SRV2012 zu SRV2019
Hallo,
wir haben hier eine kleine IT mit 1x SRV2012 und 6 VMs und 1x Proxmox mit 5VMs. Dazu einen Cold Standby Server... die Maschine mit SRV2012 ist etwas in die Jahre gekommen, wenn auch von der Performance her absolut ausreichend.
Da wir ende 2022 ja eh wechseln müssen. Was spricht dagegen den Cold Standby jetzt mit SRV2019 zu betreiben und die 6 VMs "vorzeitig" rüber zu hohlen. Beziehungsweise ist es sinnvoll jetzt schon, oder noch, auf 2019 zu setzen. Der Lizenzwahnsinn beginnt dann ja von neuem... gelten die SRV2012 Lizenzen auch auf dem neuen SRV2019 Hyper-V, der Cold Standby server hat 2x8 Kerne. Linux Maschinen müssen ja nicht Lizensiert werden. Reicht dann eine SRV2019 Lizenz + User & Dev Cals?
Grüße Malte
wir haben hier eine kleine IT mit 1x SRV2012 und 6 VMs und 1x Proxmox mit 5VMs. Dazu einen Cold Standby Server... die Maschine mit SRV2012 ist etwas in die Jahre gekommen, wenn auch von der Performance her absolut ausreichend.
Da wir ende 2022 ja eh wechseln müssen. Was spricht dagegen den Cold Standby jetzt mit SRV2019 zu betreiben und die 6 VMs "vorzeitig" rüber zu hohlen. Beziehungsweise ist es sinnvoll jetzt schon, oder noch, auf 2019 zu setzen. Der Lizenzwahnsinn beginnt dann ja von neuem... gelten die SRV2012 Lizenzen auch auf dem neuen SRV2019 Hyper-V, der Cold Standby server hat 2x8 Kerne. Linux Maschinen müssen ja nicht Lizensiert werden. Reicht dann eine SRV2019 Lizenz + User & Dev Cals?
Grüße Malte
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4 Kommentare
Neuester Kommentar
Hallo,
Gegenfrage: Wieso mit Proxmox und Hyper-V verschiedene Virtualisierungslösungen parallel betreiben?
Findet heraus, welche von beiden Lösungen für euch am besten geeignet ist und setzt diese einheitlich ein.
Es würde sich dann auf jeden Fall anbieten, das ganze in einem Cluster zu betreiben.
Cold-Standby schön und gut, aber wie lange dauert es, bis ihr das nach einem Ausfall eines Virtualisierungshosts wieder am Laufen habt? Wird dieses Szenario regelmäßig geprobt? Ist die Ausfallszeit für das Geschäft vertragbar? Wird mehrmals täglich ein Backup durchgeführt damit auch bei einem Ausfall die Daten noch möglichst aktuell sind?
Wenn Du ein Feinkonzept hast, was Du wo einsetzen können möchtest, dann wird man Dir auch die Lizenzfrage konkret beantworten können.
Es fehlt auch die Info, auf welcher Windows Server Version die VMs laufen (außer die Linux natürlich).
Fakt ist dass die CALs (egal ob User oder Device) immer der höchsten eingesetzten Windows-Server Version entsprechen müssen.
Gruß
Alex
Gegenfrage: Wieso mit Proxmox und Hyper-V verschiedene Virtualisierungslösungen parallel betreiben?
Findet heraus, welche von beiden Lösungen für euch am besten geeignet ist und setzt diese einheitlich ein.
Es würde sich dann auf jeden Fall anbieten, das ganze in einem Cluster zu betreiben.
Cold-Standby schön und gut, aber wie lange dauert es, bis ihr das nach einem Ausfall eines Virtualisierungshosts wieder am Laufen habt? Wird dieses Szenario regelmäßig geprobt? Ist die Ausfallszeit für das Geschäft vertragbar? Wird mehrmals täglich ein Backup durchgeführt damit auch bei einem Ausfall die Daten noch möglichst aktuell sind?
Wenn Du ein Feinkonzept hast, was Du wo einsetzen können möchtest, dann wird man Dir auch die Lizenzfrage konkret beantworten können.
Es fehlt auch die Info, auf welcher Windows Server Version die VMs laufen (außer die Linux natürlich).
Fakt ist dass die CALs (egal ob User oder Device) immer der höchsten eingesetzten Windows-Server Version entsprechen müssen.
Gruß
Alex
Zitat von @themuck:
Moin,
den Proxmox haben ich eingesetzt weil die 2012er Virtualisierung nicht gerade mit Speicherplatz gesegnet ist und wir für unkritische Dienste nicht weitere Lizenzen kaufen wollten...
Moin,
den Proxmox haben ich eingesetzt weil die 2012er Virtualisierung nicht gerade mit Speicherplatz gesegnet ist und wir für unkritische Dienste nicht weitere Lizenzen kaufen wollten...
Die alleinstehende Hyper-V Lizenz kostet jedoch nichts.
Das sind so Sachen wie Wifi Controller, Team Software...
Hmm, naja. okay.
Telefonanlage, 2. DC,
Das betrachtest Du ernsthaft als "unkritisch"???
Backup von der Produktiv DB alle 15min, Backup weiterer Datenbanken jeden Tag, VM Sicherung mit Veeam Täglich / Wöchentlich. alles intern mit anderen rechten, + auf ein NAS, + RDX Laufwerk Wöchentlich, und noch in ein 100m entferntes getrenntes Gebäude über 2 Draht auf ein weiteres NAS.
Gut, damit kann man schon einmal arbeiten.
Replizierung brauchte ich real in den letzten 15 Jahren nicht,
Wäre für mich erst mal kein Argument. Gerade nicht in der IT. (Bestes Beispiel: Vor einigen Monaten brauchten viele Firmen auch Videokonferenzen die letzten 15 Jahre nicht)
das Aufsätzen von SRV2019 und Veeam Rücksicherung zur probe einiger Maschinen vor einigen Wochen dauerte ~2h. Das war aber kein Desaster mit Brandschaden und überfluteter IT.
Für den Ernstfall würde ich trotzdem noch einmal ein paar Stunden dazurechnen.
Cluster ist in unserer Betriebs Größenordnung glaube ich unüblich, sogar die Bereitstellung von einem Cold Standby Server ;). Zumindest sagte uns das ein Dienstleister der unser IT letztes Jahr im Rahmen einer Förderung geprüft hat.
Die Ausfallsicherheit des Systems sollte allerdings nicht von der Betriebsgröße, sondern viel mehr von den Anforderungen an das System abhängen. Und diese Info kommt nicht von irgendeinen X beliebigen Dienstleister, sondern von der GL.
In den Letzten 15 Jahren seit dem ich das so nebenbei betreue gab es eigentlich keine Downtime des Systems... "klopf auf Holz".
Wie bereits oben erwähnt. Mein Risiko ist es ja nicht
Wir haben ausschließlich 2012er Server und auch nur CALs dafür...
Solange das so bleibt könnt und dürft Ihr auch nur 2012er Server betreiben (außer die alleinstehende und kostenfreie Hyper-V-Rolle).
Gruß
Alex