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Speedport W 724V + MikroTik Routerboard 450G + VDSL (all IP) + MagentaTV Entertain v2

Hallo, ich hatte damals folgendes Problem Speedport W 724V + Routerboard 450G + VDSL (all IP) + Entertain und es wurde gut gelöst.

Der Receiver war ein MediaReceiver 303, der nun ersetzt wurde. Das war quasi pflicht, da kam so ein Zettel von der Telekom an mit einer Checkliste und ein neuer Receiver wurde zugeschickt.

Ich weiß nicht durch welchen es ersetzt wurde, da ich den nicht gesehen habe (der Anschluss ist nicht bei mir), ich glaube durch dem MR400, jedenfalls funktioniert es nicht mehr. [ UPDATE: Ich sehe grad in der Rechnung dass es ein MR401 ist ]

Beim umschalten funktioniert der Kanal für ein paar Sekunden, bis er auf Multicast umschaltet.

Gibt es irgendeine Sammlung an Anleitungen, die die Änderungen spezifizieren?

Laut diesem Thread im MikroTik-Forum steht in der Bedienungsanleitung (Wiki), das IGMP v3 SSM von RouterOS unterstützt wird https://wiki.mikrotik.com/wiki/Manual:Multicast_detailed_example

Könnte mir jemand vielleicht sagen, was ich nun abändern muss? Hinzu kommt, dass zwischen dem MikroTik Router und dem Receiver ein NETGEAR GS108E-100PES Switch ist, der VLAN und IGMPv3 unterstützen soll, das klappte bisher problemlos.

Im Grunde ist es so, dass es in diesem Haus also seit heute Mittag kein TV mehr gibt.

Eine Extrafrage: Um mir das Googlen zu erleichtern: Ist MagentaTV das Entertain v2?

Danke für eure Hilfe.

Content-ID: 451725

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Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 08:11 Uhr

chgorges
chgorges 15.05.2019 um 16:00:19 Uhr
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Hi,

ich würde weiter vorne anfangen:

- Funktioniert der neue Receiver einwandfrei, wenn er direkt am Speedport angeschlossen ist?

Nicht dass die Telekom zeitgleich mit dem Routertausch noch was an deiner Leitung gedreht hat und der Speedport erst einen Werksreset braucht, um die neuen Leitungsspezifikationen mitzubekommen.
aqui
aqui 15.05.2019 aktualisiert um 18:27:17 Uhr
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Eigentlich verwunderlich wenns vorher alles geklappt hat. Nicht das da einer die Konfig verfummelt hat.
Sonst um der Sache auf den Grund zu gehen einen Laptop mit Wireshark nehmen und VLC und mal via VLC IP TV ansehen und den Traffic bzw. den MC Verbindungsaufbau mitsniffern was da unterschoedlich ist.
Die MC Adressen für VLC gibt es hier:
https://iptv.blog/artikel/multicastadressliste/

Neuere Receiver der Telekom ziehen zudem ein Image per TFTP vorher. Stelle also sicher das TFTP ggf. deine Firewalls passieren können. All das kannst du aber im Wireshark auch sehen.
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loggedin 15.05.2019 aktualisiert um 20:35:02 Uhr
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@chgorges Hi, danke für diese Empfehlung. An die ganze Infrastruktur (Speedport, Mirkotik, Receiver) komme ich erst am Wochenende ran. Ein Werksreset würde ich natürlich sehr ungerne machen, da sich im Prinzip ja nichts am Speedport verändert hat.

So wie ich es verstanden habe, soll nun IPTV nicht mehr in einem getrennten VLAN laufen, sondern mit den ganzen Surfdaten zusammen.

Internet klappt wunderbar, der Receiver kann auch Anfangs die Kanäle abspielen, es ist halt nur das Multicast.

Für mich wird der Speedport-Reset definitiv die letzte Sache sein, die ich ausprobiere. Nimm das bitte nicht als "also wenn du so was schon nicht machst, dann hast du's nicht besser verdient" auf, es ist halt nur verdammt schwer, dann alles wieder in Ordnung zu bekommen.
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loggedin 15.05.2019 aktualisiert um 20:53:53 Uhr
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@aqui Danke für den Hinweis. Diese Liste ist schon mal ein sehr guter Hinweis, da ich mich gewundert hatte, wo die IP-Adresse 87.141.215.251 herkommt, die ich in diesem Beitrag gefunden habe.

https://telekomhilft.telekom.de/t5/Fernsehen/Entertain-2-mit-Mikrotik-Ro ...

Ich habe meine Einstellungen auch so wie in diesem Beitrag abgeändert gehabt, sprich

/routing igmp-proxy
set quick-leave=yes
/routing igmp-proxy interface
add interface=eth2-intranet threshold=3
add alternative-subnets=87.141.215.251/32 interface=eth1-speedport upstream=yes

sowie

/ip firewall filter
add action=accept chain=input protocol=igmp

allerdings habe ich den threshold bei 1 gelassen, so wie ich ihn zuvor hatte, da ich nicht weiß, was der Parameter macht.

Wenn ich im Packet Sniffer im Routerboard einen Mitschnitt nach IGMP-Daten mache, dann tut sich da sehr wenig.

Insbesondere fällt mir auf, dass im IGMP-Proxy des Routerboards beim Upstream weder RX Packets/Bytes noch TX P/B fließen. Es ist, als ob beim IGMP-Proxy gar nichts von dem Media Receiver ankommen würde.

Allerdings erscheint bei IGMP_Proxy.MFC gelegentlich ein dynamischer (automatisch erstellter) Eintrag

Group 239.255.255.250
Source 192.168.3.8 <-- UP-Adresse des Routers
Upstream Interface unknown

Den habe ich nun mal in einen statischen Eintrag verwandelt
Group 239.255.255.250
Source 192.168.3.8
Upstream eth1-speedport
Downstream eth2-intranet

Ändern tut sich aber an den RX/TX des Proxies leider nichts.


Inzwischen liegt mein Verdacht beim Netgear GS108E-100PES, der zwischen dem Routerboard und dem Receiver steckt. (UPDATE: Der aber durch die Sache mit dem MFC nun wieder in's Wanken gebracht wurde. Furchtbar.)

Wenn ich mich recht erinnere hatte ich im Netgear etwas Konfiguriert, möglicherweise was mit VLAN am Port an dem der MR303 hing. Das ist aber alles schon so lange her, so dass ich nicht einmal mehr die IP-Adresse dieses angeblichen Halbsmart-Switches kenne. Oder war da mal was mit einer Software und MAC-Adresse? 4 Jahre sind's her.


Meine Vorgehensweise wird nun diese hier sein: Am Samstag/Sonntag mal vor Ort checken, ob IPTV klappt, wenn ich den Receiver direkt an den Speedport packe. Wenn es klappt, dann wird das eine Notlösung sein, und dann kann ich mich Wochenende für Wochenende an die Lösung annähern.

Das Problem ist halt, dass ich schon möchte, dass der Receiver im gleichen Subnetz ist, falls der DLNA und so versteht, falls mal Handys mit dem irgendwie über Multicast oder was auch immer die benutzen verbunden werden können..


Zweiter Schritt ist dann vom Speedport auf einen freien Port im Routerboard zu wechseln, als wieder den Netgear zu umgehen. Da denke ich steckt das meiste Potential drin, allerdings ist der Routerboard so konfiguriert, dass es keine Bridge gibt, dann wäre der Receiver wieder in einem anderen Subnetz. Damit könnte ich anfangs leben. Dann müsste ich zuschauen, wie ich im nächsten Schitt eine Bridge erstelle in die ich den Port des Receivers und des generellen Intranets reinverschiebe. Nicht ganz trivial, weil viele Filterregeln dann abgeändert werden müssen.


Was ich aber wirklich gerne wissen würde ist was genau sich bei diesem Wechsel technisch seitens der Telekom ändert. Warum gibt es diese Änderung, wie wird die durchgeführt ob das ein Wechsel von Entertain v1 (November 2014) zu MagentaTV (=Entertain v2 ???). Gibt es dazu näheres für Geeks?


Ein weiteres merkwürdiges Verhalten des Receivers ist, dass ich den nicht anpingen kann. Also Ping bleibt dann einfach hängen. Keine Meldung wie `icmp_seq=1 Destination Host Unreachable`, rein gar nichts passiert dann.
chgorges
chgorges 15.05.2019 um 22:45:57 Uhr
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Zitat von @loggedin:
So wie ich es verstanden habe, soll nun IPTV nicht mehr in einem getrennten VLAN laufen, sondern mit den ganzen Surfdaten zusammen.

Internet klappt wunderbar, der Receiver kann auch Anfangs die Kanäle abspielen, es ist halt nur das Multicast.

Dann hast du schlechte Karten ohne Werksreset.

Das Problem:

Bei Runde 1 der All-IP-Umstellung der Telekom wurde das Internet seitens Backbone mit VLAN 7 tagged und EntertainTV mit VLAN 8 tagged mitgegeben.

Bei Runde 2 All-IP, bzw. Umstellung auf BNG, wurde das imho wieder zusammen geschmissen.

Das heißt, gerade wenn du das sagst, wurde dein Anschluss jetzt auch auf BNG migriert und dein Router muss das mitbekommen. Bekommt der aber nur via Werksreset mit, weil nur damit initial die Lineconfig gezogen und implementiert wird. Ein einfacher Neustart reicht nicht.

Kurzum: War bei mir damals auch so, von Magenta normal auf Entertain umgestellt, BNG wurde mit untergejubelt und ich hatte das gleiche Phänomen wie du, ca. 10 Sekunden lang ging das TV nach jedem Umschalten, dann Meldung "Netzwerkfehler".
-> Werksreset und alles lief
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loggedin 15.05.2019 aktualisiert um 23:16:21 Uhr
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@chgorges Das ist sehr interessant, was Du da schreibst.

Aber mal eine Frage: wie kommt es, dass die Telekom irgendwelchen Senioren einen Werksreset des Routers zumutet? Können die so was machen?

Vielleicht ist es doch ein Versuch wert. Soweit ich weiß, wurde auch alle IT (Speedport, Routerboard usw) für ein paar Sekunden Stromlos gemacht. Hätte so was nicht reichen müssen?

Ich werde auch morgen mal bei der Telekom anrufen, damit die mir mal erzählen was Sache ist. Eventuell steckt da ein Sonderkündigungsrecht drin.

Also dann ist es so: Wenn ich mir das am WE vor Ort anschaue, und der Receiver nicht funktioniert, wenn er direkt am Speedport ist, dann werde ich das mit dem Werksreset machen. Brauche ich dann noch die Kundendaten oder nicht?

Ich kann mich aus der Ferne in den Speedport einloggen, via OpenVPN, falls das was bringen sollte (um Infos zu holen). Aus der Ferne kann ich den halt nicht resetten, weil wenn dann was nicht funkt, gibt's größeren Ärger.




Update: Und ich habe da ein weiteres Problem, welches mit einem Werksreset ausgelöst werden könnte. Damals, als der Anschluss + Internet bestellt und eingerichtet wurde funktionierte Sipgate nicht. Ich verbrachte sage und schreibe 8 Stunden mit dem Support und sonstigen Telekom-Leuten (verteilt über eine Woche), um dieses Problem zu lösen. Es funktionierte immer eine Weile, dann nicht mehr, bis der Router neugestartet wurde. Keine Ahnung was die gemacht haben, aber was sie gemacht haben, taten sie nur, weil ich denen sagte, dass ich sonst von dem 14-tägigen Sonderkündigungsrecht gebrauch machen werde. Das hatten wir dann auf 30 Tage verlängert, sonst hätte ich noch am gleichen Tag gekündigt. Dann ging es. Ich mache mir Sorgen, dass das Gigaset, welches sich bei Sipgate registriert und auch das einzige Gerät ist, welches nebst dem Routerboard am Speedport hängt, dann nicht mehr funktioniert.
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loggedin 16.05.2019 aktualisiert um 00:26:04 Uhr
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@chgorges: Noch eine weitere Frage: Der Neustart hat nichts mit Firmwareupgrades zu tun? Auf dem Speedport W 724V Typ A ist schon die neuste Firmware drauf ( Firmware Version 05011603.06.001 )

Netzwerkfehler hieß es glaub ich nicht, ich glaube man sagte mir da stünde was wegen "Qualität des Routers" oder so.


Habe ein Foto bekommen: "Wiedergabe nicht möglich. Die Qualität der Netzwerkverbindung ist nicht ausreichend. Bitte starten sie die Systemprüfung. (F104031)"
chgorges
chgorges 16.05.2019 um 01:10:11 Uhr
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Zitat von @loggedin:

@chgorges Das ist sehr interessant, was Du da schreibst.

Aber mal eine Frage: wie kommt es, dass die Telekom irgendwelchen Senioren einen Werksreset des Routers zumutet? Können die so was machen?
Hehe, die Telekom kann und darf das, bei Senioren wird in der Regel bei sowas kostenpflichtige Dienstleistung mitverkauft.
Vielleicht ist es doch ein Versuch wert. Soweit ich weiß, wurde auch alle IT (Speedport, Routerboard usw) für ein paar Sekunden Stromlos gemacht. Hätte so was nicht reichen müssen?
Nein, wie gesagt, die aktualisierte Lineconfig wird nur beim Werksreset aufgespielt.
Habe ein Foto bekommen: "Wiedergabe nicht möglich. Die Qualität der Netzwerkverbindung ist nicht ausreichend. Bitte starten sie die > Systemprüfung. (F104031)"
Hab gerade in meinen Unterlagen gekramt, es war bei mir damals auch "Die Qualität der Netzwerkverbindung..."
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loggedin 16.05.2019 aktualisiert um 10:30:48 Uhr
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Ich denke ich werde das so machen, dass ich den Receiver nur in den Speedport reinstöpsel, und den Rest der Telekom überlasse.

Sollte dann das Telefon nicht mehr funktionieren (Gigaset mit Sipgate), welches dann ja neben dem Receiver und dem Routerboard im Speedport eingesteckt ist, dann sind die zumindest selbst dafür verantwortlich.

Für ihre Tests können die dann das Routerboard sowie das Telefon vom Speedport trennen, dann haben die ihren Idealzustand.

Wenn das alles dann ein paar Tage funktioniert, dann werde ich versuchen, den Receiver wieder hinter das Routerboard zu bekommen.

Oder ist da irgendwie ein Risiko für mich drin wenn ich so handle?
aqui
aqui 16.05.2019 um 11:38:41 Uhr
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Nein, kann man so machen. Besser ist es aber statt Proxy auf dem MT immer das Multicast Routing mit PIM zu verwenden.
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loggedin 19.05.2019 aktualisiert um 19:40:54 Uhr
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Hi @chgorges

Ich war heute vor Ort und mein erster Test war den direkt an den Speedport dranzumachen. Ging zuerst nicht, weil ich den DHCP-Server im Speedport abgeschaltet hatte (...). Vielleicht hätte ich den Speedport dann auch gar nicht Neustarten müssen, so wie es mir der Receiver anordnete, sondern er tat es nur, weil er keine Adresse bekam. Einen Werksreset war nicht nötig.

Ich hatte den danach kurz an den Routerboard angeschlossen, um zu checken ob das klappt, aber das tut es leider nicht; dazu bräuchte ich mehr Zeit.

Eventuell wäre es auch eine Lösung den Uplink-Port des Routerboards in eine Bridge zu verwandeln (bin mir nicht sicher ob der Port das zulässt, Ich glaube nur bestimmte Ports lassen sich auf einen integrierten Hardware-Switch umschalten, und dieser gehört da nicht dazu), dann einen Port für den Media Receiver hinzufügen, so dass dann auch gar kein IGMP-Proxy nötig wäre. Kann ich aber nicht Remote machen. Dennoch wäre es besser, wenn der MR in's Subnetz der ganzen anderen Geräte reinkommt.

Mir geht es darum, mit dem Mangle des Routerboards Syslog-Einträge zu generieren, die dann tracken welcher Kanal angeschaut wird. Hatte damals gut geklappt.
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loggedin 19.05.2019 aktualisiert um 19:37:58 Uhr
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@aqui Danke für den Hinweis.

Gibt es irgendwo eine Anleitung? Für mich ist PIM ein Fremd-Akronym, müsste mich da erst einmal schlau machen. Ich hatte heute kurz was mit PIM gemacht, weil das mit dem Proxy nicht ging, aber im Grunde habe ich nur so zwei Sachen abgeändert von denen mir nur IGMPv3 in diesem Kontext was sagte. Hatte natürlich nicht geklappt und habe ich dann auch wieder gelöscht.
aqui
aqui 20.05.2019 um 17:04:09 Uhr
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