em-pie
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"Datenschutzauskunft-Zentrale": Abzockversuch mit der DSGVO

Wie Heise nachfolgend berichtet und wir auch heute per Post selbst erhalten haben, meint eine Firma, man müsse sich „irgendwo“ postalisch und/ oder per Fax schnellstens registrieren, um eine wichtige Frist nicht verstreichen zu lassen.

Im Kleingedruckten selbst steht dann (auf der zweiten Seite), dass man mit dem Unterzeichnen ein Abo abschließt, welches zumeist von ggf. bereits extern bestellten DSBs geleistet wird: Bestandsaufnahme, prüfen der (nicht) vorhandenen AVVs, etc.

Das Schreiben selbst sieht hinsichtlich des avisierten Adressaten sorgfältig aus. Vermutlich aus den Websites der Firmen extrahiert...


https://www.heise.de/newsticker/meldung/Datenschutzauskunft-Zentrale-Abz ...

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Ausgedruckt am: 28.03.2024 um 15:03 Uhr

Mitglied: Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 02.10.2018, aktualisiert am 04.10.2018 um 09:42:02 Uhr
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Zitat von @em-pie:

Das Schreiben selbst sieht hinsichtlich des avisierten Adressaten sorgfältig aus. Vermutlich aus den Websites der Firmen extrahiert...


Das ist die gleiche Masche wie mit den Gewerbezentralen, Zentralregistern, Auskunfstszentralen u.s.w. Habe heute auch einem Kunden gesagt, das er das in der Rundablage entsorgen kann.

lks
Mitglied: wiesi200
wiesi200 03.10.2018 um 07:20:43 Uhr
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Haben wir letzten Donnerstag bekommen.
Das die aus ausgerechnet in meinem Urlaub machen müssen.
Mitglied: lcer00
lcer00 03.10.2018 aktualisiert um 07:49:06 Uhr
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Hallo

na preislich ist das doch nicht schlecht. Für 1500€ plus Steuer eine professionell generierte Datenschutzdokumentation. Die sonst üblichen Telefon- und Websiteeintragabos bieten da deutlich weniger Leistung. Quasi ein Schnäppchen! face-smile

Grüße

lcer
Mitglied: Penny.Cilin
Penny.Cilin 03.10.2018 um 11:42:06 Uhr
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Zitat von @em-pie:

Wie Heise nachfolgend berichtet und wir auch heute per Post selbst erhalten haben, meint eine Firma, man müsse sich „irgendwo“ postalisch und/ oder per Fax schnellstens registrieren, um eine wichtige Frist nicht verstreichen zu lassen.
Einfach IRRLÄUFER, zurück an Absender drauf schreiben und ab in den Briefkasten damit.

Gruss Penny
Mitglied: VGem-e
VGem-e 04.10.2018 aktualisiert um 12:27:15 Uhr
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Moin,

und kaum hatte ich vor dem Feiertag unsere "betroffenen" Zweigstellen davon unterrichtet, lag auch schon bei uns eine solche Anfrage im Fax, was jedoch die Geschäftsleitung als Fake entlarvt hatte.

Gruß
Mitglied: the-buccaneer
the-buccaneer 06.10.2018 um 01:39:18 Uhr
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Wenn man überlegt, dass es für FAX keinen Spamfilter gibt, ist das Aufkommen homöopatisch...
Geht also offenbar auch auf dem klassischen Weg.
Buc
Mitglied: Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 06.10.2018 um 13:21:34 Uhr
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Zitat von @the-buccaneer:

Wenn man überlegt, dass es für FAX keinen Spamfilter gibt, ist das Aufkommen homöopatisch...
Geht also offenbar auch auf dem klassischen Weg.

Fax kostet im Gegensatz zu Mail echtes Geld, wenn auch deutlich weniger als Papierpost. das wirkt als natürliche Bremse. Auch wenn es heute Flatrates gibt, so sind die carrier nicht begeistert, wenn jemand seine Flatrate rund um die Uhr zum Faxspammen benutzt. Außerdem brauchst Du fürs fax-Spammen zumindest ein Minimum an ordentlicher Ausstattung, im gegensatz zum mailspam, wo man sich spamserver für sehr kleines geld kurzzeitig mieten kann.

Abgesehen davon kann man faxspam recht einfach bekäpfen, indem man alle Fax ohne Nummernübermittlung blockiert und zusätzlich einen Filter auf bekannte Nummernbereicht setzt. Das hat mein Fax-SPAM-Aufkommen um 95% reduziert.

lks
Mitglied: muecom
muecom 08.10.2018 um 13:12:40 Uhr
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Interessant war bei uns, das der Faxanruf ohne Rufnummernübermittlung erfolgt ist. Sollte bei "seriösen" Schreiben auch nicht sein.

Gut wenn das Telefonsystem ne Mail mit solchen Infos / nicht Infos verschickt, das erleichtert das aussortieren face-smile