DSL-Drosselung: Telekom bietet weiter Flatrates an, aber teurer
Höre ich da ein einlenken der Telekom?
Zitat René Obermann (Chef der Deutschen Telekom):
Gruß
Frank
http://www.golem.de/news/dsl-drosselung-telekom-bietet-weiter-flatrates ...
Zitat René Obermann (Chef der Deutschen Telekom):
"Wir wollen auch in Zukunft Flatrates anbieten. Diese Flatrates für Intensivnutzer, die ein unbegrenztes Datenvolumen beinhalten, würden dann aber auch ein paar Euro teurer sein - aus heutiger Sicht zwischen 10 und 20 Euro im Monat."
Gruß
Frank
http://www.golem.de/news/dsl-drosselung-telekom-bietet-weiter-flatrates ...
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Ausgedruckt am: 14.11.2024 um 13:11 Uhr
3 Kommentare
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Die Rechtsabteilung der Telekom (ich habe letztens herausgefunden: Die haben sogar eine Bonitäts-Fachabteilung!) wird denen wohl erklärt haben wie das so mit Wettbewerbswidrig wäre.
Denn wenn die Telekom die eigenen Dienste von der Drosselung ausnimmt, also auch bei aktivierter Drosselung weiterhin mit voller Geschwindigkeit zur Verfügung stehen, dürfte Amazon mit einer der ersten sein der sich bei der BNetzA ganz offiziell beschwert - wenn nicht sogar mit irgendwelchen richterlichen Verfügungen um sich wirft.
Der Hintergrund ist einfach: Lovefilm (gehört ja zu Amazon) bietet eine Mediathek an bei der ich Filme gucken kann. Wenn tatsächlich irgendwann mein Anschluss auf 384 kbit/s gedrosselt wird, kann ich mir von dort keine Filme mehr streamen lassen. Parallel steht jedoch die Telekom-Mediathek weiterhin nutzbar und ohne Einschränkung zur Verfügung - eindeutiger kann das m.E. garnicht mehr gegen irgendwelche Wettbewerbs-Rechte verstoßen.
Kommt die Telekom jetzt mit einem weiteren Tarif um die Ecke geritten bei der keine Drosselung stattfindet hat der Magenta Riese immerhin die Argumentationsgrundlage: "Der Kunde hat sich doch explizit GEGEN einen Tarif ohne Drosselung entschieden, also muss er damit leben".
Und wenn ich ehrlich bin:
Ich komme aus der Branche und weiß wie teuer Bandbreite zumindest für kleine Provider sein kann.
Und ich weiß auch dass das Datenvolumen der Kunden in einem reziproken Verhältnis zur benötigten Bandbreite steht.
Wenn die Telekom nicht ihre typischen Telekom-Preise sondern vernünftige Zahlen dranschreiben würde hätte ich persönlich auch garkein Problem damit für mein Datenvolumen extra zu bezahlen.
Andererseits bin ich angesichts der beeindruckenden Gewinnzahlen der letzten Jahre der Überzeugung, dass die Telekom mein Geld nicht soooo furchtbar dringend braucht um Bandbreite auszubauen sondern ggf. einfach den vorhandenen Gewinn nutzen könnte...
Denn wenn die Telekom die eigenen Dienste von der Drosselung ausnimmt, also auch bei aktivierter Drosselung weiterhin mit voller Geschwindigkeit zur Verfügung stehen, dürfte Amazon mit einer der ersten sein der sich bei der BNetzA ganz offiziell beschwert - wenn nicht sogar mit irgendwelchen richterlichen Verfügungen um sich wirft.
Der Hintergrund ist einfach: Lovefilm (gehört ja zu Amazon) bietet eine Mediathek an bei der ich Filme gucken kann. Wenn tatsächlich irgendwann mein Anschluss auf 384 kbit/s gedrosselt wird, kann ich mir von dort keine Filme mehr streamen lassen. Parallel steht jedoch die Telekom-Mediathek weiterhin nutzbar und ohne Einschränkung zur Verfügung - eindeutiger kann das m.E. garnicht mehr gegen irgendwelche Wettbewerbs-Rechte verstoßen.
Kommt die Telekom jetzt mit einem weiteren Tarif um die Ecke geritten bei der keine Drosselung stattfindet hat der Magenta Riese immerhin die Argumentationsgrundlage: "Der Kunde hat sich doch explizit GEGEN einen Tarif ohne Drosselung entschieden, also muss er damit leben".
Und wenn ich ehrlich bin:
Ich komme aus der Branche und weiß wie teuer Bandbreite zumindest für kleine Provider sein kann.
Und ich weiß auch dass das Datenvolumen der Kunden in einem reziproken Verhältnis zur benötigten Bandbreite steht.
Wenn die Telekom nicht ihre typischen Telekom-Preise sondern vernünftige Zahlen dranschreiben würde hätte ich persönlich auch garkein Problem damit für mein Datenvolumen extra zu bezahlen.
Andererseits bin ich angesichts der beeindruckenden Gewinnzahlen der letzten Jahre der Überzeugung, dass die Telekom mein Geld nicht soooo furchtbar dringend braucht um Bandbreite auszubauen sondern ggf. einfach den vorhandenen Gewinn nutzen könnte...