Linux Mint: Immer den stärksten WLAN-AP verbinden
Moin!
Diese Frage wurde schon oft gestellt, wie ich beim Suchen festgestellt habe. Nur bisher habe ich noch keine zufriedenstellende Antwort gefunden. Also Folgendes:
Ich habe zwei WLAN-APs in der Wohnung verteilt. Kein Mesh, kein PowerLAN. Beide sind frequenzmäßig so verteilt, dass sie sich im 2,4 GHz Band nicht gegenseitig stören. Ein AP ist im Wohnzimmer, der andere im Home-Office. Wenn ich meinen Laptop vom Wohnzimmer ins Office mitnehme oder umgekehrt, verbindet er sich immer wieder mit dem letzten AP, auf dem er vor dem Standby verbunden war. Auch wenn der betreffende AP noch so schwach ist und der andere ungleich stärker. Darin verhalten sich übrigens Windows und Linux genau gleich und ich erinnere mich, dass selbst das uralte Windows CE schon so gestrickt war.
Jetzt KÖNNTE ich zwar ein gemanagtes WLAN a la Ubiquiti Unifi aufspannen, das den Client aktiv von einem AP zum anderen zwingt. Aber erstens ist das teuer und zweitens wäre es mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Es muss doch möglich sein, den WLAN-Client auf dem Laptop so zu konfigurieren, dass er beim Wiederverbinden automatisch den AP mit dem stärksten Signal nimmt (von dem natürlich die Zugangsdaten bekannt sein müssen).
Grüße
Cody
Diese Frage wurde schon oft gestellt, wie ich beim Suchen festgestellt habe. Nur bisher habe ich noch keine zufriedenstellende Antwort gefunden. Also Folgendes:
Ich habe zwei WLAN-APs in der Wohnung verteilt. Kein Mesh, kein PowerLAN. Beide sind frequenzmäßig so verteilt, dass sie sich im 2,4 GHz Band nicht gegenseitig stören. Ein AP ist im Wohnzimmer, der andere im Home-Office. Wenn ich meinen Laptop vom Wohnzimmer ins Office mitnehme oder umgekehrt, verbindet er sich immer wieder mit dem letzten AP, auf dem er vor dem Standby verbunden war. Auch wenn der betreffende AP noch so schwach ist und der andere ungleich stärker. Darin verhalten sich übrigens Windows und Linux genau gleich und ich erinnere mich, dass selbst das uralte Windows CE schon so gestrickt war.
Jetzt KÖNNTE ich zwar ein gemanagtes WLAN a la Ubiquiti Unifi aufspannen, das den Client aktiv von einem AP zum anderen zwingt. Aber erstens ist das teuer und zweitens wäre es mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Es muss doch möglich sein, den WLAN-Client auf dem Laptop so zu konfigurieren, dass er beim Wiederverbinden automatisch den AP mit dem stärksten Signal nimmt (von dem natürlich die Zugangsdaten bekannt sein müssen).
Grüße
Cody
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14 Kommentare
Neuester Kommentar
Hallo Cody,
warum richtest nicht beide AP´s per Roaming/Mesh ein? Notfalls könntest du dir ein kleines Bash-Skript schreiben, welches die Signalstärken ermíttelt und ggfs. das WiFI wechselt? Ob dies Sinn macht, da ggfs. auch unbeabsichtigte Wechsel durchgeführt werden, müsstest du jedoch selbst entscheiden
Grüße I.
EDIT: Bespielskript (nicht getestet): Link
warum richtest nicht beide AP´s per Roaming/Mesh ein? Notfalls könntest du dir ein kleines Bash-Skript schreiben, welches die Signalstärken ermíttelt und ggfs. das WiFI wechselt? Ob dies Sinn macht, da ggfs. auch unbeabsichtigte Wechsel durchgeführt werden, müsstest du jedoch selbst entscheiden
Grüße I.
EDIT: Bespielskript (nicht getestet): Link
WLAN a la Ubiquiti Unifi aufspannen
Igitt...wer nimmt den freiwillig solchem gruseligen Mist ?!Supporten deine APs den IEEE Standard 802.11r und ganz besonders 802.11k ?
k erzeugt bei Client basierten Roaming eine optimierte AP BSSID Liste wo immer der AP mit der größten SSID gewählt wird.
Bei rein Client basiertem Roaming wie bei dir sind diese beiden Features und deren Support im AP ein Muss. Ohne bist du dann chancenlos und es bleibt dann der Client der für die AP Wahl dann zuständig ist ohne das du das beeinflussen kannst.
Für solche Anwendungsfälle eigentlich nicht schlecht
Doch, sehr schlecht er mit Zwangscontrollern Nutzer gängelt. Von schwacher Technik mal nicht zu reden...aber ein ganz anderes Thema was hier nicht hingehört !Was auch sehr häufig hilft und das Roaming schlagartig zu 80% verbessert ist das man im Beaconing des AP 2,4 GHz Radios (und nur 2,4 Ghz)
- erstens das .11b Annoucement zwingend abschaltet und nur noch .11g und .11n propagiert.
- Zweitens sollte man die niedrigsten Datenraten 1, 2, 5, 6, 9 zwingend aus dem 2,4 Ghz AP Beaconing entfernen, was dann ein schlagartig besseres Roaming gibt.
Die Mitbewunderer von Aruba haben eine passenden Diskussion dazu:
https://community.arubanetworks.com/community-home/digestviewer/viewthre ...
Die plädieren sogar dazu alles unter 12 Mbit bei 2,4 Ghz nicht im Beaconing des APs zu announcen was aber in Heimnetzwerken mit teils schlechter Ausleuchtung schon gewagt ist.
Man sollte erstmal mit 6 und drunter anfangen und dann testweise einmal 9 und 12 versuchen. Wenns klappt OK, wenn nicht dann immer einen Step runter.
Damit bekommt man dann auch mit den dümmsten Client Treibern immer ein gutes und schnelles Roaming im Heimnetz hin auch ganz ohne Controller.
Das hängt natürlich ein wenig von der Fläche ab ... aber ich schalte meist das 2,4er komplett ab, bzw. benenne es für ein, zwei "Altgeräte" um. Das geht auch in der Fritze und hat für Dich den Vorteil, dass Du von den derzeit 4 Wifi-Übergaben (Devolo 2,4 zu 5 und dann noch AVM 2,4 zu 5) nur noch 2 hast. Du hast in der Fritze zudem eh wenig Möglichkeiten auf den "Übergabezeitpunkt" Einfluss zu nehmen, was in der Praxis meist dazu führt, dass der Client schon im Nachbarraum auf 2,4 springt und damit Bandbreite, MU-Mimo, freiem Frequenzraum, besserer Geräte-Trennung, usw. abgesehen.
Und seien wir ehrlich seit 2011 hat sich bei 2,4 Ghz nur noch wenig getan ... die mehr oder wenig gesamte Entwicklung floss ins 5er.
VG
Und seien wir ehrlich seit 2011 hat sich bei 2,4 Ghz nur noch wenig getan ... die mehr oder wenig gesamte Entwicklung floss ins 5er.
VG
Das 5 GHz Band hat physikalische Grenzen
schon im Nachbarzimmer vom 5GHz Band nichts mehr übrig
Nein - nicht zwangsläufig! Das Signal ist nur (physikalisch bedingt) schwächer als das 2,4er. Die Bandbreite ist aber trotzdem noch höher. Nur sucht Dein Client (gewöhnlich) das stärkste Signal - nicht das "schnellste" ... oder bei Dir eben auch nicht
Ich habe hier 480 Mbit/s diagonal durch 2 Altbau-Innen-Wände (Ziegel) (5 Ghz, ac only, 24 dbm, 80 Mhz).
Aber Du hast Recht - geht am Thema vorbei
dass sie auf 2,4 GHz nur g+n betreibt
Das ist nur die halbe Miete und macht einzeln wenig bis gar nichts, denn diese announcen auch die langsamen Bitraten, die du unbedingt aus dem AP Beaconning entfernen musst.Beim Devolo kann man das leider nicht einstellen.
Dann bist du zumindestens da auf dem AP chancenlos !!Vermutlich hast du völlig falsche HW beschafft für den Heomnetz wenn dir solche Funktionen wichtig sind. Normalerweise prüft man das doch immer vor dem Kauf !
Mit dedizierten APs lässt sich sowas im Setup problemlos customizen. Meist ist es da aber nicht nötig da die dann auch oft .11r und .11k supporten. Bzw. verbessert das Client Roaming dann zusätzlich dazu nochmals.
Wie kriegt man ein Linux dazu
Das ist ein generelles Problem bei rein Client basiertem Roaming und hat nichts mit dem verwendeten OS zu tun !