Software startet plötzlich GUI nicht mehr
Hallo,
ich bin etwas verzweifelt und brauche Hilfe.
Mir fehlt der Ansatz für meine Problemlösung.
Ich versuche mal ausführlich zu Erklären und hoffe es ist alles relevante dabei.
Windows Server 2019 wird als VM auf einem Cluster als Terminalserver betrieben.
Der Aufbau läuft so ca. seit 9 Monaten.
Auf dem Terminalserver läuft ein ERP-System (TopM, net7, wer es kennt), was ohne Installation durch Kopieren eines Ordners installiert wird. Die Windows-Anwendung ist ein ASP-Client, der sich zu einem Server im Netzwerk verbindet (Port 30003 oder alternativ 30004 , 30005).
Bis vor drei Tagen hat alles so funktioniert wie es sollte.
Aber nun verbindet sich die Software, verifiziert die Lizenz und Anmeldung aber startet nicht mehr.
Genau an dem Punkt wo das GUI angezeigt werden soll, passiert nichts mehr.
Ich habe dann folgende Dinge probiert:
1. Ereignisanzeige => keine Auffälligkeiten
2. Sytsemlog des ERP-Systems: keine Erkenntnisse
3. Rücksicherung der virtuellen Maschine auf einen Tag an dem es sicher funktioniert hat => trotzdem keine Funktion
4. Freigaben in der Firewall geprüft (Firewall auch mal deaktiviert) => keine Verbesserung
5. Virenschutz (Trendmicro) deaktiviert => keine Verbesserung
6. Zugriffsrechte auf den kopierten Ordner geprüft (mehrere Orte inkl. Desktop als Installationsort gewählt) => keine Verbesserung
7. Gruppenrichtlinien auf Einschränkungen geprüft => alles normal
8. Installation auf einem anderen 2019er-Server im Netzwerk => Funktion ohne Probleme gegeben
9. Prüfung aller möglichen Einstellungen im Kombatibilitätsmodus => keine Änderung
10. Ausführung als Administrator => keine Änderung
11. Benutzerkontensteuerung auf niedrigste Stufe eingestellt => keine Änderung
12. Auf dem Cluster und am Server sind in der fraglichen Zeit keine Windows-Updates durchgeführt worden
Hat bitte jemand einen Ansatz oder etwas ähnliches erlebt? HILFE!
ich bin etwas verzweifelt und brauche Hilfe.
Mir fehlt der Ansatz für meine Problemlösung.
Ich versuche mal ausführlich zu Erklären und hoffe es ist alles relevante dabei.
Windows Server 2019 wird als VM auf einem Cluster als Terminalserver betrieben.
Der Aufbau läuft so ca. seit 9 Monaten.
Auf dem Terminalserver läuft ein ERP-System (TopM, net7, wer es kennt), was ohne Installation durch Kopieren eines Ordners installiert wird. Die Windows-Anwendung ist ein ASP-Client, der sich zu einem Server im Netzwerk verbindet (Port 30003 oder alternativ 30004 , 30005).
Bis vor drei Tagen hat alles so funktioniert wie es sollte.
Aber nun verbindet sich die Software, verifiziert die Lizenz und Anmeldung aber startet nicht mehr.
Genau an dem Punkt wo das GUI angezeigt werden soll, passiert nichts mehr.
Ich habe dann folgende Dinge probiert:
1. Ereignisanzeige => keine Auffälligkeiten
2. Sytsemlog des ERP-Systems: keine Erkenntnisse
3. Rücksicherung der virtuellen Maschine auf einen Tag an dem es sicher funktioniert hat => trotzdem keine Funktion
4. Freigaben in der Firewall geprüft (Firewall auch mal deaktiviert) => keine Verbesserung
5. Virenschutz (Trendmicro) deaktiviert => keine Verbesserung
6. Zugriffsrechte auf den kopierten Ordner geprüft (mehrere Orte inkl. Desktop als Installationsort gewählt) => keine Verbesserung
7. Gruppenrichtlinien auf Einschränkungen geprüft => alles normal
8. Installation auf einem anderen 2019er-Server im Netzwerk => Funktion ohne Probleme gegeben
9. Prüfung aller möglichen Einstellungen im Kombatibilitätsmodus => keine Änderung
10. Ausführung als Administrator => keine Änderung
11. Benutzerkontensteuerung auf niedrigste Stufe eingestellt => keine Änderung
12. Auf dem Cluster und am Server sind in der fraglichen Zeit keine Windows-Updates durchgeführt worden
Hat bitte jemand einen Ansatz oder etwas ähnliches erlebt? HILFE!
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Ausgedruckt am: 24.11.2024 um 21:11 Uhr
17 Kommentare
Neuester Kommentar
Moin,
Was passiert denn, wenn du den Server unter Punkt 8 mal in die selbe OU wie den Terminalserver packst (vorher einen Snapshot erstellen)?
Oder den TS aus der bisherigen OU rausnimmst?
Ist das Benutzerunabhängig?
Was passiert, wenn du am Problemserver mal das gesamte Profil eines (Test-)User löscht (= umbenennst)? Hierbei aber das Profile sowohl auf dem TS als auch auf dem Server, auf dem die Profile weggeschrieben werden, berücksichtigen.
Das klingt für mich, als wenn da eine GPO in die Suppe spuckt.
Bist du alleine in der IT oder gibt es noch Mitstreiter?
Gruß
em-pie
Was passiert denn, wenn du den Server unter Punkt 8 mal in die selbe OU wie den Terminalserver packst (vorher einen Snapshot erstellen)?
Oder den TS aus der bisherigen OU rausnimmst?
Ist das Benutzerunabhängig?
Was passiert, wenn du am Problemserver mal das gesamte Profil eines (Test-)User löscht (= umbenennst)? Hierbei aber das Profile sowohl auf dem TS als auch auf dem Server, auf dem die Profile weggeschrieben werden, berücksichtigen.
Das klingt für mich, als wenn da eine GPO in die Suppe spuckt.
Bist du alleine in der IT oder gibt es noch Mitstreiter?
Gruß
em-pie
Die Anwendung läuft und DWM zeichnet kein Fenster?
Moin.
Wirf auf dem Server mal Procmon an:
https://docs.microsoft.com/en-us/sysinternals/downloads/procmon
Damit solltest du analysieren können, ob der Prozess überhaupt startet, worauf er zugreift bzw. zugreifen will und wo es evtl. zu Fehlermeldungen kommt. Ich erinnere mich dunkel an ein ähnliches Problem, damals lag es an der Bildschirmauflösung der Maschine - der Grafikkartentreiber hatte sich ins Nirvana verabschiedet, die Auflösung lag bei VESA-Standard 640x480 Pixel, was bei RDP-Verbindungen natürlich nicht auffällt. Da wollte die Software auch nicht starten.
Cheers,
jsysde
Wirf auf dem Server mal Procmon an:
https://docs.microsoft.com/en-us/sysinternals/downloads/procmon
Damit solltest du analysieren können, ob der Prozess überhaupt startet, worauf er zugreift bzw. zugreifen will und wo es evtl. zu Fehlermeldungen kommt. Ich erinnere mich dunkel an ein ähnliches Problem, damals lag es an der Bildschirmauflösung der Maschine - der Grafikkartentreiber hatte sich ins Nirvana verabschiedet, die Auflösung lag bei VESA-Standard 640x480 Pixel, was bei RDP-Verbindungen natürlich nicht auffällt. Da wollte die Software auch nicht starten.
Cheers,
jsysde
Zitat von @Tommy525600:
Ja, ich habe mehrere User mit dem gleichen Problem. Es klappt bei allen Usern nicht. Habe auch drei Testuser und Admin zur Verfügung. Ich tippe auch auf GPO. Habe die Richtlinie vollständig deaktiviert, womit nur noch die Richtlinie wie für alle anderern Server gültig ist. Wie der Server unter 8. Ich habe noch Mittstreiter, die auch die Waffen gestreckt haben. Und den Hersteller des ERP der es auf das Betriebssystem schiebt (was ich sogar glauben kann).
Ja, ich habe mehrere User mit dem gleichen Problem. Es klappt bei allen Usern nicht. Habe auch drei Testuser und Admin zur Verfügung. Ich tippe auch auf GPO. Habe die Richtlinie vollständig deaktiviert, womit nur noch die Richtlinie wie für alle anderern Server gültig ist. Wie der Server unter 8. Ich habe noch Mittstreiter, die auch die Waffen gestreckt haben. Und den Hersteller des ERP der es auf das Betriebssystem schiebt (was ich sogar glauben kann).
Eine deaktivierte GPO sorgt aber nicht zwingend dafür, dass die dahinterstehenden Einstellungen auch zurückgesetzt werden.
Setzt eine GPO einen RegKey auf 1, bleibt dieser auf 1, außer, man konfiguriert eine andere GPO, die den Key löscht oder auf 0 setzt.
Daher mein Vorschlag, einen anderen Server mal in die OU zu verschieben.
Ggf. Dann GPO für GPO wieder aktivieren und prüfen, welche der Übeltäter ist...
Hallo,
Bei derartigen Problemen stellt sich mir - wieder einmal - die Frage, was dagegen spricht, den Hersteller der Software zu fragen wie man das Problem eingrenzen kann.
Gerade bei unternehmenskritischen Anwendungen werden i.d.R. Wartungsverträge abgeschlossen, in denen entsprechende Supportkanäle enthalten sind.
Die Kontaktdaten stehen z.B. hier: Kontakt - TopM Software GmbH
Gruß,
Jörg
Zitat von @Tommy525600:
Auf dem Terminalserver läuft ein ERP-System (TopM, net7, wer es kennt), was ohne Installation durch Kopieren eines Ordners installiert wird. Die Windows-Anwendung ist ein ASP-Client, der sich zu einem Server im Netzwerk verbindet (Port 30003 oder alternativ 30004 , 30005).
Auf dem Terminalserver läuft ein ERP-System (TopM, net7, wer es kennt), was ohne Installation durch Kopieren eines Ordners installiert wird. Die Windows-Anwendung ist ein ASP-Client, der sich zu einem Server im Netzwerk verbindet (Port 30003 oder alternativ 30004 , 30005).
Bei derartigen Problemen stellt sich mir - wieder einmal - die Frage, was dagegen spricht, den Hersteller der Software zu fragen wie man das Problem eingrenzen kann.
Gerade bei unternehmenskritischen Anwendungen werden i.d.R. Wartungsverträge abgeschlossen, in denen entsprechende Supportkanäle enthalten sind.
Die Kontaktdaten stehen z.B. hier: Kontakt - TopM Software GmbH
Gruß,
Jörg
Hallo,
vielleicht ist dem irgendwo ein Stück Infrastruktur weggebrochen? Zum Beispiel eine bestimmte DNS-Hostnamensauflösung, ein SMB-Protokoll o.Ä.
Gruß,
Jörg
vielleicht ist dem irgendwo ein Stück Infrastruktur weggebrochen? Zum Beispiel eine bestimmte DNS-Hostnamensauflösung, ein SMB-Protokoll o.Ä.
Gruß,
Jörg
Microsoft hat unlängst mit Updates die Interpretation von nicht gesetzten GPOs mal wieder geändert... seit dem cumulativen Oktober-Update wird eine undefinierte GPO zum Thema SMB1 als "nicht erlaubt" interpretiert. Gab hier infolge dessen zahlreiche Leute die gefragt hatten, warum ihr Legacy-Share nicht mehr erreichbar ist.
Dann ist ebenfalls seit Oktober aus dem Add-Windowsfeature im PS v5 Install-Windowsfeature geworden..
Dann ist ebenfalls seit Oktober aus dem Add-Windowsfeature im PS v5 Install-Windowsfeature geworden..