Richtfunk zu neuem Gebäude über ca. 150 Meter (Fremdgrundstücke dazwischen)?
Hallo,
möglichweise kommt schon sehr bald folgende Aufgabenstellung auf mich zu:
In einem kürzlich erworbenen Nachbargebäude möchte mein Arbeitgeber einen Teil unserer Mannschaft ansiedeln, dieses Gebäude steht zwar auf derselben Straßenseite, allerdings ca. 150 Meter Luftlinie entfernt, dazwischen befinden sich 2 flachere Gebäude von anderen Firmen, Sichtkontakt ist aber von den oberen Etagen aus gegeben
Nun sollen die neuen Arbeitsplätze der Mitarbeiter im Nebengebäude natürlich weiterhin
- im bisherigen LAN angebunden bleiben, da die Server im Hauptgebäude stehen und man ja auch auf Freigaben der Kollegen zugreifen sowie über unsere Astaro/Sophos UTM ins Internet möchte
- telefonmäßig weiterhin mit ihren Nebenstellen-Apparaten telefonieren können (wir setzen eine HiPath 3800 ein mit "klassischen" OptiPoint-Telefonen, also kein VoIP)
Ich stehe noch ganz am Anfang meiner Recherche, wollte trotzdem schon mal fragen, ob jemand Tipps und hilfreiche Links zum Thema hat, oder eine Meinung, wie man es selber aufziehen würde?
Spontan dachte ich zum Thema "LAN" da an Richtfunk, aktuell gibt es da wohl auch Richtfunk per Laser, der breitbandiger und von den Latenzzeiten her besser ist als klassischer Funk (der im 2,4GHz-Band vermutlich sowieso grottig sein dürfte...) Passende Router zum Bridgen sollten dann nicht das Problem sein...
Spontan fällt mir zum Thema "Telefonie" erstmal nix ein, evtl. kann man das mit einer VoIP-Anbindung an die HiPath erschlagen? Aber auch über Richtfunk? Eine kleine HiPath an einem neuen PMXer mit Einbindung in die Master-HiPAth ist sicherlich technisch und finanziell oversized.
Nicht leichter macht es die Tatsache, das die ausgelagerten Arbeitsplätze sehr telefon- und netzwerk-lastig sind (Telefonsupport inkl. Fernwartung bei Kunden)
Mir ist bewusst, das es natürlich super-toll wäre, wenn man ein Erdkabel für LAN und Telefonie bei den Nachbarn vergraben könnte, aber ich schließe diese Option mal mit sehr großer Wahrscheinlichkeit aus...
Ich bin euch für jeden Tipp dankbar!
Marcus
möglichweise kommt schon sehr bald folgende Aufgabenstellung auf mich zu:
In einem kürzlich erworbenen Nachbargebäude möchte mein Arbeitgeber einen Teil unserer Mannschaft ansiedeln, dieses Gebäude steht zwar auf derselben Straßenseite, allerdings ca. 150 Meter Luftlinie entfernt, dazwischen befinden sich 2 flachere Gebäude von anderen Firmen, Sichtkontakt ist aber von den oberen Etagen aus gegeben
Nun sollen die neuen Arbeitsplätze der Mitarbeiter im Nebengebäude natürlich weiterhin
- im bisherigen LAN angebunden bleiben, da die Server im Hauptgebäude stehen und man ja auch auf Freigaben der Kollegen zugreifen sowie über unsere Astaro/Sophos UTM ins Internet möchte
- telefonmäßig weiterhin mit ihren Nebenstellen-Apparaten telefonieren können (wir setzen eine HiPath 3800 ein mit "klassischen" OptiPoint-Telefonen, also kein VoIP)
Ich stehe noch ganz am Anfang meiner Recherche, wollte trotzdem schon mal fragen, ob jemand Tipps und hilfreiche Links zum Thema hat, oder eine Meinung, wie man es selber aufziehen würde?
Spontan dachte ich zum Thema "LAN" da an Richtfunk, aktuell gibt es da wohl auch Richtfunk per Laser, der breitbandiger und von den Latenzzeiten her besser ist als klassischer Funk (der im 2,4GHz-Band vermutlich sowieso grottig sein dürfte...) Passende Router zum Bridgen sollten dann nicht das Problem sein...
Spontan fällt mir zum Thema "Telefonie" erstmal nix ein, evtl. kann man das mit einer VoIP-Anbindung an die HiPath erschlagen? Aber auch über Richtfunk? Eine kleine HiPath an einem neuen PMXer mit Einbindung in die Master-HiPAth ist sicherlich technisch und finanziell oversized.
Nicht leichter macht es die Tatsache, das die ausgelagerten Arbeitsplätze sehr telefon- und netzwerk-lastig sind (Telefonsupport inkl. Fernwartung bei Kunden)
Mir ist bewusst, das es natürlich super-toll wäre, wenn man ein Erdkabel für LAN und Telefonie bei den Nachbarn vergraben könnte, aber ich schließe diese Option mal mit sehr großer Wahrscheinlichkeit aus...
Ich bin euch für jeden Tipp dankbar!
Marcus
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9 Kommentare
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Moin,
Men Vorshlag wäre, einfach den Nachbarn zu fragen, ob man ein Glasfaserkabel über sein Gelände "drüberwerfen" darf. Das wäre die einfachste und stabilste Methode. Sofern man das fahcgerecht durchführt, braucht man auch nicht zu befürchten das Zeus seinen Groll an dem Kabel ausläßt.
Wenn das nicht möglich ist, wäre, wie du schon sgatest Laser das rcihtige, weil das Stabiler und zuverlässiger läuft als Funk und Dropouts wegen der Tauben nicht ganz so arg ins Gewicht fallen. da gibt es auch Spezialequipment dazu.
Und die "Poor Mans-methode wäre einacfh zwei handelsüblche WLAN-Router zu nehmen, und denen eien Richtantenne (Pringles-Dose) zu verpassen.
lks
Men Vorshlag wäre, einfach den Nachbarn zu fragen, ob man ein Glasfaserkabel über sein Gelände "drüberwerfen" darf. Das wäre die einfachste und stabilste Methode. Sofern man das fahcgerecht durchführt, braucht man auch nicht zu befürchten das Zeus seinen Groll an dem Kabel ausläßt.
Wenn das nicht möglich ist, wäre, wie du schon sgatest Laser das rcihtige, weil das Stabiler und zuverlässiger läuft als Funk und Dropouts wegen der Tauben nicht ganz so arg ins Gewicht fallen. da gibt es auch Spezialequipment dazu.
Und die "Poor Mans-methode wäre einacfh zwei handelsüblche WLAN-Router zu nehmen, und denen eien Richtantenne (Pringles-Dose) zu verpassen.
lks
Moin nochmal,
Wenn ich jetzt mal OAP für Dich googlen würde ... Deine Analogtelefone kannst Du da natürlich vergessen, wenn Deine TK eine abgesetzte VOIP-TK als Unteranlage akzeptiert, könnte das dann aber doch wieder funktionieren.
LG, Thomas
aktuell gibt es da wohl auch Richtfunk per Laser
Richtfunk per Laser ??Wenn ich jetzt mal OAP für Dich googlen würde ... Deine Analogtelefone kannst Du da natürlich vergessen, wenn Deine TK eine abgesetzte VOIP-TK als Unteranlage akzeptiert, könnte das dann aber doch wieder funktionieren.
LG, Thomas
"Laserstrahlen" sind nur ein anderer Frequnzbereich des elektromagnetischen Spektrums.
lks
Guten Abend Marcus,
Die Frage ist auch, wie empfindlich ist Richtfunk bei schlechten Wetter bis Stürme?
Was passiert, wenn der Nachbar 2-3 Stockwerke auf sein Gebäude draufbastelt?
Welche Bandbreite wird kurz- und langfristig benötigt?
Wir versuchen überall eigentlich LWL zulegen. Neulich die Straße entlang, ca 900M aufreißen lassen, Leerrohr und Kabel rein und fertisch.
Gruß,
Dani
Spontan dachte ich zum Thema "LAN" da an Richtfunk, aktuell gibt es da wohl auch Richtfunk per Laser, der breitbandiger und von den Latenzzeiten her besser ist als klassischer Funk (der im 2,4GHz-Band vermutlich sowieso grottig sein dürfte...)
Wenn ihr in einem Industriegebiet seit, machbar wenn alle mitmachen. Wichtig wären eben Niederschriften, wo nochmals kurz erklärt wie was wo. Unterschriften runter und los geht's. Im Stadtkern bzw. in der Nähe von Wohngebieten muss nur das Wort "Funk" die Runde machen und du hast eine Bürgerinitiative an der Türe stehen. Die dir das Leben versüßt...Die Frage ist auch, wie empfindlich ist Richtfunk bei schlechten Wetter bis Stürme?
Was passiert, wenn der Nachbar 2-3 Stockwerke auf sein Gebäude draufbastelt?
Welche Bandbreite wird kurz- und langfristig benötigt?
Wir versuchen überall eigentlich LWL zulegen. Neulich die Straße entlang, ca 900M aufreißen lassen, Leerrohr und Kabel rein und fertisch.
Gruß,
Dani
Hallo,
Jepp. Aber bedenke das bei starken Nebel (Waschküche) oder starkem Schneefall dein System dann zu Stillstand kommen kann (nicht muss). Dann können deine Hotliner "Heut ist Nebel" als ausrede verwenden Viele kombinieren daher dann Laserlink mit Richtfunk als fallback....
http://de.wikipedia.org/wiki/Optischer_Richtfunk
http://de.wikipedia.org/wiki/Richtfunk
http://www.pandacomdirekt.com/produkte/wireless-richtfunk/optischer-fun ...
http://www.gepanet.com/laser-datenuebertragung.htm
Gruß,
Peter
Jepp. Aber bedenke das bei starken Nebel (Waschküche) oder starkem Schneefall dein System dann zu Stillstand kommen kann (nicht muss). Dann können deine Hotliner "Heut ist Nebel" als ausrede verwenden Viele kombinieren daher dann Laserlink mit Richtfunk als fallback....
Spontan fällt mir zum Thema "Telefonie" erstmal nix ein
Neue zusätzliche Unteranlage (Asterisk?) welche ISDN/Analog UND VOIP kann an deine bestehende Hipath anbindenaber ich schließe diese Option mal mit sehr großer Wahrscheinlichkeit aus...
Solange dieser Ausschluss eben nicht Tatsache ist, ist dies aber deine beste Lösung. Glasfaser und Kupfer (für deine nicht VOIP Telefonie) rein und gut ist. Von den Kosten sollte sich Laserlink und Richtfunk und zusätzlicher Telefonie gegenüber eigenes verbudeltes Kabel ....http://de.wikipedia.org/wiki/Optischer_Richtfunk
http://de.wikipedia.org/wiki/Richtfunk
http://www.pandacomdirekt.com/produkte/wireless-richtfunk/optischer-fun ...
http://www.gepanet.com/laser-datenuebertragung.htm
Gruß,
Peter
Servus,
hör dich einmal im Ubiquiti-Forum um, dort wird sowas öfters diskutiert. Bei freier Sicht (keine Bäume) solltest du mit wenig Geld 70MBit netto hinbekommen, mit AC-Equipment bzw. AirFiber geht mit mehr Geld mehr Bandbreite...
Mein Arbeitgeber hat Internet per Richtfunk (irgendeine Mikrotik-Plastikbox), ca. 800m, 40MBit stabil bei Wind und Wetter.
Grüße, Stefan
hör dich einmal im Ubiquiti-Forum um, dort wird sowas öfters diskutiert. Bei freier Sicht (keine Bäume) solltest du mit wenig Geld 70MBit netto hinbekommen, mit AC-Equipment bzw. AirFiber geht mit mehr Geld mehr Bandbreite...
Mein Arbeitgeber hat Internet per Richtfunk (irgendeine Mikrotik-Plastikbox), ca. 800m, 40MBit stabil bei Wind und Wetter.
Grüße, Stefan
http://www.motcom.ch/produktepage.php?id=9 Die Richfunk Antennen aufbauen. darf kein hindernis zwischen den antennen sein. 150m sind kein problem. kenne nur canopy.