dertowa
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365 - gleichzeitiges speichern mehrerer Anlagen legt Duplikate an

Hallo zusammen,
ich muss gerade mal ein wenig Luft ablassen, daher nicht zu ernst nehmen, aber gern zur Erheiterung und Information sehen.

Wir nutzen Office 365 Business, sind somit kompatibel zu GPOs und immer am aktuellsten Stand was Office angeht.
Updates stelle ich lokal zur Verfügung und meine Clients laufen mit wenigen Ausnahmen im Broad-Channel.

  • Broad: 16.0.11929.20606
  • Monthly: 16.0.12430.20264

Da eine Abteilung noch kein Office 365 nutzte und dies nun im Januar geändert wurde (zuvor Office 2010 / 2013), ist den
Kollegen dort nun etwas aufgefallen.

Man erhält mehrere Anlagen per Mail, bspw. neue Zeichnungen von Kunden.
Diese tragen identische Namen zu den Zeichnungen zuvor und diese gehören in den selben Ordner, also Datei - Anlagen speichern.
Doch warum erfolgt da keine Abfrage ob man Dateien überschreiben möchte?

Ganz einfach, Microsoft registriert, dass dort schon identische Dateien liegen und speichert die neuen einfach mit "(1)" am Dateinamen als Duplikate ab.
Danke Anke...

Dies konnte ich bei mir im Monthly - Channel nachvollziehen und erinnerte mich dunkel, dass es das Problem schon mal gab.
Fast vor 3 Jahren: https://answers.microsoft.com/de-de/msoffice/forum/msoffice_outlook-mso_ ...
Da hat also bei Microsoft mal wieder jemand in die alte Zauberkiste gegriffen.

OK, wurde damals gefixt, schreib ich mal dem Support.
Nach diversem Unsinn, denn die o.g. Infos hatte ich in der Anfrage alle mitgeschickt und es ist nun nicht schwierig das nachzuvollziehen?
Der Support wollte wissen:
  • Ob auf verschiedenen Clients
  • Ob bei verschiedenen Benutzern
  • Screenshots der Outlookversion
  • Screenshots der getätigten Schritte
Haben die im Support keinen Zugriff auf Outlook?????
  • Ob es vorher funktioniert hat
  • Was für ein "Betrieb-System" verwendet wird
  • Diagnose-Tool für den bereich Outlook, also die bekannten SaRALogs
Ich habe mehrmals die Sinnhaftigkeit der Fragen in Frage gestellt und darum gebeten die Produktentwicklung zu fragen
und mir einen Registrykey oder eine GPO zu liefern in der ich das Verhalten zentral beeinflussen kann.
Letztlich war ich aber gehorsam und habe alle Infos zusammengesammelt.

Und nun kommt heute Morgen die Hammerantwort:
Vielen Dank für Ihre Geduld und Zusammenarbeit bei dieser Serviceanfrage. Ich habe die Informationen zu Ihrem Anliegen an unser Beraterteam weitergeleitet. Sie bestätigen ,dass dies eine Änderung im Produkt war und dies vorerst wie erwartet funktioniert.
Sie könnten Ihre Rückmeldung in Form von Empfehlungen, Verbesserungsvorschlägen und Beschwerden bezüglich des Produkts bzw. seiner Funktionalitäten und Design über den unterstehenden Feedback-Link abgeben:
http://office365.uservoice.com 
https://outlook.uservoice.com/forums/322590-outlook-2016-for-windows/suggestions/32257898-revert-to-a-popup-when-attempting-to-save-all-at

Mit freundlichen Grüßen,
****** 
Microsoft Office 365 Support Engineer

Dazu fallen mir nun diverse Kraftausdrücke ein.
Aber ich soll mich nun an ein Forum wenden um dort einen Änderungsvorschlag einzureichen?
Wer hat denn den Änderungsvorschlag auf die jetzige Funktionsweise eingereicht - vermutlich niemand, hoffe ich zumindest...?

Ich habe den Kollegen bereits vorgestern einen Workaround geliefert, Dateien aus der Mail raus in den passenden Ordner im Explorer ziehen.
Dann erfolgt die Abfrage. Übrigens wenn man nur eine Anlage speichert kommt die Abfrage zum Überschreiben auch ganz brav.
Ich habe auf die Antwort des Supports nun etwas intensiver reagiert, manchmal frag ich mich aber wer da die Entscheidungen trifft.

Hat von euch noch jemand eine andere Idee, wie sich das beeinflussen lässt?

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Ausgedruckt am: 28.03.2024 um 10:03 Uhr

Mitglied: 143127
143127 21.02.2020 aktualisiert um 11:27:37 Uhr
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Ganz einfach, Microsoft registriert, dass dort schon identische Dateien liegen und speichert die neuen einfach mit "(1)" am Dateinamen als Duplikate ab.
Danke Anke...
Ganz einfach, it's a feature not a bug. Die ganzen Heinis die sonst Datenverlust beklagen würden würden einfach einen größeren Aufstand machen face-smile.
Mitglied: dertowa
dertowa 21.02.2020 aktualisiert um 12:02:49 Uhr
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Zitat von @143127:
Die ganzen Heinis die sonst Datenverlust beklagen würden würden einfach einen größeren Aufstand machen face-smile.
Wer bei "überschreiben" auf JA klickt, so wie es vorher war, der ist dann ja nun mal selbst Schuld. face-sad
Mitglied: 143127
143127 21.02.2020 aktualisiert um 12:08:20 Uhr
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Zitat von @dertowa:
Wer bei "überschreiben" auf JA klickt, so wie es vorher war, der ist dann ja nun mal selbst Schuld. face-sad
Windows wird halt immer mehr zum Dummy-OS (oder war es das nicht schon immer face-wink).
Mitglied: dertowa
dertowa 21.02.2020 um 12:33:27 Uhr
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Irgendwie stimmt das schon, allerdings möchte Microsoft ja das neue Konzept Office 365 bzw. auch Microsoft 365 aktiv
vermarkten und wenn man dann solche Sachen verändert und dabei die Verwaltung beim Kunden übergeht weiß ich nicht wie gut das wird.

Ich bin ja nun der Dumme, der den Kollegen erklären muss, dass es keine Alternative gibt und wir darauf keinen Einfluss haben.
Selbst ohne Office 365 hätten wir ja nun Office 2019 und die selben Probleme. :D

Es ist ein Teufelskreis.
Mitglied: 143127
143127 21.02.2020 aktualisiert um 13:28:09 Uhr
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Es ist ein Teufelskreis.
Da kann ich nur sagen, selbst schuld wenn man sich an einen amerikanischen Konzern bindet der seine Software beim Kunden reifen lässt.
der den Kollegen erklären muss, dass es keine Alternative gibt
Alternativen gibt es viel bessere die sogar noch weniger kosten face-smile.

Seit wir letztes Jahr komplett auf OpenSource migiert haben will hier keiner mehr zurück zu MikroWeich. Hat zwar einige Überzeugungsarbeit gebraucht, aber nun sind die Kollegen hier soweit das sie sogar privat Ihre "blauen Fenster" ausmustern und auf unsere angepasste Linux-Distro wechseln.

Jetzt können sich die Leute endlich wieder auf die Arbeit konzentrieren anstatt sich an die Arbeitsweise der Redmonder anpassen zu müssen.