megaadwwh
Goto Top

OpenDesk Office und Kollaborationsplattform statt Microsoft u. Google

Hallo zusammen,

auf der Suche nach einer selbst gehosteten Cloud hat mein Kollege openDesk auf Basis von OpenProject entdeckt und würde es gerne als Alternative zu Microsoft oder Google nutzen. Angeblich soll die Software seit dem 15.10.2024 verfügbar sein, aber ich finde bisher nur den Quellcode auf GitLab. Ich hatte gehofft, eine auf Linux basierende Installation zu finden, ähnlich wie Nextcloud.

openDesk ist eine Open-Source-Office- und Kollaborationsplattform für die öffentliche Verwaltung in Deutschland. Sie fördert digitale Souveränität und bietet verschiedene Hosting-Optionen, inklusive lokaler Installationen, SaaS und Confidential Cloud. Entwickelt vom ZenDiS, richtet sich die Software primär an Behörden. Hat jemand von euch bereits eine Lösung für die Installation gefunden?

Content-ID: 668845

Url: https://administrator.de/forum/opendesk-office-und-kollaborationsplattform-statt-microsoft-u-google-668845.html

Ausgedruckt am: 21.01.2025 um 10:01 Uhr

pebcak7123
pebcak7123 18.10.2024 um 10:22:04 Uhr
Goto Top
Moin,
hier ist die Anleitung für das Deployment auf Kubernetes
gitlab.opencode.de/bmi/opendesk/deployment/opendesk/-/blob/main/docs/getting-started.md
em-pie
em-pie 18.10.2024 aktualisiert um 21:43:56 Uhr
Goto Top
Moin,

Als Alternative:
Nextcloud mit Collab & Co.
Gehen auch noch mehr Addons face-smile

Edit: sehe gerade, das OpenDesk u.a. Nextcloud und Collab im Unterbau „mitbringt“…

Zu openDesk kann ich leider nicht viel beitrage
nachgefragt
nachgefragt 21.10.2024 aktualisiert um 09:32:15 Uhr
Goto Top
Moin,

findest du hier:
https://www.openproject.org/de/download-und-installation/
Linux basierende Installation
oder dann weiterverlinkt hier
https://www.openproject.org/de/docs/installation-and-operations/installa ...

Vielleicht schaff ich es 2024 noch eine CE Version zu installieren und mich umzuschauen.
WoenK0
WoenK0 21.10.2024 um 18:03:37 Uhr
Goto Top
Hab OpenProject im Einsatz, weil ich dringend ein halbwegs vernünftiges Wiki und Ticketsystem gebraucht habe...weiss nicht wie manche ohne so etwas auskommen). Hatte RedMine davor kurz im Einsatz, aber das ist doch etwas zu angestaubt.
Einrichtung an sich war nicht 100% Copy&Paste, Dokumentation könnte da etwas einfacher sein.
Alles was über die CE Version rausgeht kann schnell teuer werden und selbst mit der Testlizenz fand ich bis auf ein paar Kleinigkeiten nichts, was mich zum Kauf von Lizenzen bewegt hätte.

Wenn ich es richtig verstanden habe ist OpenProject aber nur eine Komponente von OpenDesk, das eingebaute Wiki von OpenProject ist sicher nicht ein XWiki und die restlichen Sachen von OpenDesk sind auch von komplett anderen Firmen.

Auch wenn ich persönlich nichts gegen Linux habe, so glaube ich kaum an einen Erfolg von OpenDesk.
Die Microsoft Lobby hat schon zu viele Bundesländer "eingekauft" und Sicherheitsbedenken sind den meisten Entscheidern egal, weil die Datenschutzbeauftragten eh nur Panik machen.
Und für solche Linux Dinger braucht man wieder Personal, welches sich halbwegs damit auskennt...da kann die Jugend bei Interesse für Linux bei anderen Cloudanbietern einfach besser verdienen.

Und vom User Support....selbst wenn man AD und Exchange recht gut nachbauen kann, gibt es zuviel was halt nicht so einfach geht und dann rausfinden warum es hakt und es dem User verständlich zu machen, das Jitsi kein Teams ist... glaub das will ich nicht :D
BetreutesArbeiten
BetreutesArbeiten 03.01.2025 aktualisiert um 11:58:47 Uhr
Goto Top
Hallo, da bei uns das Thema auch mal in einer Besprechung angeschnitten wurde: gibt es hier schon Erfahrungen bei der Implementierung und vor allem mit der User-Nutzung?

Was wir uns erhoffen? Eine deutliche Reduzierung der M$-Lizenzkosten.
WoenK0
WoenK0 05.01.2025 um 10:15:16 Uhr
Goto Top
Zitat von @BetreutesArbeiten:

Hallo, da bei uns das Thema auch mal in einer Besprechung angeschnitten wurde: gibt es hier schon Erfahrungen bei der Implementierung und vor allem mit der User-Nutzung?

Was wir uns erhoffen? Eine deutliche Reduzierung der M$-Lizenzkosten.

Hab bei ein paar Firmen Versuche von Open/Libreoffice gesehen....Umstellung von Word hat schon recht viel Unruhe verschafft, aber sobald die User Outlook verwöhnt sind, gibts wohl leider keine Alternativen.
Und selbst wenn diese Hürde durch sehr viele Schulungen beseitigt werden könnte, braucht man immer noch jemanden der so eine Umgebung verwalten kann.
Spezialisierung ist aktuell leider MS Cloudlösungen, On-Prem von MS können nur die "Alten" und wird wohl irgendwann komplett weg sein und alles was mit Linux zu tun hat ist nur eine Randgruppe die es können will.

Jedes mal wenn ich überlege die Lizenzkosten von M$ auf der User-Seite zu reduzieren, würden deutlich höhere Supportkosten anfallen...selbst wen es nur 10 Stunden pro User und Jahr wären, wäre davon schon eine Office Lizenz bezahlt (bei externen Support rentiert es sich schon ab der 2. Stunde)
nachgefragt
nachgefragt 09.01.2025 um 08:23:27 Uhr
Goto Top
Interessant, habe Kunden erfolgreich auf LibreOffice umgestellt, so ist eben jede Umgebung anders.

Die Nutzer wurden vorher aufgeklärt, abgeholt und geschult, können nun mehr in Calc als davor in Excel für ihr Arbeitsumfeld. Gespeichert wird dennoch im M$ Office Format, für den Austausch mit anderen. Wenn alle LibreOffice nutzen würden, wäre die Welt ein Stückchen besser face-wink