondern immer Power LAN (D-LAN) wenn es um Performance geht !!
Minimal aber eine Kombination aus D-LAN und WLAN mit einem kabel angebundenen AP wie es z.B. hier in der Alternative 3 beschrieben ist:
Kopplung von 2 Routern am DSL Port
Noch besser ist natürlich ein Kabel zu verlegen. Dabei kann man spezielle Flachkabel verwenden die man auch bequem hiter der Fussleiste und unterm Teppich verlegen kann:
http://www.amazon.de/Fibrionic-Netzwerk-Kabel-Cat5e-flach-weiß-we ...
u.a. Anbieter....

WLAN Bridging, und schlimmer noch Repeating, ist immer die denkbar schlechteste technische Lösung sowas zu realisieren. Dein Beispiel ist eins der Millionen die das immer und immer wieder beweisen.
Mitglied: xoxyss
xoxyss 07.01.2015 aktualisiert um 19:18:04 Uhr
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Danke euch alles für eure Antworten.

@117643 also die Dinger sind ja nicht geerade ein Schnapper face-smile dann brauch ich ja auch noch zwei da bin ich ja fast nen 1000er los... Und wir reden hier von einem Heimeinsatz :-P

@MrNetman ja ich meinte schon Bridge face-smile Ein Router nimmt Lan engegen und baut per WLAN eine Brücke zu einem anderen Router auf dieser stellt die Verbindung auf seinen Lan-Ports wieder bereit. Nein WLAN brauche ich nicht an den Bridge-APs. Aktuell läuft die Brige bereits über 5Ghz Netzt ist auch komplett frei. 2,4 Ghz zeimlich überladen, die genaue Kanalbelegung habe ich gerade nicht im Kopf. Aus diesem Grund wäre 5Ghz für die Bridge zu Bevorzugen

@aqui DLAN hat aber mega schwierigkeiten bei veralteten Stromleitungen, von daher auch nicht gerade die sicherste Methode.

Ja Kabel wäre wohl eine Traumlösungen, ich muss aber leider über mehrere Türen hinweg und durch zwei Wände... auch Flachbandkabel ist auch nicht einfacher...

Ach man, eigentlich hatte ich gehofft dass es auch im Consumer-Bereich vernünftige Router gibt die eine stabile Bridge zustande bringen. Irgendwie habe ich aber das Gefühl das es so gut wie keinen Router gibt die eine ausgereifte vernünftige Firmware haben...

Danke nochmal an alle
Mitglied: aqui
aqui 07.01.2015 um 19:35:30 Uhr
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DLAN hat aber mega schwierigkeiten bei veralteten Stromleitungen, von daher auch nicht gerade die sicherste Methode.
Nicht mehr so schlimm mit aktueller Hardware. Die kann erheblich besser damit umgehen sofern man nicht gerade die billigsten Chinaböller nimmt.
Da lohnt dann ein paar Euronen mehr für Devolo oder AVM.
Wichtig ist immer das die Adapter direkt in den Wand Steckdosen stecken. Deshalb nimmt man hier immer Hardware die die Steckdose "durchschleifen".
Ach man, eigentlich hatte ich gehofft dass es auch im Consumer-Bereich vernünftige Router gibt die eine stabile Bridge zustande bringen
Du verkennst hier laienhaft die Technik dahinter die du vermutlich nicht verstehst denn sonst würdes du das so nicht sagen.
Es ist in der Regel keine schlechte Eigenschaft von WLAN und schon gar nicht der Firmware (wie auch ?) sondern liegt an der schlichten Überfüllung und der Überlastung des 2,4 Ghz Bandes.
Den zwingend notwendigen 4 bis 5 kanaligen Funkkanal Abstand zu bestehenden Nachbar WLANs und zwar im Bereich der gesamten Bridgereichweite ist heute so gut wie unmöglich zu realisieren bei 2,4 Ghz.
Durch die dann auftretenden massiven Überlagerungsstörungen und dem damit einhergehenden Hideen Node Problem http://en.wikipedia.org/wiki/Hidden_node_problem gibt einem Bridge WLAN dann meist performancetechnisch den Rest.
Wenn möglich sollte man also immer in den freieren 5 Ghz Bereich wechseln mit dem es (vermutlich) nicht so schlecht ist.
Um sicherzugehen sollte man das immer mit einem WLAN Sniffer im gesamten Bereich ausmessen vorher: InSSIDer nicht mehr kostenlos
Mitglied: xoxyss
xoxyss 07.01.2015 aktualisiert um 19:59:50 Uhr
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Wie ich bereits geschrieben habe betreibe ich die Bridge bereits im 5Ghz Band (ich bin der einzige in meiner Nachbarschaft der überhaupt im 5Ghz Bereich unterwegs ist, also daran kann es nicht liegen) da wie du richtig sagst das 2.4Ghz Band überfüllt ist.

Es liegt auch kein generelles Problem mit der Bridge vor, sondern die Datenrate bricht sporadisch von konstanten 8 bis 9 MB auf unter 1 MB ein und bleibt da so lange bis ich die Router neu starte. Danach habe ich wieder die gewohnten 8-9 MB. Also vermute ich an dieser Stelle laienhaft einfach mal eine schlechte umsetzung in DD-WRT oder eine Hardware die einfach sch.... ist. Da zumindest die originale Firmware bei TP-Link und auch Netgear mich nicht überzeugt haben von ungepatchten Sicherheitslücken ala TFTP Backdoor usw. mal ganz zu schweigen. Daher meine Aussage, ich hatte gehofft das es aktuelle Hardware gibt (die nicht gleich 400€ pro Stück kostet) die eine stabile Bridge zustande bekommt.

Der Linksys WRT54GL ist doch das beste Beispiel. Das Teil war meiner Meinung der beste Router (für kleines Geld) seiner Zeit. DD-WRT drauf und NIE abstürze, problemloses Bridging usw usw. Das Teil ist gerannt und das über Jahre. Sowas mit 5Ghz Unterstützung und ich wäre Glücklich face-smile

Also nichts für ungut, bin sicher nicht der Netzwerkprofi aber laienhaft würde ich mich nun nicht bezeichen face-smile
Mitglied: aqui
aqui 08.01.2015, aktualisiert am 10.01.2015 um 11:39:53 Uhr
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Wie ich bereits geschrieben habe betreibe ich die Bridge bereits im 5Ghz Band
Ooopps, sorry...überlesen
sondern die Datenrate bricht sporadisch von konstanten 8 bis 9 MB auf unter 1 MB ein und bleibt da so lange bis ich die Router neu starte
Vermutlich wie immer ein Firmware Problem oder Bug des Routers....! Hast du die aktuellste Firmware geflasht ?
Möglich aber auch das du in DFS oder TPC Probleme rennst im 5 Ghz Bereich ?!
Nutzt du nur ausschliesslich Indoor Kanäle oder auch Outdoor wo DFS und TPC dann relevant wird ??
Das könnte ein möglicher Grund sein !
ich hatte gehofft das es aktuelle Hardware gibt (die nicht gleich 400€ pro Stück kostet) die eine stabile Bridge zustande bekommt.
Ja, die gibt es natürlich von Ubiquity zum Beisiel !
http://varia-store.com/Hardware/UBIQUITI-Networks/UBIQUITI-802-11-a/b/g ...
Mitglied: Kalle2013
Kalle2013 10.01.2015 um 01:23:57 Uhr
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Es gibt von bintec elmeg seit kurzem ein neues Modell W1001n das auch als Bridge konfiguriert werden kann:
http://www.bintec-elmeg.com/de/bintec-W1001n-885,11572.html
Mitglied: aqui
aqui 10.01.2015 um 11:43:11 Uhr
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Fast jede billige China Hardware vom Blödmarkt Grabbeltisch (TP-Link u. Co.) kann man heute als Bridge Konfigurieren....das ist mittlerweile Commodity.
Bridge und Repeater ist immer technisch gesehen die übelste Lösung. Löst final nicht sein grundlegendes Problem.
Mitglied: Kalle2013
Kalle2013 10.01.2015 um 11:51:08 Uhr
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Können und können ist aber oft ein Unterschied. Die Frage ist, ob es auch zuverlässig läuft. Und die im Eingangsbeitrag beschriebenen Probleme beim Dauerbetrieb kenne ich bei den bintec Geräten nicht. Eine Lösung mit Kabel ist natürlich immer besser. Bei dLAN bin ich skeptisch wegen der ganzen Strahlungen. Die als Übertragungsmedium verwendeten Stromkabel haben ja keine Abschirmung.