IPv6 - geht das jetzt schon?
Hallo,
ich habe zwei Vista PC`s und einen mit Server 2003. Kann man da schon IPv6 voll nutzen? Unter IPv4 war ja die Adressvergabe einfach und leicht zu merken, wie Adressiere ich dann?
Bei mir ist es 192.168.2.1 - 4 wobei der Router die 1 hat. Gebt mir bitte ein Beispiel, wie es bei mir aussehen könnte.
LG
zzbaron
ich habe zwei Vista PC`s und einen mit Server 2003. Kann man da schon IPv6 voll nutzen? Unter IPv4 war ja die Adressvergabe einfach und leicht zu merken, wie Adressiere ich dann?
Bei mir ist es 192.168.2.1 - 4 wobei der Router die 1 hat. Gebt mir bitte ein Beispiel, wie es bei mir aussehen könnte.
LG
zzbaron
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10 Kommentare
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Ja!
siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/IPv6
.. und für ein Lokales Netzwerk nicht nötig bzw. sinnvoll.
siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/IPv6
.. und für ein Lokales Netzwerk nicht nötig bzw. sinnvoll.
Übersichtlicher. So kannst Du gleich im Protokoll anhand der IP-Adresse sehen, dass der Zugriff vom Mars kam.
Dann kann man viel einfacher Fehler finden...
Stefan
Dann kann man viel einfacher Fehler finden...
Stefan
Es ist auf jeden Fall schon nutzbar, solange der Switch und Router das mitmachen. Sinnvoll ist es weil es sowieso irgendwann kommen wird. Im allgemeinen ist IPv6 wesentlich durchdachter und strukturierter als IPv4. Zudem sollte es schneller sein weil der Header - wenn ich mich richtig erinnere - kleiner ist.
Die Fehleranalyse wir zudem im Normalfall auch einfacher weil IPv6 einem die Möglichkeit gibt IP-Adressen z.B. für einzelne Räume einzuteilen. So könntest du allein anhand der IP-Adresse direkt erkennen welcher Stock, Raum und Arbeitsplatz das ist. Das geht bei kleinen Netzwerken vllt auch mit IPv4, aber in größeren wirds schwierig.
Ich hoffe das ist soweit alles richtig, ansonsten muss ich unserem ITS Lehrer in den Ars** treten ;)
Gruß,
Gushiken
Die Fehleranalyse wir zudem im Normalfall auch einfacher weil IPv6 einem die Möglichkeit gibt IP-Adressen z.B. für einzelne Räume einzuteilen. So könntest du allein anhand der IP-Adresse direkt erkennen welcher Stock, Raum und Arbeitsplatz das ist. Das geht bei kleinen Netzwerken vllt auch mit IPv4, aber in größeren wirds schwierig.
Ich hoffe das ist soweit alles richtig, ansonsten muss ich unserem ITS Lehrer in den Ars** treten ;)
Gruß,
Gushiken
Hallo zusammen,
der IPv6 Header ist nicht kleiner als der IPv4 Heder. das geht schon aufgrund der Länge der IPv6 Adressen nicht. Die IPv6 Adressen (Sender, Empfänger) sind zusammne 256 Bit = 32 Byte lang. Der IPv4 Header ist ohne Optionen nur 20 Byte lang!
Richtig wäre die Aussage, dass der IPv6 Header wesentlich einfacher aufgebeut ist als der IPv4 Header. Dadurch kann er einfacher verarbeitet werden.
Das mit der IP Adressvergabe ist so auch nur richtig, wenn man von öffentlichen IP Adressen redet. Ansonsten kann man bei IPv4 und einem 10er netz auch wunderbar riesige Netze strukturiert Adressieren.
Na dann trete ich meine Schüler
Viele Grüße
rr2dd2
(nee ich stotter nicht)
Zudem sollte es schneller sein weil der Header - wenn ich >mich richtig erinnere - kleiner ist.
der IPv6 Header ist nicht kleiner als der IPv4 Heder. das geht schon aufgrund der Länge der IPv6 Adressen nicht. Die IPv6 Adressen (Sender, Empfänger) sind zusammne 256 Bit = 32 Byte lang. Der IPv4 Header ist ohne Optionen nur 20 Byte lang!
Richtig wäre die Aussage, dass der IPv6 Header wesentlich einfacher aufgebeut ist als der IPv4 Header. Dadurch kann er einfacher verarbeitet werden.
Die Fehleranalyse wir zudem im Normalfall auch einfacher >weil IPv6 einem die Möglichkeit gibt IP-Adressen z.B. für >einzelne Räume einzuteilen. So könntest du allein anhand der >IP-Adresse direkt erkennen welcher Stock, Raum und >Arbeitsplatz das ist. Das geht bei kleinen Netzwerken vllt auch >mit IPv4, aber in größeren wirds schwierig.
Das mit der IP Adressvergabe ist so auch nur richtig, wenn man von öffentlichen IP Adressen redet. Ansonsten kann man bei IPv4 und einem 10er netz auch wunderbar riesige Netze strukturiert Adressieren.
Ich hoffe das ist soweit alles richtig, ansonsten muss ich >unserem ITS Lehrer in den Ars** treten ;)
Na dann trete ich meine Schüler
Viele Grüße
rr2dd2
(nee ich stotter nicht)
Holla zzbaron,
man kann mit Vista und Server 2003 (mit XP, Linux, MAC) IPv6 schon produktiv nutzen. Ob das in einem privaten Netz Sinn macht muss jeder für sich entscheiden. Ich für meinen Teil finde IPv6 sehr wichtig und setze es bei mir im LAN ein. Verbindungen ins Internet (IPv4) gibt es über NAT-PT und Squidv3.
Zur Adressierung bei IPv6 ist zu sagen, dass die Adressierung in erster Linie durch ein sogenanntes Stateless Address Autoconfiguration erfolgt.
Dabei konfiguriert sich jede Netzwerkkarte, die IPv6 kann, mit einer Link-lokalen Adresse. Diese Adresse dient zur Kommunikation in einem Layer 2 Segemnt. Diese Adresse ist unbedingt notwendig für die Funktion von IPv6.
Die Adresse besteht aus dem Prefix FE80:: /10 und der Endgeräte Kennung xxxx:xxFF:FExx:xxxx wobei die x durch die MAC-Adresse der NIC ersetzt werden (EUI-64 Interface-ID).
Die Adressierung mit globalen Adressen erfolgt dann über Routeradvertisements. Hier wird der IPv6 fähige Router so konfiguriert, dass er in regelmäßigen Abständen ein Prefix (meistens /64) an die Clients versendet. Die Clients "erstellen" daraus selbständig eine weltweit eindeutige und gültige IPv6 Adresse (Prefix+EUI-64 Interface ID).
Über die Routeradvertisements wird auch der default-router angegeben. Den DNS-Server muss man allerdings per Hand oder DHCPv6 konfigurieren.
Man kann natürlich auch IPv6-Adressen per DHCPv6 vergeben. Dazu müssen die Clients aber entsprechend per Routeradvertisement überredet werden. Diese Vorgehensweise wiederspricht aber einer Grundidee von IPv6.
Ach ja: Um dann solche Dinge wie Server ansprechen zu können, sollte man unbedingt auch nooch DNS für IPv6 konfigurieren. Wer will sich schon 128-Bit lange Adressen merken.
Viele Grüße
rr2dd2
man kann mit Vista und Server 2003 (mit XP, Linux, MAC) IPv6 schon produktiv nutzen. Ob das in einem privaten Netz Sinn macht muss jeder für sich entscheiden. Ich für meinen Teil finde IPv6 sehr wichtig und setze es bei mir im LAN ein. Verbindungen ins Internet (IPv4) gibt es über NAT-PT und Squidv3.
Zur Adressierung bei IPv6 ist zu sagen, dass die Adressierung in erster Linie durch ein sogenanntes Stateless Address Autoconfiguration erfolgt.
Dabei konfiguriert sich jede Netzwerkkarte, die IPv6 kann, mit einer Link-lokalen Adresse. Diese Adresse dient zur Kommunikation in einem Layer 2 Segemnt. Diese Adresse ist unbedingt notwendig für die Funktion von IPv6.
Die Adresse besteht aus dem Prefix FE80:: /10 und der Endgeräte Kennung xxxx:xxFF:FExx:xxxx wobei die x durch die MAC-Adresse der NIC ersetzt werden (EUI-64 Interface-ID).
Die Adressierung mit globalen Adressen erfolgt dann über Routeradvertisements. Hier wird der IPv6 fähige Router so konfiguriert, dass er in regelmäßigen Abständen ein Prefix (meistens /64) an die Clients versendet. Die Clients "erstellen" daraus selbständig eine weltweit eindeutige und gültige IPv6 Adresse (Prefix+EUI-64 Interface ID).
Über die Routeradvertisements wird auch der default-router angegeben. Den DNS-Server muss man allerdings per Hand oder DHCPv6 konfigurieren.
Man kann natürlich auch IPv6-Adressen per DHCPv6 vergeben. Dazu müssen die Clients aber entsprechend per Routeradvertisement überredet werden. Diese Vorgehensweise wiederspricht aber einer Grundidee von IPv6.
Ach ja: Um dann solche Dinge wie Server ansprechen zu können, sollte man unbedingt auch nooch DNS für IPv6 konfigurieren. Wer will sich schon 128-Bit lange Adressen merken.
Viele Grüße
rr2dd2