Unattended Installation allg u. OEM Ordner
Hallo liebe User.
Ich bin gerade dabei eine Unattended Installation aufzubauen.
Dafür gebe ich auf einem Windows Server die Daten einer XP CD frei.
Auf dem Client starte ich eine Boot CD, verbinde das Netzlaufwerk, und starte über die Winnt32.exe das Setup und gebe eine Unattend.txt Datei mit.
Windows wird nun installiert, und anschließend ein paar zusätzliche Befehle ausgeführt.
Nun drei Fragen:
1. Ist das so der richtige Weg? Ich weiß das es auch von MS einen Dienst gibt (Remote Installation Service), nur ich finde meine Idee mit der Boot CD und der Windows Installation über das Netzlaufwerk auch gut.
Wo liegen denn Vor- und Nachteile? (in meine Boot CD kann ich halt sehr einfach Netzwerktreiber integrieren)
2. Gibt es sonst eine Alternative? Vor- und Nachteile dieser?
3. Es gibt ja die Möglichkeit einen Ordner namens $OEM$ auf Höhe des Ordner i386 anzulegen.
Die dort enthaltenen Daten werden entweder ins Systemverzeichnis, oder direkt auf die HDD geschrieben.
Habe also in $OEM$ zwei Ordner namens $1 und $$.
Doch leider werden diese bei der Windows Installation nicht mitkopiert.
Nachdem winnt32.exe ausgeführt wurde und die Windows-Daten kopiert werden, muss ich die $OEM$ Dateien (vor dem ersten Neustart) noch mittels einer Batch Datei neu kopieren. Das ist nicht die elleganteste Lösung.
Erst nach dem Neustart beginnt dann im "Text Mode" das normale Windows Setup.
Woran liegt es denn, das die Dateien im $OEM$ Ordner auf dem Netzlaufwerk nicht mitkopiert werden?
Wenn der gleiche Ordner auf einer CD ist (also Unattended Boot CD) wird er ja (zumindest laut Berichten im Internet) automatisch mitkopiert. (Dort beginnt man ja auch automatisch im TextMode Setup)
Vielen Dank für eure Unterstützung.
Gruß
Ich bin gerade dabei eine Unattended Installation aufzubauen.
Dafür gebe ich auf einem Windows Server die Daten einer XP CD frei.
Auf dem Client starte ich eine Boot CD, verbinde das Netzlaufwerk, und starte über die Winnt32.exe das Setup und gebe eine Unattend.txt Datei mit.
Windows wird nun installiert, und anschließend ein paar zusätzliche Befehle ausgeführt.
Nun drei Fragen:
1. Ist das so der richtige Weg? Ich weiß das es auch von MS einen Dienst gibt (Remote Installation Service), nur ich finde meine Idee mit der Boot CD und der Windows Installation über das Netzlaufwerk auch gut.
Wo liegen denn Vor- und Nachteile? (in meine Boot CD kann ich halt sehr einfach Netzwerktreiber integrieren)
2. Gibt es sonst eine Alternative? Vor- und Nachteile dieser?
3. Es gibt ja die Möglichkeit einen Ordner namens $OEM$ auf Höhe des Ordner i386 anzulegen.
Die dort enthaltenen Daten werden entweder ins Systemverzeichnis, oder direkt auf die HDD geschrieben.
Habe also in $OEM$ zwei Ordner namens $1 und $$.
Doch leider werden diese bei der Windows Installation nicht mitkopiert.
Nachdem winnt32.exe ausgeführt wurde und die Windows-Daten kopiert werden, muss ich die $OEM$ Dateien (vor dem ersten Neustart) noch mittels einer Batch Datei neu kopieren. Das ist nicht die elleganteste Lösung.
Erst nach dem Neustart beginnt dann im "Text Mode" das normale Windows Setup.
Woran liegt es denn, das die Dateien im $OEM$ Ordner auf dem Netzlaufwerk nicht mitkopiert werden?
Wenn der gleiche Ordner auf einer CD ist (also Unattended Boot CD) wird er ja (zumindest laut Berichten im Internet) automatisch mitkopiert. (Dort beginnt man ja auch automatisch im TextMode Setup)
Vielen Dank für eure Unterstützung.
Gruß
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8 Kommentare
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Hallo,
eine gute Anleitung, die auch dir bei dem $OEM$ Problem helfen dürfte wurde von FaBMiN geschrieben:
Microsoft Windows XP Service Pack 2 Unattended Installation RIS
MfG
adks
eine gute Anleitung, die auch dir bei dem $OEM$ Problem helfen dürfte wurde von FaBMiN geschrieben:
Microsoft Windows XP Service Pack 2 Unattended Installation RIS
MfG
adks
Hallo,
der RIS spart sich die Boot-CD, dafür benötigt er Netzwerkkarten, die einen "PXE"-Boot machen können. Ist aber heute bei vielen so. (Alternativ gibt es für einige Karten noch eine Bootdiskette).
Ein weiterer Vorteil ist, dass er so installierte Rechner wiedererkennt und mit den gleichen Einstellungen (Computername und Platz im Active Directory) wieder installieren kann, ohne das man das extra eingeben muss.
Die Einbindung von Treibern erfolgt wie bei anderen Unattended-Versionen ebenfalls über den $OEM$-Ordner, nur bei den Netzwerkkartentreibern muss man die *.sys und *.inf-Dateien zusätzlich noch ins i386 kopieren.
Ist eigentlich eine sehr komfortable Installationsmethode, kannst du bei Gelegenheit ja mal ausprobieren.
Gruß,
Schorsch
P.S. wegen dem nicht mitkopierten $OEM$, ist in der Sif-Datei der Eintrag "OemPreinstall=Yes" gesetzt?
der RIS spart sich die Boot-CD, dafür benötigt er Netzwerkkarten, die einen "PXE"-Boot machen können. Ist aber heute bei vielen so. (Alternativ gibt es für einige Karten noch eine Bootdiskette).
Ein weiterer Vorteil ist, dass er so installierte Rechner wiedererkennt und mit den gleichen Einstellungen (Computername und Platz im Active Directory) wieder installieren kann, ohne das man das extra eingeben muss.
Die Einbindung von Treibern erfolgt wie bei anderen Unattended-Versionen ebenfalls über den $OEM$-Ordner, nur bei den Netzwerkkartentreibern muss man die *.sys und *.inf-Dateien zusätzlich noch ins i386 kopieren.
Ist eigentlich eine sehr komfortable Installationsmethode, kannst du bei Gelegenheit ja mal ausprobieren.
Gruß,
Schorsch
P.S. wegen dem nicht mitkopierten $OEM$, ist in der Sif-Datei der Eintrag "OemPreinstall=Yes" gesetzt?
Hallo,
war ja nur eine Anregung, RIS mal eine Chance zu geben
RIS versucht zur Wiedererkennung bei den Rechnern die UUID (auch GUID genannt) aus dem Mainboard auszulesen. Das ist eine eindeutige 32stellige Nummer, die weltweit eindeutig ist (oder sein sollte). Zumindest bei Rechnern für den Businessbereich sind die vom Hersteller normalerweise gesetzt (kann man aber selbst noch anpassen). Findet er keine, weil z.B. das Mainboard zu alt ist und das noch nicht unterstützt, wird alternativ tatsächlich die MAC verwendet.
Was gibt es sonst noch für Möglichkeiten?
Gute Frage, kommt im wesentlichen darauf an, wie du installieren willst. Soll die Installation übers Netz gehen, liefert MS halt RIS bzw. den Nachfolger WDS, der auch Vista kann.
Ansonsten ist mir nur http://unattended.sourceforge.net bekannt.
Wenn du von CD/DVD installieren willst, solltest du mal bei
http://www.german-nlite.de oder
http://www.windows-unattended.de
vorbeischauen.
WAIK ist meines Wissens nur für Vista
Gruß,
Schorsch
war ja nur eine Anregung, RIS mal eine Chance zu geben
RIS versucht zur Wiedererkennung bei den Rechnern die UUID (auch GUID genannt) aus dem Mainboard auszulesen. Das ist eine eindeutige 32stellige Nummer, die weltweit eindeutig ist (oder sein sollte). Zumindest bei Rechnern für den Businessbereich sind die vom Hersteller normalerweise gesetzt (kann man aber selbst noch anpassen). Findet er keine, weil z.B. das Mainboard zu alt ist und das noch nicht unterstützt, wird alternativ tatsächlich die MAC verwendet.
Was gibt es sonst noch für Möglichkeiten?
Gute Frage, kommt im wesentlichen darauf an, wie du installieren willst. Soll die Installation übers Netz gehen, liefert MS halt RIS bzw. den Nachfolger WDS, der auch Vista kann.
Ansonsten ist mir nur http://unattended.sourceforge.net bekannt.
Wenn du von CD/DVD installieren willst, solltest du mal bei
http://www.german-nlite.de oder
http://www.windows-unattended.de
vorbeischauen.
WAIK ist meines Wissens nur für Vista
Gruß,
Schorsch
Hallo,
das ist Richtig. WAIK ist nur für Windows Vista und Windows Server 2008.
@8sifi5
Mit WDS im Legacy Modus kannst du auch Windows XP bzw. Windows Server 2003 und Windows Vista bzw. Windows Server 2008 parallel bereitstellen.
Das hinzufügen der Abbilder für NT6.x wird mit dem Tool der WDS erledigt und das hinzufügen der NT5.x Abbilder wird wie gewohnt über die Eigenschaften des RIS Servers im AD bzw. über den Legacy Assistenten erledigt.
Welche Ordner befinden sich in deinem $OEM$ Ordner?
MfG
adks
das ist Richtig. WAIK ist nur für Windows Vista und Windows Server 2008.
@8sifi5
Mit WDS im Legacy Modus kannst du auch Windows XP bzw. Windows Server 2003 und Windows Vista bzw. Windows Server 2008 parallel bereitstellen.
Das hinzufügen der Abbilder für NT6.x wird mit dem Tool der WDS erledigt und das hinzufügen der NT5.x Abbilder wird wie gewohnt über die Eigenschaften des RIS Servers im AD bzw. über den Legacy Assistenten erledigt.
Welche Ordner befinden sich in deinem $OEM$ Ordner?
Aus Microsoft Windows XP Service Pack 2 Unattended Installation RIS
Im Verzeichnis '$' legen wir nun ein Unterverzeichnis 'INF' an. -> Hier werden später .inf duplikate liegen
Im Verzeichnis '$$' legen wir einen Ordner 'system32' an. -> Alles in diesem Ornder wird in %windir% kopiert
Im Verzeichnis '$1' legen wir die Ordner 'Drivers' und 'SP2Post' an. -> Alles in diesem Ordner wird auf %systemdrive% kopiert
Im Verzeichnis '$OEM$' legen wir nun eine cmdlines.txt an. -> Diese Datei führt bestimmte .cmd;.bat;.exe Dateien aus
Im Verzeichnis '$' legen wir nun ein Unterverzeichnis 'INF' an. -> Hier werden später .inf duplikate liegen
Im Verzeichnis '$$' legen wir einen Ordner 'system32' an. -> Alles in diesem Ornder wird in %windir% kopiert
Im Verzeichnis '$1' legen wir die Ordner 'Drivers' und 'SP2Post' an. -> Alles in diesem Ordner wird auf %systemdrive% kopiert
Im Verzeichnis '$OEM$' legen wir nun eine cmdlines.txt an. -> Diese Datei führt bestimmte .cmd;.bat;.exe Dateien aus
MfG
adks
Hallo,
Wenn du das Windows Server 2003 Service Pack 2 installiert hast, kannst du nach dem Installieren der "Windowsbereitstellungsdienste" auf die entsprechende Verknüpfung in der Verwaltung klicken, danach fügst du ein Abbild hinzu und das Setup schaltet die WDS in den Legacy-Mode. Danach klickst du auf die eigendliche Verknüpfung in der Verwaltung (Windows-Bereitstellungsdienste) und konfigurierst die WDS, damit sie dann auch Vista bereitstellen könnnen.
Liegen in den Ordner auch die Ordner wie oben beschieben?
Alos in "$" ein Ordner namens "INF" etc.
und wie sieht es mit der cmdlines.txt aus?
MfG
adks
Und wie komme ich in diesen Legacy Modus?
Oder muss ich einfach noch unter
"Software" den Remote Installations
Service - Dienst installieren? Oder wie war
das gemeint?
Oder muss ich einfach noch unter
"Software" den Remote Installations
Service - Dienst installieren? Oder wie war
das gemeint?
Wenn du das Windows Server 2003 Service Pack 2 installiert hast, kannst du nach dem Installieren der "Windowsbereitstellungsdienste" auf die entsprechende Verknüpfung in der Verwaltung klicken, danach fügst du ein Abbild hinzu und das Setup schaltet die WDS in den Legacy-Mode. Danach klickst du auf die eigendliche Verknüpfung in der Verwaltung (Windows-Bereitstellungsdienste) und konfigurierst die WDS, damit sie dann auch Vista bereitstellen könnnen.
Die Frage ist nur, wieso funktioniert das
nicht automatisch wie bei einer
Unattended-Boot-CD oder wie beim RIS.
nicht automatisch wie bei einer
Unattended-Boot-CD oder wie beim RIS.
Liegen in den Ordner auch die Ordner wie oben beschieben?
Alos in "$" ein Ordner namens "INF" etc.
und wie sieht es mit der cmdlines.txt aus?
MfG
adks