mabies
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Exchange 2016 - direkter Maileingang oder POP3?

Hallo,
bis dato bei SBS2008-selig hatten wir einen POP-Mailabruf über Catchall bei 1&1 (~20 Mailadressen) im 3-Minuten-Zyklus des POP-Abruf-Tools POPCON.
Nun mit Exchg16 wurde das auf direkten Maileingang umgestellt.
Prima Sache, Mails kommen innerhalb von Sekunden im Outlook an statt wie bisher alle ~3 Minuten.

Aber:
auch alle Spams laufen direkt ein, noch nicht mal das Basisfilter von 1&1 schützt jetzt noch.
Und: wenn die Telekom (wie gerade geschehen) uns 3 Tage das Internet kappt, erreicht uns zum einen keine Mail und zum anderen, viel schlimmer, die Absender überlesen die 'unzustellbar'-Nachrichten und denken, die Mail wäre zugestellt.

Es braucht also wohl leider wieder etwas, wo ich per POP3 die Mails abholen kann - die auch dort (beim Hoster) sicher ankommen und im Bedarfsfall dort gelesen werden könnten.
Antispam braucht es auch, wenngleich das gern getrennt verkauft wird (was ich auch nicht unbedingt mag, dann gibts schon 3 Stationen wo es klemmen kann und ich bin in der Nachweispflicht).

Wie sind eure Erfahrungen, wie habe ihr das gelöst?
Wenn POP, dann mit welchem Tool das die minutenlange Zustellungsverzögerung vermeidet?

Provider: macht es Sinn das wieder über 1und1 laufen zu lassen?

Danke Euch

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Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 15:11 Uhr

certifiedit.net
certifiedit.net 30.08.2018 um 09:36:40 Uhr
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Hallo,

besser: Redundante Internetleitung oder sekundärer Host, der die Mails im Zweifel bereit hält. Muss man halt richtig planen.

VG
SeaStorm
SeaStorm 30.08.2018 um 09:39:53 Uhr
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Hi

auch alle Spams laufen direkt ein, noch nicht mal das Basisfilter von 1&1 schützt jetzt noch.
Dann hänge da nen Spamfilter davor. Ebenso nen Virenscanner


Wie sind eure Erfahrungen, wie habe ihr das gelöst?
ExchangeOnline, also "Cloud". Viel günstiger, redundant, man hat kein gewurste mit dem Exchange oder seinen Filtern usw usw.

macht es Sinn das wieder über 1und1 laufen zu lassen?
Nö.
it-fraggle
it-fraggle 30.08.2018 um 10:50:30 Uhr
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Wie hast du die Direkteinlieferung denn gemacht? Umleitung bei 1und1 oder per MX-Eintrag im DNS? Was spricht denn gegen das Abholen im 3-Minutentakt? Du hast dann wenigstens nicht das Problem der Nichterreichbarkeit, wenn die DSL-Leitung mal streikt und die Mails werden solange zwischengespeichert.
SeaStorm
SeaStorm 30.08.2018 um 11:13:26 Uhr
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ist das jetzt ne Frage an mich?

Direkt per MX. Wenn die Leitung mal weg ist, kann der andere Server nicht zustellen. Standard ist, das er das 24h lang probiert.
Aber zur Sicherheit hat man ja immer ne Backupleitung. Die bekommt dann halt den MX 20. Alternativ kann man ja den Hoster als Backupserver verwenden und die Mails durch diesen an den eigenen zustellen lassen.

Aber wie gesagt: All den Schmerz erspart man sich durch ExchangeOnline
goscho
goscho 30.08.2018 um 11:22:53 Uhr
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Zitat von @SeaStorm:
Aber wie gesagt: All den Schmerz erspart man sich durch ExchangeOnline
Wenn die eigene (nicht reduntante) Internetleitung ausfällt, hat man so auch nix von seinem Exchange. Da kann man nicht mal intern kommunizieren (Mails, Aufgaben, Terminanfragen).
SeaStorm
SeaStorm 30.08.2018 aktualisiert um 11:26:33 Uhr
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Kannst ja ne Hybridinstallation machen ;)

Wenn das ein Kriterium ist, dann muss man halt redundant werden. Willkommen im Internetzeitalter ... Ohne Internet kein Internet ...
Ist ja das gleiche beim Strom. Wenn der Ausfällt, gibts auch nur noch Zettel und Kerzenschein. Will man das nicht, braucht man USVs und oder Generatoren
certifiedit.net
certifiedit.net 30.08.2018 um 12:18:58 Uhr
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Zitat von @goscho:

Zitat von @SeaStorm:
Aber wie gesagt: All den Schmerz erspart man sich durch ExchangeOnline
Wenn die eigene (nicht reduntante) Internetleitung ausfällt, hat man so auch nix von seinem Exchange. Da kann man nicht mal intern kommunizieren (Mails, Aufgaben, Terminanfragen).

Korrekt und hierfür hat man dann eine zweite Internetanbindung, die ggf. umschwenkbar ist.

Beim Strom: USV und je nach Schwere dann ein Notstromaggregat.
mabies
mabies 30.08.2018 um 12:21:52 Uhr
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nochmal zurück zum Thema:
ExchangeOnline ist für uns keines, ich habe hier aus gutem Grund alles lokal.
Wie macht ihr das denn nun:
a. lokal Antispam etc. installieren? Das löst mein Problem 'Leitung nicht da' nicht.
Heute stelle ich direkt zu per MX auf unsere feste IP -- eine Umleitung auf andere Leitung (wird es auch geben, aber auch von 'Spaß-mit-der-Telekom') geht dann so einfach nicht, aber wenigstens läuft Internet dann noch.

b. Hoster verwenden über den man alles zieht und per POP abholen - ja, die 3Min.-Verzögerung ist ein No-Go, da man sich oft vom Telefonpartner mal eben was schicken lässt um gemeinsam draufzuschauen - das ist nur peinlich wenn man dann >=3min. warten muß.
Was spricht gegen 1&1 bzw. welche Empfehlungen habt ihr mit anderen ASpam und Mailhostern?
certifiedit.net
certifiedit.net 30.08.2018 um 12:34:29 Uhr
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Hallo Mabies,

a) lokal bevorzuge ich auch. Das hat eine gute UTM alles mit drin...
a1) Brauchst auch keine Umleitung, nur eine niedrigere Prio. Aber sagmal, lief das mit dem örtlichen Dienstleister so schlecht, dass du das wieder komplett alleine machst? Ansonsten müsste dieser dir das doch alles gesagt haben?

VG
SeaStorm
Lösung SeaStorm 30.08.2018 um 12:56:21 Uhr
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dann mach das über Zwei Leitungen und als drittes kannst du ja immer noch den MX von 1und1 angeben und das da abholen.
Wenn deine Zwei Leitungen ausfallen, probieren anklopfende Server durch und am Ende geht halt 1und1 ran. Von dem Holst du dann die Mails ab. Aber im normalfall bekommst du deine Mails sofort, da sie direkt zugestellt werden.

Thema Spam: Exchange hat ein bisschen was an Bord. Taugt aber nicht all zu viel. Am besten holt ihr euch da eine dedizierte Lösung für oder gleich ne UTM, die sowas abfrühstückt.
ipzipzap
ipzipzap 30.08.2018 aktualisiert um 15:37:48 Uhr
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Zitat von @mabies:
ja, die 3Min.-Verzögerung ist ein No-Go, da man sich oft vom Telefonpartner mal eben was schicken lässt

Dann hast Du Deine User falsch erzogen. eMail ist und war nie ein Echtzeit-Medium! Die Zustellung einer eMail darf standardmäßig 48 Stunden dauern. Meistens bekommt der Absender erst dann eine Fehlermeldung, das die Mail nicht zustellbar ist.

Um wieder OT zu sein: Wir setzen vor unserem Exchange eine Sophos UTM ein. Mails werden direkt empfangen durch feste IP mit MX-Eintrag. Im Notfall gibt es eine zweite (langsame) Leitung als MX 20. Wenn beide down sein sollten, dann Pech gehabt. Dann wird die Mail periodisch vom Absender-Server neu zugestellt, bis im Normalfall die 48h abgelaufen sind. Aber wenn es so weit kommt, das Deine Infrastruktur 48h down ist, dürftest Du eh andere Sorgen haben.

MX auf einen Provider würde ich nie machen, wenn ein eigener Server vorhanden ist, weil der ja dann erstmal ALLES annimmt, um es dann später an Dich weiterzuleiten. Somit auch SPAMs, und die SPAM-Versender bekommen dann in Ihren Tools diese Mail als "zugestellt" angezeigt. An der UTM wird sowas direkt während der SMTP-Kommunikation abgelehnt.

BTW: Durch das Greylisting des Spam-Filters auf der UTM kann das da schon mal 15 Minuten bis 1 Stunde dauern, bis eine normale Mail eintrudelt, wenn der Absender noch nicht bekannt ist. Also Dein "3 Minuten No-Go" ist hier eh nicht 100%ig möglich zu lösen.

Die User von heute sind einfach zu verwöhnt und wollen immer alles sofort.


cu,
ipzipzap

PS: Und was gegen 1&1 spricht? Alles! Das ist einfach nur von vorne bis hinten ein Drecksladen. Dann schon lieber ein Domainfactory MailOnly-Paket.
it-fraggle
it-fraggle 30.08.2018 um 16:00:39 Uhr
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ja, die 3Min.-Verzögerung ist ein No-Go, da man sich oft vom Telefonpartner mal eben was schicken lässt um gemeinsam draufzuschauen - das ist nur peinlich wenn man dann >=3min. warten muß.
Was ist denn daran bitte peinlich? Du solltest deine Lieben nicht zu sehr verwöhnen. Die Anforderungen schrauben sich nämlich von selbst schon schnell genug nach oben. Was willst du denn machen, wenn es mal zu einem Ausfall kommt? Ist nur ein gut gemeinter Rat. Ist ja dein Bier.