Umzug von Anwendungen von einem Laufwerk auf ein anderes
Moin,
nach nunmehr über zig Jahren würde ich gerne auch meine Privat-Rechner vom Mehr-Partitionen-Prinzip wegbringen. Ich habe seit den 80er (unter Atari, später auch unter WIN) immer 5 Partitionen für verschiedene Zwecke gehabt: Von C: bis G:, und später als Gerümpel-Raum für große Dateien (Backups, ISO, Filme etc.) auch noch eine 6. Partition H: Das war gut, wenn man mit Snapshot Tages-Difs erstellte, die immer schön klein blieben.
Aber so langsam nervt mich das, also würde ich C: zum nur zum Booten (wie seither) und D: für den ganzen Rest nehmen wollen. Bedeutet aber: Etliche Zugriffspfade auf Daten passen nicht mehr und in CMDs und INFs und DATs und LNKs und auch die Registry müssen angefasst werden, wenn man so was wie F:\Tools\WinRAR\ nun nach D:\Tools\WinRAR\ umzieht.
Es gibt ja unzählige Umzugs-Tools, die von Rechner zu Rechner Apps und Einstellungen umziehen, aber gehen die auch innerhalb eines Rechners von einem Laufwerk auf ein anderes? Oder gibt's da was von Ratiofarm?
Grüße ins WE und den Wochenanfang
nach nunmehr über zig Jahren würde ich gerne auch meine Privat-Rechner vom Mehr-Partitionen-Prinzip wegbringen. Ich habe seit den 80er (unter Atari, später auch unter WIN) immer 5 Partitionen für verschiedene Zwecke gehabt: Von C: bis G:, und später als Gerümpel-Raum für große Dateien (Backups, ISO, Filme etc.) auch noch eine 6. Partition H: Das war gut, wenn man mit Snapshot Tages-Difs erstellte, die immer schön klein blieben.
Aber so langsam nervt mich das, also würde ich C: zum nur zum Booten (wie seither) und D: für den ganzen Rest nehmen wollen. Bedeutet aber: Etliche Zugriffspfade auf Daten passen nicht mehr und in CMDs und INFs und DATs und LNKs und auch die Registry müssen angefasst werden, wenn man so was wie F:\Tools\WinRAR\ nun nach D:\Tools\WinRAR\ umzieht.
Es gibt ja unzählige Umzugs-Tools, die von Rechner zu Rechner Apps und Einstellungen umziehen, aber gehen die auch innerhalb eines Rechners von einem Laufwerk auf ein anderes? Oder gibt's da was von Ratiofarm?
Grüße ins WE und den Wochenanfang
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10 Kommentare
Neuester Kommentar
Ehrlich gesagt - ich würde überlegen ob ich die Kiste nich einfach neu installiere und es gleich richtig mache ODER ob ich es einfach erstmal so lasse bis eh nen neuer Rechner kommt. Bevor ich da jetzt mit irgendwelchen Programmen was versuche und mich danach nur ärgere weil Dinge nich mehr laufen...
Hmm
Vielleicht über Links?
HardLinks zB.
Bzw Junctions.
Nur eine Idee.
https://superuser.com/questions/343072/how-to-create-a-directory-hard-li ...
https://learn.microsoft.com/en-us/windows/win32/fileio/hard-links-and-ju ...
Vielleicht über Links?
HardLinks zB.
Bzw Junctions.
Nur eine Idee.
https://superuser.com/questions/343072/how-to-create-a-directory-hard-li ...
https://learn.microsoft.com/en-us/windows/win32/fileio/hard-links-and-ju ...
Zitat von @-webu-:
Eine Überlegung war bei mir daher, im Laufwerk D die Partitionen E F G H mit einem Partition-Manager ...
Eine Überlegung war bei mir daher, im Laufwerk D die Partitionen E F G H mit einem Partition-Manager ...
Das geht schon in die richtige Richtung, aber nicht so, wie Du Dir das vorstellst.
Da Du schon längere Zeit mit der Einrichtung von Partitionen einige Erfahrung zu haben scheinst, solltest Du eigentlich wissen, dass zwei Partitionen nicht so einfach zu einer verbunden werden können. Der Weg ist vielmehr, zunächst die eine (= nicht mehr benötigte) Partition (1.) von ihren Daten in Richtung des gewünschten Ziels zu befreien (= aka verschieben), (2.) diese Partition zu löschen und (3.) die andere Partition nunmehr auf den freien, unpartitionierten Bereich zu erweitern.
In Deinem Fall fängst Du mit der Partition an, die unmittelbar neben der bleibenden Partition von D: liegt, und arbeitest Dich so sukzessive von E: nach H: durch. Sollte für ein Freiziehen der zu löschenden Partition zunächst die aktuelle Größe von D: nicht ausreichen, musst Du eben eine andere Platte / Partition als Zwischenlager nutzen und löst dieses Zwischenlager nach dem dritten Schritt als abschließenden / zusätzlichen vierten Schritt in Richtung D: auf.
Das ist eigentlich ein einfacher Vorgang, der lediglich in Abhängigkeit von der Schreib-/Lesegeschwindigkeit der physikalischen Platte und von der betroffenen Datenmenge eben seine Zeit benötigen wird. Die eigentlichen Arbeitsschritte hinsichtlich der Partitionen sind mit dem windowseigenen diskpart eine einfache Geschichte - das wirst Du bereits hinreichend wissen / kennen.
Sind alle Partitionen (E: bis H: ) nach D: aufgelöst, kommt der letzte Akt für Dein Vorhaben: Du weist in der Computerverwaltung (z.B. aus der Systemsteuerung über das Ikon Verwaltung aufrufbar) unter dem Punkt Datenträgerverwaltung der nunmehr großen Partition neben dem D auch die Buchstaben E bis H zu, was ein alternativer Weg für den Befehl subst (<-> wohl eher assign unter diskpart) wäre. Dann würde ersteinmal alles weiterhin so funktionieren wie bisher und das Umschreiben der Scripte, Reg-Einträge etc. kann sukzessive nach Lust und Laune erfolgen ...
Viel Erfolg und viele Grüße
HansDampf06
PS: Du kannst natürlich zunächst sämtliche Daten von E: bis H: auf ein Zwischenlager umziehen, machst diese Partitionen danach in einem Rutsch platt und erweiterst auch nur einmalig die Partition D:. Anschließend wird das Zwischenlager in Richtung D: aufgelöst.
PPS: Wundere Dich nicht, wenn kleine Dateien plötzlich einen höheren Speicherplatz beanspruchen als auf der vorher verwendeten Partition. Denn es kann sein, dass die Erstreckung von NTFS auf den Erweiterungsbereich von D: dort zu einer größeren "Sektorgröße" (z.B. 1 MB anstelle von 4 kB) führt. Daher könnte es empfehlenswert sein, auch D: zunächst freizuziehen, anschließend zu löschen und eine gänzlich neue Partition über den gesamten nunmehr freien Plattenplatz einzurichten sowie abschließend mit den gewünschten Parametern zu formatieren. Danach kommen alle Daten auf einmal zum neuen D:.
Zitat von @-webu-:
Du kennst das? https://www.easeus.de/partitionieren-tipps/zwei-partitionen-kostenlos-zu ...
Wenn es danach geht, kenne ich auch noch LVM zum Erweitern von Partitionen. Ich kenne außerdem gparted, dass noch ganz andere Partitionsmanipulationen wie das Verschieben von Partitionen kann. Also ja - ich kenne eine Vielzahl von abrufbaren Möglichkeiten, die nicht nur Deinen Anwendungsfall abdecken.Du kennst das? https://www.easeus.de/partitionieren-tipps/zwei-partitionen-kostenlos-zu ...
Überdies solltest Du die Produktseite des Herstellers richtig einordnen. Völlig zutreffend beschreibt er als Option 2 das Vorgehen mit Bordmitteln (siehe meine obigen Ausführungen). Ansonsten gibt er der Option 1, bei der sein Produkt schillernd beschrieben wird, weiten Raum. Was aber fehlt, ist die Betrachtung, welche Risiken bestehen, wenn eine Partition in physische Teilsegmente mit unterschiedlichen Ablageorten aufgeteilt wird. Bei LVM macht man derartiges auf der logischen Ebene, wodurch die (Teil)Partitionen in einem gewissen Maß ihre Selbständigkeit behalten.
Unter anderem wäre nämlich zu fragen, welche Konsequenzen sich aus der Aufteilung einer Partition in Teilsegmente ergeben könnten, wenn ein Recovery der Festplatte erforderlich wird. Ein Tool für solche Manipulationen einzusetzen, heißt noch lange nicht, dass im Recoveryfall ein Tool vorhanden ist, das mit solchen Teilsegmenten sicher umzugehen vermag. Sollte es ein solches Tool geben, wäre außerdem zu fragen, was es dann kosten würde.
Eine weitere Frage wäre, welche Performance-Einbußen sich aus einer solchen Aufteilung ergeben könnten.
Schließlich gehöre ich zu der Fraktion derjenigen, die dem Grundsatz frönen: Immer schön einfach halten! Denn einfach ist weniger fehleranfällig und somit regelmäßig zugleich sicherer!
In diesem Sinne ersetzt ein etwaiges Partitionierungsprogramm nicht das Vorgehen nach Best Practice: Nämlich zuerst die Daten zu sichern und dann erst die Manipulation der Partitionen vorzunehmen. Wo ist dann noch der Vorteil dieser etwaigen Partitionierungsprogramme gegenüber den Bordmitteln? Ganz klar liegt der Vorteil beim Hersteller des Partitionierungsprogramms ... Also mach, was Du für richtig hältst. Aber für einen einmaligen Vorgang reichen die Bordmittel allemal. Ein nennenswerter zeitlicher Unterschied ist ohnehin nicht zu erkennen.
Viele Partitionierer können benachbarte Partitionen mergen, wie du vielleicht weißt.
Siehe zuvor.Nur so als allgemeine Betrachtung noch: Will ich mir für einen fragwürdigen Vorteil gegenüber den ohnehin vorhandenen und ganz passabel funktionierenden Bordmitteln meine Windowspartition mit vermeidbaren Drittprogrammen "zumüllen"? Oder ist es gescheiter, das so weit als möglich zu vermeiden? Bedenke (s.o.): einfacher = zumeist weniger fehleranfällig = regelmäßig auch sicherer
Viele Grüße
HansDampf06
PS: Ich empfinde es schon dreist von dem von Dir verlinkten Hersteller, dass er ganz generell dem Computernutzer unterstellt, er sei unfähig, seine Daten strukturiert und auffindbar abzulegen. Wer mit solchen abseitigen Argumentationen sein Produkt zu rechtfertigen versucht, dem scheint es ganz offenbar an wirklich überzeugenden Sachargumenten zu fehlen. Und weil eine solche Außendarstellung einen hinreichenden Anlass für Rückschlüsse auf die inneren Fähigkeiten und Einstellungen bietet, beeinflusst das mein Kaufinteresse erheblich, und zwar nicht im positiven Sinne. Das mag aber jeder sehen, wie er es für richtig hält.